welcher leichtwindkite??

  • hoi zäme.bi uf der suechi nach em passende lw kite.bi um die 100kg.ha ne 14 rebel und e 12er gin.board xride 141.sueche jetz zur ergänzung no dr passend lw kite.was sie euchi tipps und erfahrige??wett kei matte kite.nume tubes!bi froh um jedi meinig!

  • mit 100 kg brauchst du neben viel Duck im Schirm auch ein grosses Brett.
    ich auch knapp 100 kg fliege jetzt den Speed 19 qm.
    Davor den Titan 21; den ich jetzt aber für 300,- abgeben könnte. Bei leichtwind finde ich Matten top, ab 12qm fliege ich dann Tubes.
    greets robin

  • Kannst aber nur die North-Kites mit 5-Leinen Bar nehmen - und wenn Du die Leichtwind-Qualitäten voll nutzen willst, wären lange Leinen (oder Verlängerungen) auch von Vorteil. Bei North würd ich da eigentlich nur den Dyno sehen der passen könnte, ist aber nur gerade mal 3 m2 grösser als der Rebel, was in Deiner Gewichtsklasse auch mit einem grösseren Leichtwindboard ähnliche Leistungen geben könnte (ich finde, dass das Board mehr ausmacht als der Schirm, zumal die ganz grossen Schirme teils extrem träge werden und die Schirme doch deutlich teurer sind als die Boards und erst noch weniger lange halten).

    Preislich interessant sind Core XR LW (ich hab einen 17er), die drehen nicht mal allzu schlecht. Allerdings liegt der 17er halt sehr nah an seinem 14er Rebel (der ja schon mal nicht schlecht ist im unteren Windbereich). Wenn Du nicht nur einfach mehr Druck haben willst sondern wirklich bei weniger Wind aufs Wasser willst, dann muss der Kite leicht sein - und zwar sehr viel leichter als die üblichen Tubes, sonst fliegt das Teil zwar gut und hat Zug, bekommst es aber nicht oder nur sehr schwer aus dem Wasser (ist halt Fläche ohne Ende und weil viel Leistung mit viel Streckung - das "klebt" brutal auf dem Wasser). Die No-Strut Dinger wären da sicher zu testen, aber gegen eine Matte kommst Du damit nicht an.

    Wenn ich die Kohle gehabt hätte, hätte ich (nur für den LW-Bereich!) wohl auf einen 18er Speed 4 gesetzt(http://www.freekite.ch/kites/flysurfer/speed-4-lotus/). Ob Du schon den 21er haben müsstest weiss ich nicht, das ist dann halt schon sehr gross - und sehr träge. Zusammen mit einem ganz grossen Board (z.B. Flydoor 4, 170cm http://www.flysurfer.com/de/produkte/boards/flydoor4/) dürfte da das Maximum des machbaren ereicht sein, fraglich ob man das will oder bei so wenig Wind dann doch eher Federball am Strand spielen will oder sich ganz anderen Hobbies widment (haben ja die meisten noch ein Bike oder sonst was um die windlosen Tagen zu überstehen). Problem ist halt, dass die Sache echt teuer ist für die paar Stunden welche man mehr rausholt, dafür haben die Matten den unbestrittenen Vorteil auch im Winter perfekt zu funktionieren (Snowkite geht zwar auch mit Tubes, aber bei böigem Wind ist selber starten und Landen dann halt doch eher ein nicht so spassiges Vergnügen).

    Nur so: ich hab für den Core XR als Occasion keine 400 bezahlt (komplett, mit Bar), da kann man das einfach mal versuchen (ich hab sonst einen 13er Rebel). Ein neuer LW-Tube kostet da doch schon deutlich mehr - für 3 m2 und vielleicht 2 Knoten Unterschied fraglich ob sich das "lohnt" (wer nur einen 12er hat, für den sieht die Sache schon deutlich anders aus, da macht 1in 17er die Range komplett). Wenn Du den Rebel behalten willst (sind ja spassige Teile), dann würd ich (ausser den No-Strut Teilen, ich kenne die nicht) mal den Core XR 19 LW ausprobieren oder es dann doch mal mit Matten probieren (ausser Flysurfer gibt's noch den Spleene X19 und die älteren Modelle, z.B. Speed 3 Deluxe von Flysurfer sind Occasion auch schon zu bezahlbaren Preisen zu haben)

  • danke marc für deine antwort.den juice giebt es in 18m2.wären also 4m2 mehr.aber das teil kostet 1800fr!!ich habe keine ahnung wiso ich mich gegen mattenkites so sträube auf em wasser!:pzum snowkiten fliege ich ja auch matten:).aber weiss echt nicht ob sich das für mich lohnt noch einen lw kite zu zu legen bei meinem gewichto_Oaber fände es halt schon manchmal cool etwas früher aufs wasser zu kommen als mit meinem 14m2 rebel.

  • Na ja, es gibt schon einen Grund wieso man GEGEN Mattenkites auf dem Wasser sein kann: http://www.kite-paradies.de/bl…te-und-monsterdoor-166cm/

    Wer den Kite dauerhaft in der Luft halten kann (oder zumindest ausgewiesener Schnellstarter ist), der wird kaum Probleme haben, wer das Teil aber öfters mal auf der Eintrittskante landet und dann mit dem Start haddert, der dürfte damit nicht viel Freude haben. Zum Thema Minimal-Windbereich sag ich jetzt mal nix (ich fliege Gleitschirm - mit 27 m2 - möchte den 19m Kite sehen der bei 2 Knoten in der Luft "steht"), da dürfte zwischen Schätzung und Messung doch noch ein Unterschied bestehen. Bei 10 Knoten dürfte das Ding allerdings ordentlich Powern - kannst Dir ja bei Gleiten.TV mal die Leichtwindtests reinziehen http://gleiten.tv/index.php/video/action/list/page/348. 1:1 kann man diese "Tests" wohl nicht übernehmen (einerseits wegen Windverhältnissen, andererseits haben die Jungs dort ein Niveau welches wir Amateure wohl nie im Leben erreichen werden), aber immerhin gibt das so in etwa einen Anhaltspunkt wo die Stärken (und eventuellen Schwächen) der diversen Produkte liegen. Mist ist wohl kaum etwas was in den letzten Jahren rausgekommen ist - nur halt vielleicht nicht optimal zu den Verhältnissen bzw. zum Fahrer passend.

    Wie gesagt: ich würde es erst mal mit einem Mega-Board versuchen, denn bei 10 Knoten zieht der 14er Rebel (ok, mit viel Sinus) ja auch schon ordentlich und mit einem grossen Board bekommt Du auch genug Druck hin um den Kite aus dem Wasser hebeln zu können. Wenn Du wirklich oft gerade etwas zu knapp unterwegs bist, dann wird sich ein 17/18er sicher lohnen, aber bei gefühltem "Null-Wind" nützt auch ein 21er Flysurfer nix, da ist die einzige Lösung noch halbwegs nach Hause zu kommen ein Board in Floss-Grösse (aber - irgendwann bekommt man die Dinger nicht mehr ins Auto, irgendwo muss man immer Kompromisse eingehen).

    Im Moment sollte eher die Wassertemperatur mal nach oben gehen, dann hätte man was von den LW-Kites...

  • Saisonstart ist jetzt bei mir auch erfolgt - und der Core Riot XR 17 LW durfte mal den Sand loswerden der noch drin war ;). War ne nette Session Samstag Nachmittag in Berlingen, für einmal nicht überfüllt (war fast die ganze Zeit alleine da) und dank dem geringen Wasserstand auch problemlos um den Kite selber zu starten und zu landen. Im Moment wäre, ausser den Wasser-Temperaturen, sogar so was wie eine gewisse Anfänger-Tauglichkeit gegeben...


    Wind war anfangs sehr mau (4 Knoten, dann während einer Stunde zwischen 8 und 12, dann hochgegangen um gegen 17h gemäss Windfinder in Böen bis zu 20 Knoten aufzudrehen - gemeldet waren 8-15 Kntoten ab 11h). Konnte somit mal wieder das absolute Low-End austesten. Core gibt 6-18 Knoten für den LW-Kite an - das ist Blödsinn, ausser man startet den Kite bei Minimalwind im Russenstart von Land aus und lässt ihn nie runterfallen oder wiegt 120 Kilo und hat ein Mini-Brett um den Schirm im obersten Bereich auszubremsen. Habe alles gegeben um den Minimalwind auszureizen und auch versucht den Schirm Rückwärts zu starten (wohlgemerkt: im "Stehrevier", auf offenem Wasser braucht es deutlich mehr Wind) - geht aber nicht, wenn die Tipps so schwer sind, dass keine Spannung auf der Abrisskante liegt. So bei 7 Knoten tut sich dann langsam was, bei 8 startet der Kite schon fast selber (bei richtig viel Wind ist "Autostart" dann auch nicht mehr immer lustig, also bitte mit LW-Schirmen frühzeitig vom Wasser wenn's nach Hack aussieht). Auch klar: ist halt das erste Modell (2011), inzwischen ist der XR 3 draussen, da wurde sicher ordentlich dran rumgewerkelt. Immerhin: Start fällt mir deutlich leichter als mit dem "stabil" gebauten Rebel, der klebt einfach länger an der Wasseroberfläche.


    Wie beim Rebel (hab ja den 13er) auch: sobald der Kite "anständig" in der Luft fliegt (also ohne Sinus und mit den Leinen zu spielen oder beim Griff an die Bar gleich stallt) kann man mit 80 Kilo Lebendgewicht (mit fettem 5/4 Anzug, Haube, Schuhe, Prallweste und Trapez sowie alles nass dürfte das eher gegen 90 Kilo tendieren!) mit einem leichten 145er Board auch fahren - und selbst in kleineren Windlöchern problemlos die Höhe halten.


    Etwas gewöhnungsbedürftig bei Core (sorry für alle Core-Jünger, dürft Euch ruhig beschweren): Weil alle Schirme mit der selben (schmalen) Sensor-Bar gefahren werden, leidet bisschen das Handling. Zwar dreht der Schirm extrem gut (für einen 17er, dass ein 9er schneller ist, ist klar), im unteren Windbereich mindestens so gut wie der 13er Rebel, wenn nicht sogar noch einen Tick schneller. Aber wenn man ihn zum Drehen verleiten will, muss man an der kurzen Bar ordentlich "zupacken", denn der Schirm zieht wie ein Traktor, sobald er im Windfenster steht. Kann sein, dass ich noch nicht die optimalen Anknüpfungspunkte haben (müsste die Backlines wohl auf den längsten Knoten setzen, also hinten möglichst lange Leinen haben, habe ihn aber in die Mitte gesetzt um gut anpowern zu können, vielleicht müsste auch die Drehgeschwindigkeit auf Wave statt Freeride sein?). Die Windrange ist im Vergleich zum Rebel eher bescheiden (oder ich 50 Kilo zu leicht), denn wenn bei knapp 4 Windstärken (erste vereinzelte brechende Windwellen) noch einen Tick mehr Wind kommt, hilft nur der Griff an den Adjuster - und da merkt man deutlich, dass North mit der 5. Leine auf Spannung halt mehr rausholt als ein 4-Leiner mit so viel Spannweite (bei North merkt man fast jeden Zentimeter, beim Core reicht es den Adjuster entweder 50% oder gleich voll durchzuziehen - da ist immer noch mehr als genug Power da). Macht ja nix, ein LW-Kite ist ja für Leichtwind gemacht, wenn's mehr Wind gibt und man ein spielerisches Handling will, muss man halt eine Nummer kleiner wählen (der Core GTS 17 LW soll auch noch etwas weniger Power entwicklen).


    Wieso nun das ganze Gelabber hier? Damit man sich nicht zu früh zu einem Kauf verleiten lässt. Zwar ist ein Leichtwindkite logischerweise für wenig Wind gebaut, aber ein Tube-Kite mit 5 Struts wiegt eben was - und das Gewicht muss erst mal gestartet werden. Dafür braucht es einen minimalen (und halbewegs konstanten) Wind - so viel weniger als bei einem 14er ist das nicht (der hat dafür ein deutlich besseres High-End). Die Fläche selber rächt sich dann auch wieder wenn der Wind zulegt (oder in Böen). Selbst wenn man also genug Grundzug hat um zu fahren, kann der Spass (trotz sehr guten Starteigenschaften) gemindert werden, wenn man schwimmend nur dem Kite hintergergezogen wird (das zieht heftig, wenn der Kite mit der Fronttube auf dem Wasser liegt - da ist man schnell weit weg vom Board). Da ich schon genügend andere Schirme habe, kann ich mit dem 17er die Windrange noch einen Tick nach unten verschieben, als alleinigen Kite würd ich den allerdings nicht sehen, zumindest nicht am Bodensee.


    Lustig ist das Sprungverhalten des 17ers (ok, ich kann das nicht wirklich, aber man will ja auch was dazulerenen). Im Grunde reicht ein leichtes zurücklenken und Bar voll anziehen - und schon schwebt man über dem Wasser (nicht viel, aber bei 10° Wassertemperatur sind brutale Abgänge auch nicht erwünscht). Hier braucht der Rebel, auch bei mehr Wind, doch etwas mehr Körpereinsatz. Während es beim 17er einfach gemütlich nach oben geht und der Schirm sogar über dem Kopf des "Piloten" noch trägt, kann man sich aber beim Rebel schon fast selber erschrecken, denn wenn man da die Bar nicht genau am richtigen Ort hat reisst es einem explosiv aus dem Wasser - oder man stürzt auch mal grausam ab (wie gesagt: auf Aufsteiger-Niveau bezogen, wenn man das im Griff hat, macht es unheimlich Spass und die Sprunghöhen werden echt heftig).


    Freue mich schon auf die nächste Session mit dem LW-Kite, aber natürlich auch wieder auf den Rebel an den ich mich so gewöhnt habe. Während der Rebel halt so 10 Knoten minimal benötigt (mit 11 kommt er problemlos aus dem Wasser, vorher muss man "tricksen") geht der 17er so ab 8 los. Hätte man einen 14er Rebel würde sich die Differenz noch einen Tick verringern, da darf man sich ruhig fragen ob man für vielleicht 3 Km/h mehr "Low-End" so viel Geld für einen LW-Kite ausgeben will. Optimal dürfte der 17er in Kombination mit 12/8 sein, womit wir beim Themenstarter wären und beim Tipp sich doch eher nach einem 19er (gibt es auch von Core http://www.coronation-industri…riot-xr3-lw-kite-19m.html) oder eben einer Matte (Flysurfer http://gleiten.tv/index.php/vi…hsktudu9saf06if94fua6&/1/ oder Spleene X19 http://gleiten.tv/index.php/vi…u6fu90f1ea1c0hk0ue8i1&/1/) umzusehen bzw. so was auf jeden Fall erst mal zu Testen um zu sehen ob man damit klar kommt. Und wie gehabt: an einer Riesenplanke kommt man mit keinem LW-Kite vorbei, denn die Querkräfte müssen irgendwie aufs Wasser gebracht werden und wenn man am Grenzbereich beim Schirm liegt hilft nur viel Fläche unter den Füssen um nicht einzuparken.

  • Durfte mein Juice18 bis jetzt einmal fliegen- es schien mir gutmütig, stabil aber auch relativ träge (war zu erwarten, bei der Grösse) zu sein. Wie die anderen schreiben- solltest du einen 5 Leinen Bar, 25m Leinen-Länge dazu nehmen.
    Unbedingt 5 Lines würde ich raten, alleine wegen Depowern wenn mal der Wind zunimmt. Und ja, ist ein Riesenvieh zum handhaben (schleppen, pumpen, launch/land).
    Der Kite war mir in einer Windböe auf dem Strand rückwärts gestallt, ich konnte es in zunehmender Wind, leicht hin-und-her zappelnd, an die 5. Leine gehend 'zurückfischen' und selber landen. Möchte mir nicht vorstellen, der Pain ohne die 5.Leine....