erfahrungen kinder& kiten.

  • sooo leute,bräuchte mal eure hilfe und erfahrungen.mein kleiner fängt an zu kiten.9j und 32kg.hatt bis jetz einen ozone ignation 1.6m2 geflogen.kitekontrolle ist super und er beherrscht den kite.aber jetz geht es einen schritt weiter.nur womit??er wird sowol snow wie auch kitsurfen.welchen kite ist der richtige für ihn?1matten und einen tube kite?oder giebt es einen für beides?dachte an einen north buzz oder ozone uno.oder den ozone rush,der kommt komplett mit bar und trapez zu einem guten preis.sollte ich schon einen zum depowern nehmen oder ist das noch nicht nötig?sicherheit hatt oberste prio.ich danke für eure feedbacks!

  • Habe auch 2 Jungs, beide in ähnlicher Gewichtsklasse, beide sportlich und kräftig gebaut. Die Jungs fahren mit Trapezen von ION (Ripper), Prallweste und Helm hab ich von einem Wake-/Wasserski-Laden., ebenso die Neopren-Anzüge (gar nicht so einfach was passendes zu finden).

    Unsere aktuelle Kids-Kite-Range: Ozone Uno 2.5m2 und 4 m2 (werden mit einer Ozone-Bar geflogen, Leinen auf 18m gekürzt) sowie Slingshot Key 5m und 7m (beide mit der kleinsten Bar welche für den Key geliefert wurde).

    Beim Landkiten haben wir Landkiteboards (diverse) und fürs Wasser sind sehr kleine Mädels-Boards vorhanden (122 und 127cm, jeweils rund 38cm breit), auf dem einen Board sind Pads der Grösse S auf der anderen echte Junior-Pads (ab Schuhgrösse ca. 35) drauf. Die Jungs konnten bisher noch nicht auf den Boards fahren, hatten leider etwas Pech mit dem Wind in den Ferien (zumem hatten die Jungs mehr Lust mit anderen Kindern rumzutoben statt Kite-Handling zu üben)

    Zu den Erfahrungen: Die Unos fliegen nicht unter 10 Knoten (zumindest nicht so wie es sich gehört), ab 12 ist man bei beiden voll dabei. Insbesondere der 4er reagiert sehr gut, wenn der Wind zwischendurch bisschen schwächelt, zickt er beim Wasserstart aber bisschen rum - wer 4-Leiner gewohnt und mit Rückwärtsstart vertraut ist, bekommt das aber schnell auf die Reihe. Mit ca-14 Knoten können die Jungs problemlos abheben, mittels Trimmer ist gegen oben viel Spielraum offen. Preis der Uno's ist halbwegs vertretbar, die direkte Konkurenz (North Buzz 4m, Epic Junior 4m) kosten mehr als das doppelte. Die (neue) Ozone-Bar funktioniert gut, mit 25m Standardleinen leidet das Flugverhalten aber deutlich. Bar ist ziemlich teuer (ist nichts neues, die Bar kosten mittlerweile alle ein halbes Vermögen). Die Uno haben Single-Line Safety, können somit auch mit Slinghot-Bars geflogen werden (die gibt es relativ günstig). Problem bleibt der Depowerweg, denn die "Kleinen" haben nun mal kurze Arme - die powern die ganze Zeit an und wenn sie die Bar loslassen, können sie diese nicht mehr selber erreichen. Optimal wäre die North-4-Leiner Bar, aber die muss umgebaut werden (North hat Double-Line Safety). Weil die Schirme so klein sind könnte das zwar auch ohne Umbau passen - aber ich bleibe hier lieber auf der "ganz sicheren" Seite, zumal eine 18m-Bar später auch problemlos mit Schirmen bis ca. 10m funktionieren wird.

    Die Key, man glaubt es kaum, haben richtig Power. Der Versuch mit knapp über 10 Knoten hat beim 7er das Resultat ergeben, dass er entweder nicht startet (sonst wirklich problemlos, bei Hack starten die auch schon mal von selber) oder die Jungs aber gnadenlos aushebelt. Der brauchbare Windberich ist hier bei den geringen Gewichten einfach sehr knapp bemessen, das ist das Problem von allen "Starkwindkites". Der 5er braucht einiges an Wind (sind HD-Schulschirme, extrem verstärkt und echt hart im Nehmen, was sie fürs Landkiten tauglich macht), reagiert aber auch sehr schön. Statt des 5er Key nehmen wir lieber den 4er Uno - der reagiert "spielerischer" und baut nicht so heftigen Druck auf wenn de Wind böig ist. Kurz: für die "Kleinen" sind die handelsüblichen Starkwind-Kites nicht geeignet, da müssen wir wohl noch rund 2 Jahre warten (so ab 40 Klo dürfte das dann passen - man sieht schon, wieso die Kiteschulen in der Regel von einem Minimalgewicht von rund 45 Kilo ausgehen ;) ).

    Ach so: zum Üben (vorwiegend an Land) haben wir noch einen 300er Hydra. Keine Depower, aber mit Trapeztampen (vom surfen) konnten die Jungs sich da mal an das Gefühl gewöhnen, wenn man nicht an den Armen, sondern eben am Rumpf gezogen wird. Empfehle solche Schirme nicht zu oft zu benutzen, denn wenn's zieht, hält man sich hier krampfhaft an der Bar fest - also genau das Gegenteil von einem Depower-Schirm bei dem die arme "lang gemacht" werden müssen um Zug abzubauen. Ach soL die Hydra würd ich bei Bedarf abgeben (Tuch ist nicht mehr taufrisch, funktioniert im Wasser nicht mehr perfekt - ist nur noch was zum "spielen").

    Wenn man die Kohle hat ist der North Buzz sicher eine gute Investition (auch der Epic, hierzulande allerdings nicht grad überall erhältlich), ansonsten ist man mit den Uno gut bedient (werden auch in diversen Schulen für Jugenliche bzw. sehr leichte Mädels eingesetzt). Ob der 2.5er auf Dauer Sinn macht, kann ich noch nicht sagen, wird bei uns wohl vorwiegend auf Schnee mit Ski zum Einsatz kommen (im Wasser braucht es da auch bei 30 Kilo ordentlich Wind, vermutlich mehr, als man blutigen Einsteigern zumuten sollte).

    Wie erwähnt: nur meine Erfahrungen - kann durchaus bei anderen ganz anders sein.

    Marc
    P.S.: Problem ist nicht der Schirm, sondern einen passenden Platz zum lernen zu finden (wir waren in Dänemark, da gibt's Stehrevier bis zum Abwinken :D )

  • hey,fielen dank für deine erfahrungen.denke andere väter können davon auch profitieren wenn sie es lesen!die würfel sind gefallen,werde mit einem 4m2 access beginnen.mal schauen wie er sich diesen winter auf den skis damit anstellt.für den sommer überlege ich mir halt schon den buzz zu nehemen oder dann gleich ein 4m2 evo oder neo.da ich selber auch north fliege brauche ich nicht noch eine zusätliche bar.

  • Der Access ist ein reiner Landkite. Sicher super für Schnee und/oder ATB. Wenn Du allerdings statt des (auch nicht grad günstigen) Access einen Flysurfer Viron nimmst (da eher 6m, ist als Kinder/Jugendschirm sehr entschärft), dann schlägst Du zwei Klappen auf einmal - denn auf dem Wasser funktioniert der Viron auch (siehe Tests und Videos im Internet). Kostet leider auch einiges, insbesondere wenn man die teure Tuchvariante nimmt, dafür ist der dann so leicht, dass er wirklich schon bei sehr wenig Wind fliegt. Der Access (in 4m) wird ja ab 18 Knoten gegeben, ich wäre da nicht so sicher, ob der schon bei Minimalbedingungen sauber fliegt. Und wenn das Material nur im Keller liegt, bringt es eben auch nichts.

    Zudem: beim Access wird eine reine Land-Bar empfohlen (z.B. keine Schwimmer), heisst, dass die Bar halt im Wasser nicht eingesetzt werden kann. Ausser Du willst wirklich ein Setup "Land only" zulegen, würd ich mir das deshalb noch einmal überlegen, zumal das Material für die Kids ja nur eine sehr beschränkte Zeit eingesetzt werden kann und gerade ein 4m wohl nicht mit einer enormen Nachfrage auf dem Gebrauchtmarkt rechnen dürfte.

    Auf dem Land hat eine (kleine) Matte klar Vorteile. Weniger Material, keine Pumpe welche rumliegt und Leinen bleiben dran, Start und Landung direkt in der Powerzone und ohne fremde Hilfe nötig - das mag überzeugen (kann man noch toppen indem man 4-Liner Modelle mit Handels nimmt, dann spart man sich die teure Bar und braucht auch keine Trapeze). Aber: Wenn's zur Vorberitung auf dem Wasser ist, dann nützt das alles nix, denn dort muss gepumpt, angeleint und mit Hilfe vom Windfensterrand gestartet werden - fraglich ob das die Kleinen geistig so rasch hinbekekommen sich umzustellen (wie erwähnt: Ausnahmen sind die wassertauglichen Mattenkites, in kleinen Grössen wohl nur bei Flysurfer zu haben). Zug, Druckaufbau und Handling (auch Eignung am Windfensterrand zu fliegen und damit Höhe zu machen) sind unterschiedlich, das war für mich ausschlaggebend auf einen ganz normalen Bow-Kite zu gehen. Lieber anfangs etwas mehr Zeit investieren und dann die Sache durchziehen (zumal Neuanschaffungen auch mit Kosten verbunden sind - und die grossen wassertauglichen Mattenmodelle sind echt teuer und selten Occasion zu haben), da haben alle was davon.

    Jeder hat seine eigenen Vorstellungen und mangels geeignetem Trainingsgelände auf dem Wasser wird das auch mit Matten funktionieren. Die Frage ist halt....ob man wirklich viel mehr Übungsplätze an Land hat und im Winter die Bedingungen zum Lernen wirklich besser sind (war am Bernina mit meinem Grösseren, da war es dermassen böig, dass man das vergessen konnte "sicher" zu üben - da machen sich die Kids nur selber Angst und das hat noch keinem zu Lernerfolg verholfen). Zwar funktioniern Spots wie Silvaplana auch im Winter, aber da die Kleinen ja keine Kitehaftpflicht haben und der Andrang nicht zu unterschätzen ist, spielt man da bisschen mit dem Feuer. Zudem ist die Anfahrt im Winter auch nicht ohne - und wenn die ganze Familie mitkommen will, dann werden das im Winter exdtrem teure Wochenenden (ok, da schlägt wohl bisschen mein Buchhalter-Herz durch :p).

    Wie erwähnt: Material selber gibt es genug - das Problem liegt an geeigneten Übungsplätzen (wenn/falls es denn überhaupt mal geeigneten Wind gibt :rolleyes: )

    Wenn du den Access zulegst, dann such Dir auch gleich ein ATB. Dann kannst Du das ganze Jahr über üben gehen, zumal Schnee im Flachland ja auch nur paar Tage pro Jahr liegt und viele Winter-Kitegebiete schon rein von der Anreise her (z.B. Skitourenausrüstung und LVS nötig) sich eher weniger für Kinder eignen. Wenn Du mehr Infos über Land- /bzw. Snowkiten brauchst (informieren ist ja erlaubt): http://www.unhooked.ch/2008/spotguide-winter/ für die Spos - und http://forum.kitesailingworld.ch/forum-hauptbereich fürs Material.

  • also als winterspot zum kiten kann ich la sagne sehr empfehlen.ist flach und uberschaubar mit fiel platz.die flysurfer haben halt schon ein eigenes preissegment.;-).den access bekemme ich zu einem guten preis,zwar jg 09 mit bar.aber zum anfangen mit ziehen denke ich das reicht für ihn.werde dann halt wirklich ein land und ein wasser setup haben für ihn.aber unterm strich nicht teuer als mit flysurfer da ich dann mit einen tubkite von north die gleiche bar gebrauchen kann wie ich.müsste also nur noch einen 4m2 north kaufen.wichtig ist für mich gerade bei tubkites für kinder dass sie eine 5te leine haben.ist viel sichere als nur 4leiner.

  • Hoi Nicu
    Ob die 5-Liner so viel "sicherer" sind, musst Du für Dich (und die Kids) entscheiden. Denk daran, dass nach dem Auslösen (bzw. beim Wieder-Zusammenbau) die 5. Leine ohne Spannung irgendwo in der Gegend rumschwimmt. Wenn sich die Leine um die Beine wickelt (dürfen gerne auch Arme, Körper, Hals oder nur die Bar sein) dann kann das unangenehme Nebenwirkungen haben. Zudem kann sich die 5. bei invertiertem Kite nachteilig auswirken. Auch wenn ich selber 5-Liner fliege, ich finde die 4-Leinen-Kombi (an allen unseren Kids-Schirmen) jedenfalls nicht nachteilig. Ist übersichtlicher, schneller zusammengebaut (und auch etwas einfacher zum Anleinen) und die 4-Liner Bar passt auf viel mehr Schirme als die North-Kombi mit der Single-5-Leine-Safety. Nett allerdings bei North die Bar, da man dort problemlos den Barweg verstellen kann (somit kommt man eben auch mit kurzen Armen noch ran), was sich aber eben auch wieder auf den Occasionspreis auswirkt.

    Nur so, damit man sich nicht von den Werbeversprechnungen gewisser Hersteller verleiten lässt :cool: (nebenbei: ich finde Norh immer noch toll, aber die "Jungen Wilden" sind doch eher auf etwas günstigerem Material mit mehr Freestyle-Genen unterwegs. Wenn meine Jungs mal fahren können, werden die wohl eher auf so was wie einen RPM oder C4 stehen - mir soll's recht sein, da diese Dinger Occasion teilweise doch deutlich unter den Top-Modellen von North liegen.

  • hou marc.das mit dem ivertieren muss ich dir recht geben.ist ein nachteil.aber das entscheidende für mich ist,dass wenn ich auslöse der schirm sofort druckfrei sein muss.habe es jetz bei mir ein paar mal erlebt mit 4leinen dass ich ausgelöst habe und der schirm noch weiter zug hatte und rumgezickt hatt bis er endlich mal liegenblieb.das möchte ich meinem kleinen ersparen.denn wenn er auslöst aus welchem grund auch immer darf einfach kein zug mer auf dem schirm sein.kann dann eben schnell gefährlich werden.da nehme ich das ein wenig komliziertere anknüpfen gerne in kauf.klar kann er auch ein gehürsch haben mit der 5-ten leine wenn er ausgölst hatt,aber da der kite völlig druckfrei ist und bleibt mache ich mir da weniger sorgen.