Kitegrössen? (Abstufung von Boards und Kites)

  • Hi Leute
    Um mal in eine Ahnung zu bekommen was das Hobby "Kiten" so etwa an Budget fürs Material verschlingt, hätte ich gerne gewusst, wie viele Kiteboards und Kites denn so angeschafft werden müssten.

    Geht nicht darum was alles möglich ist (hatte auch Material ohne Ende zum Windsurfen - und Segel welche ich in 10 Jahren 3 Stunden gefahren bin, das ist keine Referenz) sondern was sozusagen unumgänglich ist um in der Schweiz und im angrenzenden Ausland glücklich zu werden (wobei Kiten für mich vorwiegend auf Nord- bzw. Ostsee im Sommer bezogen ist, da man dort einfach genug Platz hat und die Sommerflaute am Mittelmeer umgehen kann, wenn man in Schulferienzeiten Ferien nehmen muss).

    Nach eigenen Beobachtungen wird es wohl kaum ohne 2 Bretter (1x Leichtwind, Grösse so 145-160 und ein Kleineres so um die 135 cm für Ferientripps ans Meer) und 3 Kites gehen (würde als Anhaltspunkt mal 16/12/9 nehmen um "normale" Bedingungen abzudecken, wobei +/- 1 m2 schon nur aufgrund der diversen Marken und Formen diskusionslos sind). Ob teure Mega-Matten (bis zu 21 m2) für den Otto-Normal-Kiter sinnvoll sind, wäre auch interessant zu wissen, ich schätze, dass man da schon an einem sehr speziellen Spot wohnen muss, damit sich so was rechnet (ist vor allem eine Preisfrage - und bei einem lauen Lüftchen gibt es genug andere Hobbies zwischen Garten und Familie welche man pflegen kann).

    Wie man sieht: es geht mir in erster Linie um die Anzahl und (in etwa) die Grössen, insbesondere weil sich die Grösse der Kites im Preis bemerkbar macht. Preise selber bzw. Marken sind im Grunde egal, da jeder was anderes haben will, Occasionsmaterial nicht mit Listenpreisen zu vergleichen ist und Team-Fahrer halt einfach andere Ansprüche ans Material haben als Kiter welche zum Spass mal ein paar Stunden pro Saison aufs Wasser wollen und sich auch mir Vor-Vor-Vorjahresmodellen abfinden könnten. Ändert aber nichts daran, dass man eben ein Segel in der passenden Grösse (und die Bar dazu) haben muss.

    Vielleicht liege ich ja auch falsch - und man käme mit einem einzelnen Brett aus (müsste Flachwasser mit wenig Wind abdecken, Kabelwelle wie in Silvaplana mit teils böigen Bedingungen - und chaos-Welle bzw. Brandung an Ost-/Nordseespots bzw. sogar Starkwind an Top-Revieren irgendwo im Pazfik - IMHO kaum machbar). Oder vielleicht auch nur 2 Kites? (z.B. 14er und 10er). Wenn man damit einen einzigen Tag (oder zwei) verliert, dann wären das zu verschmerzen (mit Bar kostet ein grosses Segel ja teilweise über 2'000 Franken - im Notfall könnte man sich so was ja auch mal ausleihen, z.B. in Silvaplana oder in den Kiteschulen in den Ferien)

    Wäre schön, wenn an Infos bisschen was zusammen kommt (möglichst bezogen auf einen durchschnittlichen Fahrer, der samt Ausstattung im europäischen Schnitt wohl eher deutlich über 75 Kilo wiegt), damit sich Einsteiger/Umsteiger in etwa ein Bild machen können, was man etwa an Material zulegen muss um in der Schweiz beim Kiten glücklich zu werden. Wenn man dann weiss, was man so alles haben müsste (Anzug/Trapez ist eh ein Muss - und bei Tests hat sich gezeigt, dass mein DaKine Hüft/Sitztrapez sich nicht fürs Kiten eignet - schon nur weil eine Befestigung für die Safety fehlt), kann man man schauen was denn da so an Preisen zusammenkommt. Ich glaube, wenn man das mal ernsthaft durchrechnet (mit Listenrpeisen), dann wird sich manch einer überlegen ob er wirklich mit so einem Hobby anfangen will - aber das ist wieder eine andere Geschichte.

    Marc
    P.S.: ich hatte vor Jahren mal zum Spass ausgerechnet was ich fürs Surfen nur an Spritkosten bezahlt hatte - da ist mir richtig schlecht geworden... (war aber geil beispielswesie für ein Wochenende nach Südrankreich zu fahren ;))

  • Mehr als 2 Kites und 2 Bretter braucht man eigentlich nicht. Mit 2 Brettern hat ein 14er eine Windrange von ca. 10-22 Knoten. Für stärkeren Wind brauchst du noch einen 10er oder 9er. Den fährt man bis ca. 30 Knoten. Mehr Wind hat's in der Schweiz ja eigentlich nie.

    Von Monsterkites > 14m2 würde ich die Finger lassen. Kauf dir besser ein grosses Brett.

  • Mein persönliches Gewicht liegt nackt zwischen gut 78 und rund 82 Kilo (kommt darauf an ob ich mehr oder weniger Sport treibe - und Flaute im Urlaub treibt den Bierkonsum in die Höhe...), kann mich damit also in etwa an den Durchschnitts-Kiter (soll ja 75 Kilo wiegen) orientieren und diese Angaben als absolutes Minimum ansehen.

    Die paar Kilo Unterschied (gegen oben wie unten) welche die Meisten haben werden, sind meiner Ansicht zu vernachlässigen, schon nur ein anderes Schirm-Modell oder eine etwas kleinere Finne (bei gleichem Brett) machen eine Hand voll Kilos wieder wett (vom Fahrkönnen mal sowieso abgesehen).

    Wäre gerne paar Kilo leichter (wäre bei 178 cm Grösse angebracht), aber als Bürolist der den ganzen Tag vor dem PC sitzt und höchstens mal den Bürostuhl mit Leichtlauf-Rollkugellagern)paar Meter durch die Gegend schiebt und eben wenig Zeit für Sport hat, bleibt das ein Wunsch. Tendenz geht leider eher in die andere Richtung (muss auch eine Frage vom Alter sein, bei gleicher Grösse war ich vor 25 Jahren 68 Kilo - und Topfit).

    Marc
    geht mir ja um Informationsfindung. Selber bin ich unsicher ob ich auf eine 2-Kite Strategie (14/10, eventuell mit einem Leichtwind-Board um 150 cm und einem Freerider um 135 cm) gehen würde oder aber eine 3-Kite Strategie anstreben müsste (um auch Urlaub am Meer abzudecken, mit über 45 hat man langsam die Nase voll sich in der Schweiz den Hintern abzufrieren), aber das geht dann halt echt ins Geld. Bei über 6 Windstärken geh ich nicht mehr Kiten sondern nehme meine Waveboard raus - macht mir einfach mehr Spass.

  • Da wirst du unzählige Meinungen hören.


    Ich persönlich fahre in der Regel 12/9/7 mit einem Brett 132cm. Damit habe ich praktisch alles abgedeckt. Wenn du mehr in der Schweiz fährst kannst du auch über eine Kombi wie 14/10/8 oder 7 nachdenken. (ich persönlich mag zum freestylen nichts grösseres als 12m2) 2 Bretter sind in meinen Augen nicht notwendig, da hast du nur unnötiges Gewicht im Flieger.


    2-Kite-Strategie geht auch, aber im Ausland wird dir der kleine Kite (je nach Ort) ziemlich fehlen.

  • Da meine Familie ab 6 Windstärken garantiert nicht mehr an den Strand geht (schon bei mittleren 5 fraglich) mach ich mir keine Gedanken um einen Kite der kleiner als 9/10 m2 ist.

    Kurz nachgefragt (passt hier zwar eigentlich nicht rein, da aber kaum einer schreibt, stört es ja auch nicht gross): Ist für Bodensee/Silvaplana (zwei sehr unterschiedliche Gebiete) eher 14/10 oder 13/9 angesagt?

    Frage, weil es Marken gibt (z.B. North Rebel) welche bei 14 und 13 keine grossen Unterschiede in der Windrange haben (theoretisch geht der kleinere höher, aber ich glaub da hat ein Ein-/Aufsteiger Angst, bevor die Range vollständig ausgequetscht ist).

    Als ich in Silvaplana war, waren die Schirme sehr unterschiedlich, wobei 12 m2 doch schon so was wie Standard war (würde aber nur bei einer 3-Kite Strategie abgedeckt).

    A propos: mein Wunschboard wäre 135/41 für die Ferien an der Ost-/Nordsee, für CH-Einsätze tendiere ich auf eine Door oder sonst was grosses um den um 4 Windstärken schwankenden Wind nutzen zu können (liegt ja eher bei 3-5 wenn mal 4 gemeldet sind).

    Marc

  • Hab ich mir auch schon gedacht, aber bei den Ostsee-Chaoswellen ist man schlecht beraten, wenn man dauernd am oberen Limit rumkratzt (mir wurde gesagt, dass ein 11er als 1-Kite Strategie eventuell machbar wäre). Ist aber nur für die Ferien und deshalb nicht vorwiegender Einsatzzweck, zudem trägt Salzwasser besser (merkt man beim Windsurfen gut!) und der Wind ist in der Regel sehr viel konstanter (ohne Windlöcher kann man auch einen kleinen, schnellen Schirm fliegen).

    Frage: ist ein 14er für Silvaplana mit einem 135er Board nicht zu gross? (Annahme durchschnittlicher Silva-Sommer/Früherbst-Tag, nicht diese super-schwächelnden Winde um 8-10 Knoten weil Ostwind drückt oder die Mega-Hammertage bei welchen eh alles fliegt was nicht angenagelt ist).

    In der Schulung haben wir bei bei Böen von rund 23 Knoten (kann ja nicht fahren und ablesen zur gleichen Zeit) vom 13er auf den 11er gewechselt (Slinsghot Z) und das war doch ein eher durchschnittlicher Tag (irgendwo zwischen 13 und 23 Knoten, fast im Sekundentakt wechselnd - wobei die Kiteschule meint, dass der Windmesser eher die unteren Werte angibt und auf dem Wasser etwas mehr ist). Weiss nicht so recht, aber ob da ein 14er nicht doch allzuviel des Guten ist?

    A propos: der 14er Rebel hat eine höhere Streckung als der 13er und dreht damit weniger schnell. Einige gute Fahrer sind der Meinung, dass der 13er (oder sogar 12er, soll auch nur 1 Knoten weniger Low-Wind haben als der 14er) die bessere Wahl ist. Aber eben: ich bin Anfänger und kann weder Segel noch Board ausreizen (ich stell lieber den Schirm und fahr dem Teil nach, als mit tausend Kurven das Maximal rauszuholen, hab auch keine grossen Sprung-Ambitionen) - schwierig, wenn man sich da Infos zum Material beschaffen will.

    Marc

  • Also wenn du nur von 11-21 (4-5Bft) knoten kiten willst, brauchst du sicher nur einen Kite und ein Board.Aber der Wind richtet sich wohl nicht nach deiner Strategie aus??

    Nimm einen Kite mit gutem Lowend nicht grösser als 14, das es noch spass macht und ein Board am Anfang evtl. ein bischen grösser als deine Wunschgrösse, So kommst du sicher aus dem wasser und gleitest besser. Am besten Testen!

    Darum solltest du eine zwei Kite Strategie Fahren.
    z.B. 14er und 10er oder 13er und 9er, kommt aber auf marke und shape des jeweiligen kites an was für eine Windrange dieser hat.

    Ich fahre ab 10 knoten bis 35 knoten bei ca. 77 kg mit
    Gin URU 14 qm von 10 - ca. 20 knoten (Vorher 13er Gin zulu III)
    Gin zulu III 9qm von 15 - ca. 25 knoten
    Gin zulu III 5 qm ab ca. 20 - ca. 35 knoten
    mit Xenon Laluz 132 x 40

    Aber schlussendlich musst du selber entscheiden..................

  • Super! Genau solche Angaben hab ich gesucht! Möchte vermeiden etwas zu spezielles zu kaufen (z.B. 12er als ersten Kite, wie viele deutschen Kollegen mit Meeranschluss) was weder an sich noch in einer irgendwann folgenden Range Sinn macht (kostet schliesslich alles grosszügig Kohle, selbst wenn man Vorjahresmodelle nimmt).

    Dass im täglichen Leben 14 oder 13 Quadratmeter kaum eine grosse Rolle spielt, ist mir klar (den einen Knoten Unterschied im Lowend könnte man mit einem grösseren Board ausgleichen) aber der Quadratmeter kann sich im Wasserstart (als Anfänger ein Dauerthema) oder im obersten Windbereich (z.B. gute Tage in Silvaplana) negativ bemerkbar machen. Da Reviervorgabe Silvaplana (50%), Bodensee (30%) und Ost-/Nordee (in Sommerferien) gegeben ist, müsste vor allem das möglichst perfekt abgedeckt werden.

    Für mich somit im Moment klar die Frage: 14er oder 13er Rebel (North) als ersten (und alleinigen) Kite?

    Beim Brett bin ich offen, will aber als erstes Brett mehr Einsatzbereich als eine fette Tür bietet (vor allem wegen der geplanten Sommerferien an der Ostsee). Muss halt (für obiges Einsatzgebiet) die an Seen vorhandenen Windlöcher durchgleiten wie bei chaotischen Wellen bzw. Kabbelwasser an der Nordsee und in den Böenspitzen fahrbar sein (Tendenz: irgend was Freeridiges zwischen 1.35 und max. 140 bei einer üblichen Breite um die 42 cm, lässt sich später perfekt mit einem Leichtwindmodell >150 cm ergänzen wenn ich mehr Zeit zum Kiten habe und auch bei noch weniger Wind mal frei machen kann).

    Die Schirm-Marke (North) ist gesetzt (Cabrinha fänd ich auch nett, aber das Sicherheits-System der 2012er Bar ist völliger Blödsinn, lässt sich nicht mal im Laden vernünftig zusammenbauen, geschweige irgendwo auf dem Wasser, wenn man mal auslösen musste), beim Modell werde ich auf die Preise schauen (mir egal ob Rebel oder EVO, sind beides tolle Schirme) Bleibt die Frage ob 13 oder 14 Quadratmeter bei der Bettvorgabe 135- max 140 mehr Tage auf dem Wasser zulässt. Tja, nicht einfach in der Schweiz mit einem Kite und einem Board möglichst viel abzudecken.

    Marc

  • Bedenke das du mit einer ein Kite strategie schnell am lilmit bist, vorallem in der schweiz, da es immer böig ist.
    d.H. bei 15 - 25 knoten bist du mit deinem Setting evtl. schon am Limit und wenn ich den 9er auspacke bist du schon ziemlich überpowert und musst nach Hause.
    Aber kauf dir ruhig einen 13 oder 14er und dann kannst du ja nächstes Jahr aufrüsten.

    Gruss

  • Als generelle Empfehlung bzw. Info für die Preisfindung eine gute Info - ist auch beim Windsurfen so, dass man viel Material braucht, wenn man möglichst oft auf dem Wasser sein will. Hab inzwischen ein unschlagbares Angebot für einen neuen 13er Rebel (2012) erhalten - ob das nun die perfekte oder nur eine Grösse ist welche "auch geht" ist somit nicht mehr von Belang (werde aber ein grösseres Board als ein 135/41er nehmen wie ich es erst wollte und versuche ein paar Kilo loszuwerden, damit wird der eine m2 auch wieder ausgeglichen).

    Für mich ist Kiten die Leichtwind-Alternative (bzw. Komplettierung) zu meinen Starkwind- bzw. Waveboards zum Windsurfen (spätestens bei 16 Knoten wird auf Windsurfen umgestellt). Einziger Ort wo es mehr blasen kann und ich trotzdem noch nie glücklich wurde mit meinen Starkwind-Boards ist Silvaplana (die Wavesegel mögen keinen böigen Wind und das Brett säuft ab wenn man keinen Druck im Segel hat und nicht grad eine Welle abreitet) - aber da bin ich im Schnitt ein Wochenende pro Jahr. Meine Familie geht nicht zum Strand, wenn das Wasser fliegt und sich die Badetücher selbständig machen (auf Silvaplana ist auch keiner scharf, weil das Wasser zu kalt zum schwimmen ist), von daher müsste das mit einem 13er Kite recht gut passen.

    Hab mich schon gefragt wie das Familienväter (oder natürlich auch kitende Mütter) mit dem Material machen, denn mit 4 Personen und Campinggerödel ist der Platz im Auto ausgebucht (wie will man da noch 2 Boards und 3 Kites mitnehmen? - wenn man das mal 4 rechnet weil alle fahren wollen, wird das selbst bei Tausch untereinander zur brutalen Materialschlacht). Zudem passen, zumindest bei meinem Auto - und das ist kein Kleinwagen, keine Kiteboards in den Kofferraum. Das mit der theoretisch einfacheren Transportmöglichkeit gegenüber Windsurfen kann somit nicht für Familien gelten. Alternative ist wohl, alles in die Ski-Dachbox zu schmeissen (falls es reinpasst), nur muss man dann aufpassen, dass man in den Ferien unter den Hochschranken an den Stränden noch durchkommt (Surfbrett ist schnell weggenommen und wird ja eh gebraucht, aber nur um zum Strand zu fahren Dachbox abbauen?) Oder einen Kite-Material-Transportbag kaufen der dann 355 Tage im Jahr im Keller liegt? Wenn ein Bus das Problem lösen könnte, dann ist die Budgetfrage illusorisch, für paar Stunden Spass auf dem Wasser liegt so was nicht drin.

    In den Ferien werd ich mich entscheiden müssen was ich mitnehme (4 Personen im Auto + Campinggerödel +Feriengepäck), da wird's eng wenn man mehrere Sachen machen will. Da ich aber meist an Orte gehe wo es Surfstationen hat und das Windsurf-Material manchmal umtändlich ist (z.B. Wattenmeer oder Ostsee wo man auch schon mal 800 Meter zu Fuss machen muss um ans Wasser zu kommen), könnte Kiten aber auch dort in Frage kommen - mal ein kleineres Segel ist deshalb nicht auszuschliessen. Allerdings gibt es viele Strände wo Kiten gar nicht - oder nur mit Einschränkungen erlaubt ist - und die Familien-Ferienplanung nur an einen Strand zu legen weil man dort Kiten kann, ist nicht umsetzbar. Ich seh die Frage schon kommen: welches sind günstige, familienfreundliche Einsteiger-Stehreviere für Kiter, mit regelmässigem Gleitwind, wo man höchstens ein Shorty braucht, einem grossen Angebot an nicht-Strand-Aktivitäten, das ganze problemlos mit Auto zu erreichen und mit gutem Zeltplatz oder bezahlbaren Hotels? (Antwort auswandern nach Australien ist nicht wirklich hilfreich...)

    War auch mal Windsurf-angefressen, aber mittlerweile bin ich nicht mehr jede freie Minute am Strand um auf Wind zu warten und muss meine Kohe durch 4 teilen was nicht mehr für Ferien in der Karibik reicht. Wenn ich grad mal Zeit habe und es passt, dann geh ich aufs Wasser, sonst hab ich noch zig andere Hobbis zwischen Haus, Garten, Familie, MTB und Golf mit welchem man sich die Zeit vertreiben kann. War auch für mich vor 20 Jahren unvorstellbar - aber so ist nun mal das Rad der Zeit.

    A propos: hab gerade Gleitschirmfliegen aufgegeben (wurde einfach zu unsicher mit 5 Flügen pro Jahr - obwohl ich GS-Fliegen extrem mochte und früher über 100 Flüge pro Jahr gemacht hatte) und kann das Budget deshalb ins Kiten investieren. Da können meine Kids wenigstens schwimmen, beim GS-Fliegen waren die nie dabei.

    So gesehen ist das Material und die möglichen Kosten das Eine - der genaue Einsatzzweck und die Zeit die Kites einzusetzen dann auch wieder was Anderes. Am Ende kann man rechnen so lange man will - für 2 Stunden pro Jahr auf dem Wasser sind die Kosten astronmisch.... Hab trotzdem eigenen Kram gekauft - weil ich das einfach haben will (mag nicht abhängig von Kite-Schulen sein). Für mich hat sich die Frage nach dem potenziellen Budget somit erledigt.


    Marc

  • Somit wäre zumindest ansatzweise klar, was man als Material (und somit Budget) haben sollte. Für mich, welcher Kiten als Schwachwindalternative zum Windsurfen sieht (surfen geht ab etwa 16 Knoten und macht vor allem bei Welle Spass, also kaum in der Schweiz) dürfte so rasch kein weiteres Material dazu kommen, zudem hab ich ein super Angebot für einen neuen 13er Rebell bekommen - muss halt schauen, dass ich ein Board bekomme bei welchem der Kite gut genutzt werden kann (Bodensee und Silvaplana - wobei Berlingen unklar ist ob der Sport überhaupt noch funktioniert http://www.kiteloop.de/loop/Seiten/Spots/Berlingen.htm - kann aber auch eine nicht nachgeführte Page sein)

    Material ist das eine, wo man es einsetzt (und was das etwa kosten könnte) was anderes. Deshalb zur weiteren Abklärung des Gesamtbudgets die folgende Frage:

    Welches sind günstige, familienfreundliche Einsteiger-Stehreviere im Sommer für Kiter, mit regelmässigem Gleitwind, wo man höchstens ein Shorty braucht, einem grossen Angebot an nicht-Strand-Aktivitäten vorfindet, das ganze problemlos mit Auto zu erreichen und mit gutem Zeltplatz oder bezahlbaren Hotels?

    Marc

  • OK, hab ich mir schon gedacht, dass da was faul war auf der anderen Page. Allerdings bleiben die Parkplatzsorgen - aber das ist nicht gross anders, wenn bei gutem Wind die Parkplätze beim Surfspot völlig überlaufen. Wird irgendwie schon gehen, immerhin hat man weniger zu schleppen als mit dem Windsurf-Kram.

    Marc