Handy / Smartphone beim Kiten mitnehmen?

  • Habe mir im letzten Urlaub Gedanken um die Sicherheit gemacht (ablandiger Wind, da Stehrevier kein grösseres Problem). Egal ob man mal ans andere Ende vom See oder nur ein paar Kilometer abgetrieben wird, wäre es doch praktisch zumindest ein Handy dabei zu haben wo man sich Hilfe organisieren könnte - mal abgesehen davon, dass man sich im Notfall mit einem Smartphone auch auf offenem Meer orten lassen könnte.

    Das kleine Problemchen: bekannterweise sind die wenigsten Handys (noch weniger die Smartphones) wirklich "Outdoor-tauglich" und reagieren in der Regel recht ungehalten auf nasse Umgebung. Könnte man zwar entschärfen indem man ein Gerät nimmt welches wasserabweisend ist (z.B. Xperia Z, Galaxy S4 Active oder andere als Outdoor-tauglich angepriesene Modelle), aber knallt man sich mal das Brett vor die Brust, bin ich nicht so sicher, ob die Dinger das wirklich aushalten. Da die Teile nicht grad günstig sind (in der Regel >600 Franken) wäre das nicht nur ein bisschen ärgerlich, wenn das hübsche Teil kaputt geht - zumal mal wohl damit rechnen muss, dass das Ding dann auch als Rettungs-Organisations-Gerät nichts mehr taugt.

    Drum mal die Frage in die Runde: hat jemand so was schon mal ausprobiert? Was für Geräte sind da im Einsatz (z.B. günstiges Pre-Paid?) Wo werden die Dinger untergebracht? (echt - ich wüsst nicht wo ich ein Smartphone mit 5" Bildschirm unterbringen sollte) und könnte sich so was bewähren?

    Könnte mir vorstellen, dass so was (Dry Case) das Problem mit Wasser lösen könnte - aber so richtig geschützt sind die teuren Smartphones damit ja auch nicht wirklich.

    Vielleicht nur ne blöde Idee, aber irgendwie wäre es beruhigend etwas dabei zu haben, wo man sich Hilfe organisieren kann, wenn der Kite unstartbar im Wasser liegt und die Aussicht halbwegs an einem vernünftigen Ort wieder an Land zu kommen immer mehr schwindet.

    Marc

  • Outdorhandys gibts ja viele und schon ab ca 80.-.
    Ich hab z.B. ein Sony Experia Active, ist ein kleines Smartphone und passt problemlos in die Seitentasche der Shorts.

    Hab mir ein wasserfestes gekauft weil ich mal das normale Handy in der Bordshort vergessen hab beim kiten...

    Mit einem normalen Handy bei Wind und Wellen zu telephonieren ohne das es nass wird stell ich mir eher schwierig vor ;)
    Den Touch funktioniert ja wohl nicht durch ein DryCase oder schon?

  • Funktionieren müsste das eigentlich http://www.drycase.com/Content/how-the-drycase-works.html - sonst macht das ja keinen Sinn ein Smartphone mit aufs Wasser zu nehmen. Auch klar: mitten im Sturm wird das eher schwierig werden ein halbwegs trockenes Display zu bekommen welches funktioniert - das Problem dürfte sich nur nurch Gummi-Tasten an einem "normalen" Phone lösen lassen. Die Idee ist ja auch nicht wegen des vorhandenen Phones dann jeden Blödsinn zu machen, aber wenn man am Bodensee mal abtreibt oder der Wind plötzlich dreht bzw. abstellt und in DE landet, dann wird's bisschen blöd nach Hause zu gehen - vor allem wenn man weder ID noch Geld dabei hat :rolleyes:

    Ich habe im Moment nur ein normales Handy (mit einem uralt-Swissscom-Vertrag zu Preisen welche weit weg der günstigsten aktuellen Preise liegen) welches in der Regel problemlos funktioniert, aber das Teil ist zu wenig robust um dauernd überall hin mitgeschleppt zu werden und kommt langsam in die Jahre. Problem ist, dass keine Ortungs-Software vorhanden ist, und der Akku auch nicht mehr ewig halten wird, muss mir deshalb sowieso Gedanken um eine Neuanschaffung machen. Die ganzen Spielereien welche Smartphone so haben brauch in eigentlich nicht (nur Windprognose wäre nett), das gäbe auch mein aktuelles Swisscom-Abo gar nicht her. Brauche das Telefon schon jetzt nur zur Sicherheit und nicht beruflich (hab auch keine Accounts bei Facebook oder anderen Sozial-Media Plattformen). Was allerdings fehlt ist die Möglichkeit beispielsweise die REGA-App zu installieren, welche gerade beim Skifahren abseits der Pisten mal nützlich sein könnte oder eben windfinder abzufragen oder auch nur mal online ein Zugticket zu kaufen oder Fahrpläne abzufragen (die SMS-Abfragen bekomme ich nicht hin, brauch schon ewig um nur paar Zeilen SMS einzutippen und lass das drum sowieso sein), zudem wäre es eben nett, wenn man das Ding auch als zusätzliche Sicherheit beim Kiten dabeihaben könnte. Und da funktiniert ein Slider-Handy nun einfach nicht, da hilft auch eine wasserdichte Hülle nicht weiter.

    Drum eben die Frage wer denn schon Erfahrungen mit solchen Lösungen hat und welche Produkte allenfalls funktionieren könnten. Vielleicht geht's ja auch einfach gar nicht, dann kann man die Sache vergessen und sich bei einem neuen Phone auf ganz andere Sachen konzentrieren - und wenn's auch nur der Preis ist.

    Marc

  • Ich habe seit kurzem ein wasserdichtes Bag von PEARL, ist ähnlich wie das beschriebene von Marc, kostet so um 15.-- inkl. Versand. Da tue ich meinen MP3-Player rein, denn ab und zu ist etwas Gitarrenrock ganz nett während der Session. Ich könnte aber auch ein Phone reinstecken. Das Ding ist tatsächlich dicht inkl. dem Kopfhöreranschluss, das Problem sind allerdings die Kopfhörer, die durch's Band Scheisse sind. Da suche ich noch die optimalen Stöpsel.

    http://www.pearl.ch/ch-a-NX4007-4052.shtml?vid=917

  • Geht ja nicht darum eine Atlantik-Überquerung zu planen, sondern schlicht darum bei Bedarf Hilfe anfordern zu können - oder selbst erreichbar zu bleiben. Selbst wenn das mit Selbstrettung klappen könnte, kann man schon weit weg vom Startpunkt wieder an Land kommen, da wäre es einfach praktisch kurz mal anrufen zu können, damit man abgeholt wird. Oder eben jemand hat der einem hilft den Kite aus dem Wasser zu bekommen - oder im Extremfall die Seenotrettung. Da die neuen Smartphones von Internet über Kalenderfunktion bis zu Foto-Session alles beherrschen, könnte so ein Ding eigentlich was nettes sein (wenn man, wie erwähnt, eh mal wechseln muss). Nur sollte so was in meinem Fall eben bisschen was aushalten da es als Notfalltool gedacht ist - und wenn's dann grad nebenbei auch noch zum Kiten passt, könnte man sich Mehrfachinvestitionen schenken.

    Mal sehen ob sich jemand meldet der damit schon Erfahrungen hat, denn mit Spekulationen ist keinem geholfen (zumal die neusten Top-Phones mit Preisen von bis zu 800 Franken sich ja nicht grad anbieten um einfach mal einen Versuch zu machen ;)). Als Alternative könnte ich mir ein Samsung B2710 vorstellen. Das Teil soll ja durchaus was aushalten und dürfte sich vom Wasser relativ unbeeindruckt zeigen. Zudem müsste der kleine Bildschirm lange halten, da zeigen sich (z.B. bei Skitouren) aktuelle Smartphones schon mal von der sensiblen Seite (werden von Schlüsseln in der Jackentasche zerkrazt, fireren bei Temperaturen unter Gefrierpunkt ein, gehen nicht mehr, wenn sie mal in den Schnee gefallen sind - oder, wie vom Galaxy S4 bekannt, geht der Bildschirm schon in die Brüche wenn man das Teil nur in der Hosentasche rumträgt). Mag ja im Büroalltag alles problemlos sein - aber genau dafür brauch ich das Teil ja nicht.

    Marc

  • Wenn der Kite unstartbar im Wasser liegt, sollte man erst mal nicht an sein Handy denken, sondern an Selbstrettung und zwar am besten mit Kite.

    Kurz mal anrufen um, um abgeholt zu werden... Ich stell mir grad vor wie Du unter Schwimmbewegungen mit Deinem Smartphone hantierst und versuchst, eine Nummer anzurufen und dabei das Handy trocken zu halten. Das Ganze unter der Voraussetzung, dass Du überhaupt Netz hast, was schon wenige Kilometer vor der Küste nicht mehr der Fall ist.:confused:

    Mal ganz davon abgesehen fällt mir kein einziger Ort in der Schweiz ein, wo man ungesehen mehrere Kilometer abdriften kann. Gerade hier sind die Binnenseen so stark frequentiert, dass Rettung quasi immer "vor Ort" ist. Auf offener See und komplett ohne Aufpasser (und schon allein das halte ich für lebensgefährlich) empfehle ich wie gesagt einen AIS-Sender. Alles andere ist irgendwas, was höchstens in der Theorie sicher funktioniert.

  • Bin oft mit dem Windsurf-Board von Neuenburg nach St. Blase gefahren - oder auch quer über den See (Cudrefin / Portalban). Da ist es schon mal vorgekommen, dass der Wind plötzlich weg ist, das fühlt sich dann ziemlich unangenehm an (im Januar selbst mit 6mm Anzug etwas mehr als nur ein bisschen unangenehm - da hofft man wirklich dass auch bei miesestem Wetter mal jemand aus dem Fenster schaut und die Seenotrettung informiert - und zwar schleunigst!). Während man im Normalfall auch mit einem kleinen Board noch mit 2-3 Windstärken irgendwie vorwärts kommt (im schlimmsten Fall darauf liegen und schwimmen) ist beim Kite Sense, wenn der runter fällt. Dann spätestens wäre ein Handy nicht zu verachten. Hatte mal das Glück in Cudrefin auf Kollegen zu treffen welche mich wieder nach Neuenburg gebracht haben - hätte auch anders laufen können, dann hätt ich ein gröberes Problem gehabt. Seit dem hab ich Notfall-Raketen im Windsurf-Trapez ;) - das Kite-Trapez hab leider keine Möglichkeit die Dinger unterzubringen. Am Körper mag ich keine Explosionskörper rumtragen, auch der Kite hätte an den Fakeln wohl wenig Spass - da wäre mir mit einem Handy bedeutend wohler.

    In den Ferien war der Fall anders, da es ein Stehrevier war (Thorsminde, DK). Bei ablandigem Wind musste man weit raus fahren um sauberen Wind zu bekommen, was mir eine Stunde Rückmarsch (ohne Schuhe, auf vorwiegend Muschel-Untergrund) beschert hat. Hat keinen interessiert, dass irgendwo einer abhanden gekommen ist - ohne Kite am Himmel wäre man schlicht unaufffindbar geblieben. Die andere Seeseite wäre, zumindest optisch, näher gewesen und man hätte sich auf dem Schirm liegend dahin treiben lassen können - nur wäre man da wohl nie mehr aufgefunden worden. Ohne Handy, im besten Fall mit GPS-Koordinaten oder Onlinekarten um wenigstens selber in erschlossenes Gebiet zu kommen, ein völlig aussichtsloses Unterfangen jemals von dort abgeholt zu werden. Empfang vom Handy wäre tadellos gewesen, bin mit dem Auto extra mal auf die andere Fjord-Seite gefahren um das zu checken. Hat aber fast eine Stunde gedauert da hinzufahren und Zugang zum Wasser hab ich ohne Karte keinen gefunden, somit wäre auch die Idee sich vom Kite zu trennen um den später wieder einzusammeln eine rein theoretische Lösung mit teurem Ausgang gewesen. Zum Glück war nichts "kaputt", nur die Leinen so um den Schirm gewickelt, dass der unter keinen Umständen mehr fliegen wollte (5. Leine hatte sich komplett um den Schirm gewickelt - da gibt's nur noch die Lösung raus aus dem Wasser und neu anknüpfen).

    Dass das Problem auf CH-Seen weniger auftritt ist richtig (bin aber auch schon 2x ums Ende vom Silvaplaner gelatscht, weil der Kite das Problem schon hatte - dort hätte ein Handy wirklich nichts gebracht). Man kann auch sagen, das ein Lawinenverschütteten-Gerät unnötig ist weil die wenigstens das jemals brauchen werden. Trotzdem gehört das zur Sicherheits-Ausstattung dazu und KANN mal hilfreich sein. Und wenn es schon Outdoor-Handys (bzw. wasserfeste Smartphonehüllen) gibt, liegt es dann so fern, so was einzusetzen zu wollen?

    Darüber wieso sich ein (Smart-)Phone nicht zum Kiten eignet, möcht ich eigentlich nicht diskutieren - mir geht es darum Lösungen zu finden wie man das machen müsste, damit das funktioniert :D - und da sind vor allem Rückmeldungen von Leuten gefragt welche das erfolgreich bereits einsetzen.

    Marc

  • Also ich fasse mal kurz zusammen:
    Du willst eigentlich kein Smartphone, nur lediglich SBB Tickets kaufen und Fahrpläne anschauen, mit dem Suva App tracken, die Windprognose abrufen und mit Onlinekarten navigieren ? :D;)

    Meine Empfehlung hast du ja schon, wobei die Akkus der Smartphones viel schneller leer sind als das bei alten Handys war...

  • Na ja, wenn ich genau wüsste was ich möchte, bräucht ich ja niemanden zu fragen :confused:

    Rein vom Preis (auch Abo) schrecke ich vor Smartphone zurück, aber falls das Ding eben wirklich perfekt wäre, könnt ich mich ja überzeugen lassen.

    Das Xperia Active hab ich nirgends gefunden, wurde das durch das Xperia V abgelöst? Braucht man mit dem Ding auch ein Abo mit integriertem Daten-Volumen? (dürfte etwas teurer sein als mein 12.-- Monats-Abo?)

    Marc
    P.S. das mit dem Akku ist ein gutes Argument - wenn ich auf Skitour oder Bergwandern gehe kann es vorkommen, dass ich paar Tage keine Steckdose habe - das muss im Standby problemlos abgedeckt werden können.

  • Besten Dank für die Rückmeldungen, hab somit die Infos welche ich haben wollte (Smartphone mittlerer Grösse bzw. Telefon, zusammen mit wasserdichtem Beutel, funktioniert). :D

    Um sicher zu gehen werde ich mich auf die Suche nach einem Phone machen welches selber schon wasserresistent ist (IP57, besser IP67), dann sollte in einem Bag wirklich nichts passieren.

    Hab den Vergleich vom Iphone 4 meiner Frau - da ist mir der Bildschirm zu klein (meine Augen werden auch immer wie schlechter, zudem bin ich auf dem Wasser ohne Brille unterwegs). Heisst im Klartext: Bei Umsteig auf Smartphone, muss die Bildschirmgrösse 4 bis 4.3 Zoll sein - grösser wird mühsam, weil das Teil dann weder in den Anzug noch in meine Skijacke reinpasst, zudem wird der Stromverbrauch zum Problem.

    A propos Stromverbrauch: im Standby (Uhr, Wecker, Empfangsbereit für allfällige Telefone, GPS abgeschalten) sollte das Teil problemlos eine Woche durchhalten, im Extremfall auch schon mal 14 Tage. Heisst Standby-Zeit von echten 350 Stunden, 400 wären besser. Wechsel-Akku wäre eine Option, muss aber nicht sein.

    UKW-Radio ist ein Muss, brauch ich täglich auf dem Weg zur Arbeit und wieder zurück. Beim Speicherplatz sehe ich 16 GB als Minimum (in Foren wird 32GB für durchschnittliche User empfohlen - ich liege klar darunter). Ob Intern oder mit Speicherkarte ist mir egal.

    LTE (4G) brauch ich nicht unbedingt, allerdings sollte das Teil weltweit in allen GSM-Bändern funktionieren (alle Frequenzbereiche, früher hiess das mal 4-Band). Als Notfall-Tool muss das Ding auch bei miesester Netzabdeckung funktionieren (Top Sende- und Empfangsleistungen - SAR-Wert ist mir dabei völlig egal).

    Mehr als 400.-- geb ich auf keinen Fall für ein neues Phone aus.

    Nun - Empfehlung welches Teil sich da eignen könnte?
    Marc

  • wäre wohl nur bei einem normalen Outdoor-Phone nötig, falls es ein Smartphone wird, kann man sich das ja alles Online von Google anzeigen lassen :D

    Bin im Moment am Abklären was von Beidem meinen Wünschen näher kommt (spätestens beim Thema Abo-Preise liegt ein Smartphone weit abgeschlagen von dem was ich mir vorstelle) und wie die zukünftige Nutzung seitens Büro aussehen könnte (zugegeben: bin nicht scharf drauf die ganzen Büromails aufs Handy zu bekommen, aber man hat immer weniger eine echte Wahl und sollte ja möglichst 24 Stunden pro Tag für jede Anfrage erreichbar sein). Übers Büro könnten wir Smartphones zu vergünstigten Bedingungen beziehen und hätten auch halbwegs bezahlbare Abo-Preise - wie immer im Leben hat jede Sache zwei Seiten, da muss man sich mal für eine Richtung entscheiden und mit den Nachteilen leben welche sich daraus ergeben können..

    Marc

  • Die Idee war das Handy zur Sicherheit mitzunehmen (selber jemand anrufen bzw. sich im Notfall orten lassen - Kiten nur eines von meinen vielen Hobbies welches dafür in Frage kommen). Beutel war für Einsätze auf dem Wasser sowieso vorgesehen, nur muss das eben wirklich funktionieren (versuch das mal mit einem Klapphandy :p). Wenn das Teil am Strand verstaut oder nach der Session wieder rausgeholt wird oder wenn die Kids damit spielen und es somit nass und dreckig werden kann, ist wasserabweisend deshalb von Vorteil. Ungeklärt bleibt, ob das Ding im Outdooreinsatz (beim Klettern kann es auch mal von weiter oben auf den Boden fliegen bzw. bei Skitouren oder im prallen Sonnenschein extremen Temperaturen ausgesetzt sein), überlebt. Hatte bisher mit meinen Natels (seit Nokia im Natel-C-Netz immer Sony-Ericsson, insbesondere wegen passendem Zubehör) nie Probleme (hab die Dinger aber nie mit aufs Wasser genommen), nur die Akkus machen halt nach paar Jahren schlapp (drum kommt nur auswechselbar in Frage).

    Hatte mich schon fast für ein Sonj Xperia V entschieden, muss aber noch vergleichen ob das Xperia XR (in Europa nicht erhältich) den Mehrpreis wert wäre (Speicherkarte und austauschbare Akkus sind ein Muss, zusammen mit wasserdichtigkeit und UKW-Radio ist die Auswahl übersichtlich). Angesichts der horrenden Abo-Preise bleibt mein W595 im Moment im Einsatz (mit wasserdichtem Beutel - auch wenn's wohl illusorisch ist das Ding darin irgendwie bedienen zu wollen). Das muss etwa 1x pro Woche an die Steckdose und ich brauch die SIM-Karte nicht wechseln (die Smartphones haben allesamt nur Micro-Sim, da passt die vorhandene Karte nicht rein).

    Was ich nicht bedacht hatte: Netz-Abdeckung (GSM-Telefon/SMS). Im Moment (Swisscom) hatte ich damit nie Probleme, wenn ich zu Sunrise oder Orange wechseln muss (weil: Swisscom zu teuer für paar Telefone pro Monat) sieht das anders aus. Kollegen mit Abos bei anderen Anbietern haben bei Skitouren oder beim Bergwandern im Vergleich öfters mal viel schlechteren Empfang, teils sogar gar kein Netz. Zudem: da wo ich wohne gibt's kein LTE (je nach genauem Standort kann man froh um UMTS sein), da bringt mir ein Top-Gerät eigentlich gar nichts - aber man investiert ja in die Zukunft.

    Kurz: die Idee mal auf ein Smartphone umzusteigen - obwohl ich es zu 99.9% nur fürs Telefonieren in Notsituationen brauche - ist zwar noch da (und dürfte problemlos umzusetzen sein), aber angesichts der Preise (Hardware und Abo) sowie der Netzabdeckung mal auf unbestimmte Zeit verschoben worden.

    Marc