Wie nett.. seit neustem werden schwimmende Kiter vom Kursschiff aufgesammelt :D

  • Kenne leider seinen Namen nicht, war aber mit 2 Kollegen (Deutsche) da und fuhr einen 12er Switchblade und ein recht kleines Board (schätze so um 1.35). War schon beim rausfahren grenzwertig (ich war mit dem 17er unterwegs und zeitweise konnte ich den "grad noch so" in der Luft halten - zudem 145er Board), selbst wenn der Kite noch in der Luft gewesen wäre, wäre der höchstens in Mannebach wieder rausgekommen.

    Später abends (nach der Aktion ist der Wind wieder bisschen gestiegen, da haben wir es nochmal versucht) waren wir dann ein nettes Trüppchen welche allesamt in Mannebach gestrandet waren - das sah leider nur nach Wind aus, Druck aber aber keiner mehr im Kite. Hat gerade so gereicht um nicht allzuviel Höhe zu verlieren, aber immer mal wieder ein bisschen war halt einfach nach dem Start zuviel.

    Zu den Prognosen sag ich dann mal nix (hatte auch den 13er dabei weil der gemäss Prognosen perfekt gewesen wäre), da muss man sich einfach dran gewöhnen, dass das am Bodensee nur eine sehr ungefähre Angabe ist.

    Die Aktion mit dem Schiff war echt nett anzusehen (die Passagiere hatten sichtlich Spass, passiert auch nicht grad alle Tage), hätte auch nie gedacht, dass sich ein Kursschiff zu so was verleiten lassen würde und eher damit gerechnet, dass die kurz mal die Seepolizei informieren. Zudem hatte der Kiter die Leinen bereits aufgerollt und lag zur Selbstrettung auf dem Segel, nur war die Windrichtung nicht optimal und der Wind war teilweise so gut wie ganz weg, das hätte wohl nicht mal mehr gericht um am Bootssteg wieder rauszukommen. A propos: ich war vorher nie am Notausstieg, empfehle sich das man ansehen zu gehen (ich bin kurz vor dem Steg bei der Grillstelle/Badi raus, das passte ganz gut weil keine Leute da waren, mit einem Bow kann das ganz schön mühsam werden, wenn man den Kram wirklich auf den Bootssteg muss).

    War trotz mässigem Wind ein spassiger Samstag, anfangs Nachmittag sogar mit richtig schön Druck im Kite (auch die 15er waren gut unterwegs). Hoffe, dass der Wasserstand noch ein klein wenig runter geht, damit man etwas mehr Platz hat um die Kites bei Pausen hinzulegen, im Moment ist das noch immer etwas knapp.
    Na denn - man sieht sich :)


    Marc

  • Ja, die Kiter vom Untersee sind dieses Jahr ziemlich optimistisch was der Wind angeht. Früher sah ich nie jemand einen Kite aufbauen, wenn es nicht mindestens Schaumkronen hatte. Schon am Freitag sah ich Kites ohne Wind im Wasser liegen. Sie hatten jedoch am Abend noch ein wenig Wind.


    Auf den Steg würde ich auch nicht, aber du kannst um den Steg herum oder unter dem Steg durch (ist nicht so tief dort... also jetzt schon, weil es viel Wasser hat) und auf der Ost-Seite kannst du gut aus dem Wasser laufen.



    Die Seepolizei kann ganz hilfsbereit sein. Letztes Mal hat sie einen Kiter zurück an den Spot gebracht, der Richtung Reichenau abgedriftet ist.



    Ich habe dich sicher vom Haus aus gesehen, aber ich mag mich nicht mehr genau erinnern an die Kites. Ich glaube eine rote Matte, die schon am Freitag war, eine orange-blaue Matte und einen hellgrünen Kite gesehen zu haben... Ein Kollege war am morgen, dort hatte man kurz einen ziemlich guten Wind.



    Ja, man sieht sich oder hat sich schon gesehen... ich gehöre zu der Spezies Kiter, die kein Material hat, sich jedoch nicht konzentrieren kann, wenn Kites vor ihrem Fenster rumfliegen.. dann muss ich mindestens zusehen... aber ich hoffe, der Zustand ändert sich bald.. :D



    Schöne Woche


    Nadine

  • Hoi Nadine
    Zum Glück brauchen wir mit dem neuen Material keine Schaumkornen mehr (war mit dem Windsurf-Kram auch nicht anders, drum bin ich aufs Kiten umgestiegen). Wenn die mal kommen, dann dürfen auch die schweren Jungs mal den 12er und das kleine Brett rausholen, die Mädels dürften da teilweise schon mit 1-stelligen Quadratmeter-Kites unterwegs sein.
    Mit dem 17er reichen mit konstante 8 Knoten um zu fahren, ab 10 macht das schon richtig Spass, wenn die ersten Schaumkrönchen kommen muss der Adjuster voll rein - oder noch besser gleich das kleinere Modell aufbauen. Die Leichtwind-Schirme sind nicht sonderlich verstärkt, die leiden mehr als nötig, wenn man sie gegen oben dauernd ausreitzt, zumal ich noch ein älteres Modell habe (gelber Core XR 17 LW) welcher zwar schnell richtig Power entwickelt, aber dafür gegen oben nicht so viel Spielraum hat. Immerhin: ohne den Schirm wäre ich dieses Jahr wohl gerade 1x so bisschen im Fahren gewesen, so war ich schon 5x mit viel Spass unterwegs (was ja eigentlich immer noch wenig ist, aber ich hab jede Menge andere Hobbies, mir wird auch ohne Wind nicht langweilig).

    Besten Dank für den Tipp mit dem Steg, werd ich mir sicher mal noch genauer anschauen gehen (tja, wird sicher nicht das letzte Mal gewesen sein, wenn man die Leichtwind-Eigenschaften voll ausreitzt). Problem bleibt halt, dass ein 17er ein Riesen-Viech ist, da sollte beim Ausstieg nichts schief gehen (zumal die Safety nicht so ganz über jeden Zweifel erhaben ist, wurde mittlerweile auch schon verbessert).

    Wäre schön, Dich auch mal am Spot begrüssen zu können, die Ladys sind da leider schwer in der Unterzahl. Material ist ja im Moment einiges zu haben (paar nette Sachen auf Ricardo, aber auch hier im Forum - habe meinen 17er auch von hier). Vielleicht kannst Du ja sogar beim Borderhouse mal was ausleihen - lohnt sich aber wohl nur, wenn der Wind wirklich Top ist.

    Montag/Dienstag könnte es sogar Wind abends geben, aber bis ich mal aus dem Büro komme wird das in der Regel zu spät um noch nach Berlingen zu fahren, muss also aufs nächste Wochenende hoffen.

  • Nun… "Ja, die Kiter vom Untersee sind dieses Jahr ziemlich optimistisch was der Wind angeht."


    Ich "Wind"surfe schon seit bald 10 Jahren auf dem Urnersee und seit 8 Jahren Kitesurfe ich… aber nur in den Ferien im Meer… Und ich darf mal behaupten, dass wir Immer Wind haben ;)


    Das grössere Problem ist aber, dass wenn es so weiter geht, warscheindlich der Spot im Urnersee bald geschlossen wird…. ich war gestern in Iselten und der Wetterbericht hat gegen 1530 und 1730 Regen angesagt, aber nein… es gab immer noch so lustige Scherzkekse die rausgegangen sind und walla…. gegen 1530h waren alle Kites im Wasser.. 2 haben es noch geschafft aber die anderen 2 glaube ich eher nicht und wurden mit Sicherheit von der Seepolizei begrüsst…


    Und heute hatte jemand das Gefühl, er könne vom Grounbach aus starten mit einer Matte…. 2min später hat er sich in den Bäumen verfangen….! sehr zu Freude des Surfclubs uri...

  • Lieber Wilhelm Tell,
    ich finde es klasse, dass du schon so lange am Surfen und Kitesurfen bist, solche Leute mit so viel Erfahrung brauchen wir...


    ...allerdings fände ich es auch schön, wenn du nicht einfach nur die fehlbaren Kitekollegen kritisieren würdest, sondern uns als kollegialer und erfahrener Wassersportler vom Urnersee mit Tips und Tricks zu den dir gut bekannten Spots helfen könntest, ein Optimum an Funktionalität und Sicherheit zu gewärleisten.


    Besten Dank Robin

  • Ciao Robin :)


    Sorry für meinen Kommentar. Ich war da wohl etwas auf der falschen "Spur" und wahr nicht ganz Korrekt, ich entschuldige mich hiermit.
    Leider fallen die Negativen Dinge immer eher auf, als die Positiven ;) Ich war heute zB erstaunt, das es trotz der vielen Wind- und Kitesurfer keinen Unfall odgl gab bzw hab ich davon nichts mitbekommen, denn es war teilweise wirklich eng. Dazu kam noch der Schiffsverkehrs der SGV. Es haben mich auch heute auch ein paar am Spot direkt gefragt und ich habe so gut es geht Auskunft gegeben. Dass ich zB ein starten am Grounbach nicht empfehlen kann und ich per Schiffsshuttle rausgehe und ich ihnen das auch empfehlen kann. Alternativ wäre Iselten. Aber als ich mal vorbeigefahren bin, war der ganze Strand voll mit Kites :D unglaublich ^^


    Ich finde einfach… die Leute begreifen es einfach nicht, die Situation einzuschätzen oder sich zu informieren. Mir kanns ja egal sein den schlimmstenfalls kann ich immer noch Windsurfen am Urnersee, aber es wäre um den Aufwand von Euch, einfach zu schade, wenn der Spot bzw die Genehmigung "flöten" geht.

  • ..will ja nicht blöd tun, ich war auch 2 Tage in Isleten und hatte geile Sessions. Habe vom Sonntag gehört - da waren offenbar schon zuviele Leute und eben auch Kiter, die sich offenbar
    zum 1. Mal auf einen See trauen. Und der Urner ist definitiv nichts für Anfänger; da ist es sinnvoll, seine Kenntnisse und Erfahrungen ehrlich einzuschätzen und dann die richtige
    Entscheidung zu treffen.

  • Das Thema hat sich zwar inzwischen vom Bodensee zum Urnersee gewandelt, die Probleme bleiben ähnlich.

    Irgendwann ist für jeden das erste Mal an einem neuen Spot - und dort die Lage richtig einzuschätzen dürfte keinem leicht fallen (schon gar nicht bei böigen Bedingungen mit Windabschattungen, fände es zuminest nett, wenn mich einer darauf anspricht, wenn er sieht, dass ich mich da mit dem Material voraussichtlich phänomenal verschätze). Wird ja jeder selber kennen: gibt einfach Tage an denen irgendwie nichts läuft wie es sollte, ob das am Material, am Wind oder an zu langem Ausgang am Vorabend liegt, lässt sich jeweils schwer einschätzen. So gesehen würde ich mal sagen, dass es einfach immer einen gewissen Prozentsatz gibt welcher sich "verschätzt" (kommt halt vor, gibt's auch beim Gleitschirmfliegen, Biken, Klettern und überall wo halt die Natur ins Spiel kommt), das muss keinesfall der Anfänger sein, der sich in der Regel 3x überlegt ob er wirklich rausgehen will oder zur Sicherheit sogar noch nach Leuten fragt welche sich da besser auskennen....

    Was die Anzahl Leute anbelangt: wie soll das denn bitte besser werden, wenn es jährlich mehrere hundert neue Kiter, aber keine neuen Spots gibt? Lösen lässt sich das Problem ganz sicher nicht indem man die Spots immer selektiver gestaltet und/oder mehr Einschränkungen macht (im Gegenteil: an einigen Spots müsste man im Grunde die Gemeinden verklagen weil sie fahrlässig die Gesundheit der Kiter aufs Spiel setzten, möchte man den Fussbalplatz sehen an dem Bäume an der Aussenlinie stehen, bei der bei Regen nur noch das Tor und die Elfmeterlinie zu sehen ist und der mit Schlaglöchern übersäht ist, das gäbe ganz schön Ärger - bei einem Kite-Spot ist das schon Normalzustand und schön, wenn man die Leinen ohne Kringeln auslegen bzw. den Kite in Wassernähe aufstellen kann) . Die "Schweizer Methode" dann einfach mal die Spots zu schliessen ist sehr kurzsichtig, treibt die Leute in die illegalität oder an andere Spots welche aber auch mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben und somit im Domino-Effekt zu weiteren Schliessungen führen können.

    Was halt schwierig ist bzw. tendenziell gar nicht geht; als Anfänger (tönt immer blöd, ich kann's ja auch in der 4. Saison nicht wirklich besser), sagen wir eher Aufsteiger weil man zumindest schon mal gefahren ist und es geschafft hat wieder zum Ausgangspunkt zurückzukommen, an überfüllte Spots ohne Stehbereich und ohne Notausstiege zu gehen. Aber auch hier: wie soll man denn ohne Möglichkeit zu üben besser werden? Der einzige Spot der gehen könnte ist Silvaplana, aber dort muss man ja eine Kite-Lizenz vorweisen um auf die Weise zu gehen (die, ich glaub immer noch, 10 Stutz für die Wiese dürfte beim allgemeinen Preisniveau auch nur noch eine Rundungsdifferenz darstellen), zudem friert man sich den Hintern ab - und an "guten" Wochenenden muss man selbst mit einem halbwegs vernünftigen Fahrniveau hartgesotten sein weil man vor lauter Ausweichsmanöver ja die Fahrt gar nie richtig geniessen kann und zunmindest der Ausstieg über die Steine immer etwas mehr Risiko birgt, als man das wriklich eingehen möchte.

    Es bleibt somit nur die Erkenntnis, dass es eben im Grunde gar keinen einzigen vernünftigen Anfänger-/Aufsteigerspot in der Schweiz gibt, was gezwungenermassen dazu verleitet es "einfach mal zu probieren". Wird in vielen Fällen gut gehen, manchmal aber eben auch nicht. Und von den 99 Kitern welche irgendwie zurechtkommen spricht keiner, nur der eine den es eben "erwischt" (wobei das eben jeder sein kann, jeder kann seinen Kite mal so verwursteln, dass der nicht mehr fliegt oder bei einer Bö den Kite in Landnähe verziehen und sich dabei sogar weg tun) sorgt dann überall für rote Köpfe, insbesondere bei denen welche einen Kite mit einem Motorboot verwechseln bei dem man ja nur Gas geben muss um dort wegzukommen wo man nicht hingehört. Ein Kite ist nun mal kein Jumbo-Jet mit einem vorgegebenen Flugplan (ist beim Gleitschirmfliegen das Gleiche) die Leute verstehen manchmal nicht, dass man halt aus der Situation das Beste machen muss, auch wenn mal etwas gar nicht klappt. So lange das bei Einzelfällen bleibt, sollte man darüber wegschauen können, es sollt aber sicher nicht zur Gewohnheit werden.

    Besser wird das sicher mit mehr Information an den Spots. Nicht indem man jedem sagt wie schwierig es ist (was bei einigen Spots zweifelsfrei zutrifft), sondern mit vernünftig dimensionierten, hindernissfreien Startplätzen, Notausstiegen und Kamaraden-Rettung, wenn dann doch mal etwas schief gehen sollte. Soll keineswegs als Aufruf verstanden werden sich sinnlos in jedes Gewässer zu werfen, aber wir sitzen alle im selben Boot und haben alle mal angefangen, da ist es nur fair, wenn man den kommenden Kitern auch eine Chance gibt mal besser zu werden und zumindest aus den bisherigen Fehlern zu lernen.

  • @Marc66: ganz ehrlich? Kiten in der CH war, ist und wird "beschissen" bleiben. Im Gegensatz zum Windsurfen braucht man halt viel mehr Platz (was halt an den CH Seen mangelware ist) und der Kite (sofern er ausser Kontrolle gerät) kann gefährlich für die sich in der nähe befindlichen Personen sein. Und somit ist der Gruonbach ein absolutes Tabu zum starten, denn im Bachbett gibt es (wie von Robin geschildert) Familien mit Kindern, Leute die zwischen dem Camping und der Liegewiese vorbeilaufen sowie auch nahegelegene Bäume. Von daher ist Iselten schon eher geeignet. Das Problem hier sind einfach die Kursschiffe worauf man achten muss und wenn 40 Kiter dort sind, wird es halt ein "bisschen" eng an Land :). Ansonsten sehe ich dort keine Probleme. Man muss einfach sofort höhe gewinnen und oberhalb der Linie Iselten / Gruonbach sein.


    Ich bin einfach der Meinung, mann sollte das starten / landen im Grounbach verbieten. Es gibt ja die Möglichkeit, sich beim Campingplatz Flüelen (www.windsurfing-urnersee.ch) rausfahren zu lassen. Der Vorteil vom Boot ist halt ganz klar, dass wenn etwas schief geht (Wind ist weg, Kite bricht zusammen oder lässt sich sonst nicht mehr starten), man wieder abgeholt wird, bevor man in der Sperrzone landet. Klar das kostet halt ein bisschen Geld, aber es hält sich noch im Rahmen. Den auf dem Urnersee selbst, finde ich das Kitesurfen nicht sonderlich schwierig. Der Wind ist grundsätzlich konstant und es gibt eine mehr oder weniger klare Trennungzwischen den Windsurfern (Linie Iselten / Gruonbach) und den Kitesurfern (Linie Iselten / äusserer Felszug gegenüber Iselten).


    Gegen Iselten habe ich eigentlich nichts einzuwenden ausser, dass man das Wetter gut beobachten muss. Bei schönem Wetter hat es auf dem Urnersee zu 80% Wind (wegen der Thermik) so zwischen 1330-1700. Wie die Ladensöffnungszeiten halt ;) Wenn es wenig Wind hat und es zeigen sich Gewitterwolken auf dem Wetterradar, sollte man es sich 2x überlegen ob man geht, da der Wind halt "abschaltet" und wenn man unterhalb der Linie Iselten / Grounbach ist, man nicht mehr so leicht zurück kommt und in der Sperrzone landet.


    Dein Argument betreffend: "Es bleibt somit nur die Erkenntnis, dass es eben im Grunde gar keinen einzigen vernünftigen Anfänger-/Aufsteigerspot in der Schweiz gibt, was gezwungenermassen dazu verleitet es "einfach mal zu probieren" stimmt vielleicht grösstenteils, finde ich aber (für diejenigen welche sich so rechtfertigen) verantwortungslos gegenüber den Mitmenschen die man damit in Gefahr bringt. Kitesurfen finde ich persönlich nicht gefährlich für den Kiter sondern eher für seine Umgebung.


    Jeder der mich fragt, ob Kitesurfen einfach sei sage ich "ja, leichter als Windsurfen, aber wenn du es lernen willst, geh nach zB Fuerteventura und mach einen Kurs. Denn dort hast du:


    1. eine hohe Wahrscheinlichkeit für Wind,
    2. 10km Sandstrand wo kein Schwein in Sichtweite ist und du dich austoben kannst.


    Nach ca 2 Wochen kannst du schon gut surfen (Höhe halten und auch jeden gewünschten Kurs fahren sowie auch Relaunchen usw) und dann sofern du überhaupt willst, in der CH kiten. Natürlich hängt das von Person zu Person ab, ist ja klar :)


    Ich hoffe natürlich inständig das nie etwas passieren wird :) aber auch darauf, dass jeder seine Grenze kennen sollte. Egal ob Wind-, Kite- oder Wellenreiten. Bevor man ins Wasser geht, informiert man sich über den Spot! Am besten bevor man dort hinfährt ;)

  • Verstehe schon, wo das Problem liegt und will das gar nicht schönreden. Nur: die Leute laufen ja auch nicht kreuz und quer über jede Strasse und verbieten dann das Autofahren weil das schliesslich gefährlich ist - ein bisschen Rücksicht (auch seitens der Familien) dürfte nicht wirklich zu viel verlangt sein. Immerhin bekommen die auch gratis jede Menge Action geboten ohne dazu Eintritt zu zahlen oder zu Hause vor der Glotze zu sitzen. Wer sich mit dem Grill einen schönen Nachmittag machen will, braucht sich ja auch nicht genau mitten in die Schusslinie der Kiter zu platzieren oder auf deren Leinen rumzutrampeln. Wenn man den Leuten erklärt wie gefährlich (schon nur wie teuer) Leinen sind, dann passen die auch besser auf , was natürlich nicht heisst, dass man dann selber völlig sorglos starten kann (ich habe auch Kinder und weiss wie "gwundrig" die sind, nicht immer einfach die fern jeglicher Gefahr zu halten) . Irgendwann muss es jeder lernen, dass er keinen Platz nur für sich selber beanspruchen kann, wenn jeder bisschen mitmacht (und mitdenkt), dann hat es an den meisten Spots noch Platz für mehr Leute (anfangen sollte man mal damit, dass nicht jeder 3 Kites aufstellt, logsich, dass da der Platz ausgeht). Zugegeben: da muss sich jeder auch selber an der Nase nehmen (z.B. Leinen zusammennehmen auch wenn man nur kurz Pause machen will um was zu trinken) und den Leuten mal sagen, dass die Leinen eben 25 Meter lang sind und man während Start und Landungen nur beschränkt eine Steuerungsmöglichkeit hat.

    Der Tipp mit den Kursen in Top-Revieren um schnell besser zu werden ist super (würd ich auch raten), nur gibt es Leute welche weder Kohle noch Zeit haben durch die Welt zu jetten (oder aus aunderen Gründen darauf verzichten wollen Sprit zu vernichten - bei mir liegt es schlicht daran, dass die Familie nur im Hochsommer Urlaub hat und Familien-Badeurlaub sich eher schlecht mit bezahlbaren Top-Kiterevieren verbinden lassen). Wenn man nur am Wochenende Zeit hat, dann wird man schnell auf den Geschmack kommen mal ein paar Spots auszuprobieren (je eher, desto weniger Ausweichs-Hobbies man hat - schliesslich will jeder sein teuer bezahltes Material amortisieren). Habe selber 2 Kurse in Silvaplana gemacht - und der Lernerfolg war nicht eben überragend (Höhe halten konnte keiner). Ob wir nun eine Horde Untalentierter waren oder wir einfach bisschen Pech mit dem Wetter hatten, möcht ich nicht einschätzen müssen, bei mir hat es nochmal 10 Tage Selbst-Training im Stehrevier bei guten Windbedingungen gebraucht bis ich mich halbwegs sicher fühlte (und als komplett Ahnungsloser würd ich mich nicht unbedingt sehen, bin ja auch seit 30 Jahren mit dem Windsurfkram unterwegs - aber das bleibt nun mal ein anderer Sport und lange surfen heisst noch lange nicht, dass man es wirklich gut kann).

    Werde mir bei Gelegenheit den Spot am Urner life ansehen (hab nur mal eine TV-Reportage darüber gesehen, sah ganz ordentlich aus), hoffe natürlich, dass ich dann nicht einer von denen bin welche auch in die Schlagzeilen geraten bzw. über die man später meckern kann. Vielleicht kann ich ja dann die Meinung teilen, dass der Spot eine Zumutung ist (zumindest für Plausch-Kiter welche halt gerade mal paar Stunden pro Jahr aufs Wasser können), aber wenn man (das wirklich übervolle) Silvaplana am Wochenende in den Sommerferien und die (Platzverhältnisse, bzw. eben gar keinen Platz) an den Bodensee-Spots bei Hochwasser kennt, dann dürfte es schon ziemlich viel brauchen, bis man echt schockiert ist :) Schön ist es ja trotzdem an grosszügigen Sandstränden aufzubauen, ich freu mich schon auf die Strände in der Bretagne (wie es aussieht leider vorwiegend mit dem 17er, das Ding macht sich echt bezahlt), auch wenn man sich da halt mit Strömung, Tide, fetten Wellen (sind Wellenreit-Reviere, hoffe dort mit den normalen Kiteboards klar zu kommen) und eben vielen Wellenreitern und Badegästen zu kämpfen haben wird. So gesehen: wirklich einfach ist es fast nirgends, nur halt - anders (und damit eine Frage der Gewöhnung).

  • Sorry Wilhelm aber die schweizer Seen sind nicht ganz so beschissen zum Kiten wie du meinst.
    Sonst würde ich nicht seit 1999 auf schweizer Seen kiten. (und ich kenne inzwischen fast alle, die Kitebar sind)
    ... und dass du offenbar noch nicht so ganz, gute von schlechten Kitespots unterscheiden kannst erkennt man daher, dass du Fuerteventura für Kiteanfänger empfielst, was zwar grosse Strände hat, aber böigen OffshoreWind auf dem ersten Kilometer vor der Küste und in der Regel Windstärken von 5-7 Bfr. bietet, bei relativ kalten Wasserverhältnissen. (Vielleicht zum Surfen zum Anfangen geeignet, aber nicht wirklich gut für Kiter)
    Ja, auch die Lagune kenne ich, sehr böiger Wind und meistens zu wenig Wasser. ;)


    Ja ich war auch schon bei Rene Egli und auch im Norden zum Wellenreiten.
    Im Norden muss man dann beim Kiten z.B. noch extrem aufpassen, weil man bei ablaufendem Wasser plötzlich nichtmehr über das Riff zurück an Land kommt...