Beiträge von Marc66

    Suche Trainerkite mit Bar, alles in gutem Zustand. Wer so was rumliegen hat - einfach per PN oder im Forum melden ;)

    Eventuell möglich wäre auch ein 4-Linter Depower-Kite (Matte, wie Flysurfer Viron).

    Kann ruhig gebraucht oder gar geflickt sein, ist nur zum spielen und für die Kids bei ganz wenig Wind.

    Marc

    Ist zwar schon eine Weile her, dass ich dort war (zum Windsurfen), aber gross dürfte sich kaum was verändert haben. Wenn man Mobil ist, dann findet man fast immer irgendwo Wind - und manchmal auch Wellen (und zwar richtig fette). Diese Übersicht hier ist gar nicht so übel http://www.surfspot.de/surfspo…a/frankreich/korsika.html

    Mit dem Kite sind leider einige Einstiegsstellen nicht mehr so prickelnd (und so richtig Stehrevier hab ich auch keins im Kopf), das scheinen andere ähnlich zu sehen http://www.kitesurfen.net/kitespot-korsika-t1777.html

    Hier sind noch jede Menge mehr Spots aufgeführt: http://www.kitebeaches.com/kit…region/state_corsica.html (Angaben mit Vorsicht zu geniessen - da sind mit Sicherheit Spots dabei welche nicht Ein-/Aufsteigertauglich sind).

    Gut besuchte Spots (weniger Welle als Westküste, war dort nicht draussen, weil Mistral zu stark ablandig war) gibt es im Süden, dort gibt es auch eine Kiteschule (und anscheinend auch ein Stehrevier) http://www.corsica-kiteboardin…Piantarella-02x01x02.html. Frag doch für Detailinfos mal die Kollegen aus Frankreich: http://forum.flysurf.com/viewt…p?f=6&t=35778&view=unread, die haben sicher aktuelle Infos betreffend der Spots.

    Marc

    Beschwere mich nicht (mach ich erst wieder, wenn ich tagelgang die Zehen nicht mehr spühre weil die Blutgefällse sozusagen eingefroren sind :( - und das ist dann eben auch wieder meiner unmöglichen Revierwahl zu verdanken).

    El Gouna sieht echt gut aus (http://www.kitereisen.com/Surf…?regionid=5&revierid=1065 - Reviervideo) - da lässt es sich bestimmt aushalten :D. Nimmst Du eigenes Material mit? (Kosten? - ist ja nicht normal, was die Fluggesellschaften mittlerweile verlangen).

    Rund 1'500 Euro für eine Woche (je nach Hotel auch 10 Tage) pro Person, ohne Material und Kurs, ist für Singels sicher Ok, wenn man's x4 für die ganze Familie rechnet und die Nebenkosten (Transfert, Getränke, Ausflüge für Nicht-Kiter) mitrechnet, sieht das eben schon wieder etwas anders aus. Vielleicht mal, wenn meine Jungs etwas älter sind und man sich "einen schönen Urlaub" gönnen will. Wenn's ein echtes Schnäppchen wäre, könnt ich vielleicht ne Woche für mich alleine aushandeln - aber die Preise (ab Zürich, Stuttgart ist auch nicht besser) sind einfach zu hoch im Mai (also an den Daten welche für mich in Frage kommen könnten), da muss ich wohl doch eher zum 5mm Neo greiffen (wäre ja schade, wenn der nicht gebraucht würde :cool:) und mich weiter auf Autoziele konzentrieren.

    Marc
    Früher hätt ich auch zugeschlagen, waren schön, all die Urlaube auf Hawaii, in der Karibik, Kapverden oder am Roten Meer ;) - liegt wohl erst wieder im Rentenalter drin :oops: - wenn die Kerison-Zuschläge bis dann da Fliegen nicht ganz verunmöglichen

    Die Skisaison geht so langsam dem Ende zu (geht mal über den Nebel - da ist's schon Frühling ;)) da keimen die ersten Gelüste sich mal wieder auf flüssigem Element zu bewegen.

    Die Ferientage sind rar, Flugpreise für einen Kurztripp (Week-End, evtl. mit Verlängerung) liegen auch nicht drin, da frägt sich unsereis ob man denn wirklich bis in den Juli warten muss um nach Silvaplana zu gehen :( (machen ja erst am 6. Juni auf - und wer da als Ein-/Aufsteiger nicht mit einem Trockenanzug auftaucht muss zumindest im Geist Eskimo-Gene haben). Das Problem der üblichen Spots ist bekannt - mehr oder weniger untauglich für Leute welche froh sind wenn sie überhaupt mal auf dem Brett stehen. Ohne wirklich sattelfest in Wasserstart und Höhelaufen zu sein, ist das halt einfach nix, damit muss man sich abfinden.

    In nicht allzulanger Ferne gibt es ja paar Freitage (29.3.-1.4. Ostern, 9.5. Auffahrt, 19.5./20.5. Pfingsten bzw. Pfingstmontag), da könnte man ja versuchen was draus zu machen. Norden (Holland, Ost-/Nordsee) ist bis Mitte Mai grenzwertig bis untauglich - je nach Ausrüstung (Wasser 8-10 Grad, Luft immer schwierig abzuschätzen aber auch nicht massiv viel mehr). Da bliebe der Süden (von Toskana über Hyeres bis nach Beauduc - wenn man einen offroadtauglichen Camper hat). Sonst schon schwierig genug Kurztripp-Ziele zu finden welche für untere Könner-Levels was taugen - wenn noch Wasser- wie Lufttemperatur zur Lotterie wird, kann man schon mal auf die Idee kommen den ganzen Quatsch mal sein zu lassen :p (was vermutlich sinnvoll wäre - aber wer gibt schon freiwillig ein Hobbi auf für welches er bereits etliche tausender investiert hat).

    Lange Rede kurzer Sinn: wie lösen das die anderen im Forum? (und ich meine damit nicht die Neujahrs-Kiter welche gefühlte hundert Jahre Erfahrung haben und wenn's hoch kommt gerade mal mit feuchten Knöcheln wieder vom Wasser kommen). Irgend welche Ideen wo man die Saison unter vernünftigen Bedingungen starten könnte ohne gleich das Jahrsbudget zu verbraten oder sich Erfrierungen zu holen?

    Marc

    Ist mir zu früh, habe (und auch nur vielleicht) erst im Mai paar Tage Zeit - tendiere allerdings dann eher auf Holland.

    Die hier machen aber ein Camp in Beauduc: http://www.globalxteam.com/buchen/camps/frankreich - zwar nich genau passende Daten, aber vielleicht lässt sich das ja richten (ist, nur so nebenbei, einer der günstigsten Anbieter den ich gefunden habe - ob er was taugt, ist eine andere Frage :p )

    Marc

    Was Holland betrifft: Workum (bzw. Mirnser Cliff - je nach Windrichtung) sind tolle Spots, ich werde bei Gelegenheit sicher wieder paar Tage dorthin gehen. Preislich absolut im Rahmen (Camping direkt am Spot, kannst dort auch Hütten oder voll ausgestattete Wohnwagen mieten) und das Städtchen ist auch nett (ist halt wenig los in der Nebensaison - in der Hauptsaison wird's an den Spots, insbesondere in Ferienzeiten oder an Wochenenden so voll, dass Limiten für die Anzhal Kiter eingeführt wurden - siehe Spotinfos). Beide Spots werden durch Kiteschulen abgedeckt, wobei in Markum die Schule direkt am Strand ist (paar hundert Meter vor dem Camping ist der zugehörige Kiteladen, da kann man sich auch Core-Kites und sonstiges Material mieten). Schule/Laden sind übersichtlich (ok, ist ein Mini-Laden :D - aber mit Reparaturwerkstatt) wer mehr sucht, wird in Hindeloopen von einem Mega-Store bedient (das Ding ist riesig, hat auch Ware für Windsurfer). Hindeloopen soll auch einen Kitespot haben, Lokals raten aber davon ab sich dort als Nicht-Könner zu versuchen (Start zwischen Buhnen -und kein Stehbereich).

    Alternative zum Camping im Makkum (hat sogar zwei, einer bisschen weiter weg vom Spot) sind all die Hotels im Städtchen. Wer allerdings kein Fahrrad hat (ja, die Holländer sind Fahrradsüchtig) muss täglich mit dem Auto an den Kitestrand fahren - und bezhalt dort satte Parkgebühren (Polizei verteilt Bussen). War im Guest-Inn, ist ein einfaches Hotel, aber zu vertretbaren Kosten zu haben. Hab ausführlich dazu in der Oase geschrieben weil ich dort nach Infos von Insidern gefragt hatte (http://www.surfforum.oase.com/showthread.php?p=1022446)

    Mirns hat es etwas besser (Gratis-Parkplätze) und hat ein einfaches Restaurant wo man sich auch mal aufwärmen oder was kleines essen kann - ist aber nicht ganz so einfach zu erreichen (ca. 25 Minuten ab Workum). Als Wohngegend eher weniger geeignet (gibt aber Stellplätze auf Grundstücken von Privaten, wenn man einen Bus / Womo hat) und es werden weniger Windrichtungen abgedeckt als in Makkum. Als Einsteiger ist der Startbereich (zwischen Bäumen) bisschen gewöhnungsbedürftig - man kann sich schon mal an CH-Gegebenheiten rantasten...

    A propos: Ijseelmeer ist kein Meer sondern Süsswasser - hat für Einsteiger Vorteile, wenn man sich ab und zu mal "einen Schluck" genehmigt :p. Zwar sind die Wasserstände nicht immer genau gleich, aber kein Vergelich zu den ewigen Märschen an der Nordsee (St. Peter Ording ist rund 1 Kilometer zu latschen bis man mal ans Wasser kommt). Die Lokals (und die Meisten Gäste) waren sehr freundlcih in Holland - bis auf die Temperaturen (ok, man muss ja nicht im Oktober gehen) gab's da nichts zu meckern.

    Marc

    Entscheiden soll jeder selber, ganz von der Hand zu weisen sind die Probleme ja nicht (http://www.travelinside.ch/tra…hiv.php?we_objectID=26049)

    Ob's wirklich "gefährlich" ist, sei mal dahingestellt, aber wenn wegen allfälligen Krawallen die Flieger Verspätung haben oder der Zugang zum Flughafen oder allfälligen Fährverbindungen nicht mehr ohne weiteres gegeben ist (war auch in Tunesien zeitweise nicht ganz unproblematisch), dann kann das einem "schönen Urlaub" doch bisschen abträglich sein. Man kann eben auch ohne direkt betroffen zu sein von allfälligen Unruhen betroffen sein (bei all den Kontrollen im Sinai glaub ich nicht, dass man ernsthaft selber was riskiert - da dürfte der Transport im Minimus vom Flughafen zum Spot gefährlicher sein .http://www.faz.net/aktuell/ges…he-strassen-11979574.html)

    Ich würde gerne mal wieder hingehen (gute Preise, Wind in der Hochsaison einigermassen konstant und zeitlich sogar für eine Woche interessant, zudem schöne Badestrände und Schnorcheln/Tauchen als Alternativen für die ganze Familie), aber bei den paar Wochen Ferien pro Jahr kann man leider nicht alles machen.

    Es stellt sich die Frage nach Alternativen - und die sind aktuell (fürs gleiche Budget und Temperaturen) doch eher schwierig zu finden. Vielleicht zum Vergleich mal Marokko anschauen http://kitemorocco.com/de/kite-center-dakhla - und dann entscheiden ob man sich eher für eine Reise begeistern kann welche kleinere Problemchen mit sich bringen kann - oder man lieber alleine irgendwo mitten in der Wüste in einem Camp rumsitzen will. Weitere Alternativen: http://www.kite-village.com/typo/index.php?id=19&L=1%2F

    Oder man plündert das Sparschwein und geht an die schönsten Strände der Welt (z.B. Maurizius) - was allerdings auch fast wieder zu schade ist, wenn man sich stundenlang nur mit Wasserstart beschäftigt ;)

    Hätt ich demnächst Ferien - ich glaub ich würde es mit Ägypten oder Marokko versuchen (bitte Spotinfos beachten, ist nicht immer überall gleich perfekt - die eigenen Anpsrüche sind bekanntlich verschieden).

    Marc

    Meine Infos sind leider veraltet (seit ich Familie habe, haben sich Kurz- und auch längere Tripps ins Ausland tendenziell auf Null verkürzt), ist besser, wenn andere Dir hier Antwort zu aktuellen Trend-Destinationen geben.

    Dahab (war 2x da zum Windsurfen) ist ne coole Sache, weil an einem Ort mehrere Spots sind. Von Einsteiger auf der einen Seite (alles Stehrevier - frag mich nicht, wie das geht mit Surfern und Kitern, war schon kritisch, wenn man nur mit Surfern unterwegs war) über Speedpiste (voll ablandig) bis zu grossen Dünenwellen weiter draussen findet sich hier alles auf recht engem Raum. Das Sicherheitsdispositiv (Schwimminsel, Funk für Einsteiger und Rettungsboot) scheint zu funktionieren, zumal man sich vom Speedtrip mit bisschen Glück noch auf die andere Seite der Bucht retten könnte. Wenn's nicht klappt ist allerdings Mist - das tendiert dann gegen Hochsee-Überlebenstraining, wenn man ausserhalb der Bucht ein Problem hat...

    Das Prolbem von Dahab ist die Abgeschiedenheit, wenn der Wind mal ausbleibt, dann wird das echt öde (auf Sal/Kapverden genau gleich, nur ist dort Steinhaufen zählen statt Sandkörner aufschichten angesagt - und Stehreiver gibt's auch nicht). Das "Dorf" ist auch nur eine mässig interessante Alternative - man muss da wirklich auf guten Wind hoffen bzw. sich die Jahreszeiten mit maximaler Windausbeute aussuchen.

    Hurghada war ich ebenfalls, dazu sag ich lieber nichts (gibt wenig Orte auf der Welt wo ich nie mehr hingehe - gehört dazu, Sal gehört auch in diese Kategorie). Windpech, öde Gegend und keine Nebenbeschäftigungen für die Familie - passt einfach nicht mehr in mein Anforderungsprofil für "wohl verdiente" Ferien. Da schmeiss ich meinen Kram lieber ins Auto und fahr auf gut Glück in den Norden.

    Neue Alternativen gibt es einige, die (weit abgelegenen) Kite-Villages wie http://www.kite-village.com/typo/index.php?id=30&L=4 oder Ras Sudr http://www.orca-kite.de/kitesu…-meer-aegypten/sinai.html dürften durchaus "lohnende" Ziele sein.

    Im Sommer/Herbst könnten die griechischen Inseln was taugen (Achtung: kann dort richtig heftig zur Sache gehen - also eher Spots mit etwas weniger krassen Verhältnissen suchen) wie es in der Türkei aussieht, weiss ich nicht (Wind war OK, aber da waren noch keine Kiter unterwegs).

    Mein Tipp: statt im Hochsommer an brutal überfüllten Südland-Spots rumhängen, mal die Kite-Angebote in Holland, Nord-Deutschland (Ostsee / Nordsee) oder gar Dänemark anschauen (ich geh nach Thorsminde im August, gibt sogar Busverbindungen von Hamburg aus - und Hamburg ist ab Zürich, Basel oder sonstigen Grenznahen Flughäfen gut zu erreichen mit Billigfliegern). Wasser ist zwar etwas kühler, aber man hat ja gute Anzüge und braucht sich weniger um Schwimmer zu kümmern als an der Adria oder am Roten Meer. Nur so als Beispiel: http://www.ruegen-kite.de/ oder http://www.kiteschule-darss.de/ oder http://www.x-h2o.de/Wasserspor…ter_Ording/News/News.html (aufgepasst: St. Peter Ording ist nicht eben ein "günstiges" Pflaster - die Nebenkosten können beachtlich werden).

    Ich würde mich vertrauensvoll an die Kite-Anbieter wenden, die können Dir ein massgeschneidertes Angebot (auch für nicht so berauschende Budgeds) machen. Orca hab ich oben schon verlinkt, mein Lieblingsanbieter war aber Surf und Action http://www.kitereisen.com/ - da war ich auch schon mal fast einen Monat in Cabarete. Nebenbei: auch ein super Spot und vor allem eben viel drum rum - da ist es einem schon fast recht, wenn der Wind mal Pause macht. Ist aber mit Flugreise verbunden - und das treibt das Budget ordentlich in die Höhe (möchte nicht wissen was heutzutage Hawaii kosten würde, ich bin noch mit 3'500 für knapp 4 Wochen, inklusive Flug, Surfmaterial-Transport, Mietauto und gemietetem Haus, durchgekommen).

    Gibt also viele Möglichkeiten - musst nur festlegen welche Dir am besten gefällt.

    Marc

    Ob die Spots offen bleiben (oder geschlossen - oder wann es mehr gibt) ist IMHO reine Spekulation. Da sind viele Interessen vertreten und einige nicht ganz so nachvollziehbar, da können wir alle froh sein, wenn sich Leute an allen Fronten dafür einsetzen, dass alles mindestens so bleibt wie es ist. Zudem: einige Zonen sind nur versuchsweise offen, da sind die User alle selber gefordert sich zu informieren um nicht Munition für Gegenargumente zu liefern (wobei man wieder beim Können ist - man hat nun mal sehr wenig Spielraum als Ein-/Aufsteiger und ist an CH-Spots deshalb generell sehr eingeschränkt).

    Zum Kitekurs: machs einfach :). Sicher, ganz billig ist es nicht - aber der Spassfaktor ist hoch und statt sich nur am Strand braten zu lassen oder die Strandbars unsicher zu machen ist das allemal die Kohle wert.

    Wenn Du ganz schnell ganz gut bist, dann steht eigenem Material und der Einsatz auf CH-Seen ja nichts im Weg - wenn's ne Dauer-Gurkerei wird (ich entpuppe mich immer mehr als Anti-Talent - oder ich hab wirklich zu wenig Geduld), dann kannst Du das ja immer noch als Versuch abtun oder Dir Softkits zum Snowkiten zulegen welche auch auf dem Wasser mal funktionieren könnten. Dass Kiten (wie Windsurfen auch) ganz allgemein eher eine Randsportart bleiben wird, ist unseren unsicheren Windbedingungen und der doch recht kurzen Saison zu verdanken (Frühling und Herbst ist Wind, Sommer Lotterie und im Winter zu kalt).

    Ob sich eigenes Material generell "lohnt" ist wieder eine andere Geschichte - wie beim Skifahren oder anderen Sportarten mit Material was nicht ewig hält, dürfte sich rein rechnerisch Miete wohl bei vielen "lohnen" (immer Neu und Topzustand, perfekt auf den jeweiligen Tag ausgerichtet und je nach Wunsch in gleicher Grösse auch von Race- über Wave bis Freeride ode Wakestyle immer das passende Segel - das kann ganz schön teuer werden, wenn man sich da optimal mit eigenem Kram eindecken will). Aber: die Idee immer und jederzeit ohne bei einem Laden vorbeizugehen auf Wasser zu können hat eben auch seinen Reiz - schwirig da zu sagen was sich am Ende wirklich "lohnt".

    Und: weit braucht man in den Ferien ja nicht unbedingt zu gehen. Egal ob Silvaplana, Garda- oder Comersee, mit den Billigfliegern oder gar Bus und Car sind sogar Holland, Frankreich oder Nord-Deutschland problemlos zu erreichen - da hat man eher Probleme wenn man eigenen Kram mitnehmen will (weil: nicht immer Platz und teils unmögliche Preise für Materialtransport). Das Transportproblem lässt sich zwar in gewissem Mass lösen (z.B. teilbares Board von RL im Koffer und Schirm als Handgepäck im Flieger), aber das funktioniert eben auch auch nur bei Minimal-Ausstattung (der Wind hält sich selten an die Statistik).

    Tja, was soll man da raten ausser es halt mal mindestens mit einem Einsteigerkurs zu versuchen, damit man mal weiss wie die ganze Sache funktioniert. Die einen packts ganz übel und andere wollen sich den Stress mit den Leinen und den nötigen Helfern für Start und Landung eher nicht antun. Ich bin froh, hab ich zustäzlich mein Windsurf-Material (auch wenn schon veraltet), das lässt bei "schlechten" Bedingungen mehr Spielraum als der Kite (ist schon übel, da stimmt mal der Wind und die Temperaturen - und dann ist die Richtung so bekloppt, dass man vom Strand nicht wegkommt o_O)

    Marc

    Kleine Gegenfrage: kennst Du die Spots bzw. die Kitezonen? (ich leider nur ansatzweise, bin viel zu schlecht um an den angegebenen Spots überhauipt ins Wasser zu können).

    Am Bodensee gibt es nur 2 offizielle Spots, davon "kenne" ich nur Berlingen (und das auch vorwiegend vom Windsurfen). Habe dort nur sehr selten wirklich konstanten Gleitwind erlebt - ist meist böig wie sau und de Wind kann blitzschnell weg sein. Da Reichenau tabu ist und es gerade mal eine Stelle gibt wo man (eventuell) noch aus dem Wasser kommen könnte, eher was für wirklich gute Kiter welche sich halt immer irgendiwe zu helfen wissen. Ob Münsterlingen besser ist, kann ich nicht sagen - wenn die Info-Tafel schon sagt, dass der Spot klein ist, dann dürfte das bei passendem Wind doch eher sehr eng werden (und Notausstiegsstellen gibt es gar keine). In Berlingen kommt dazu, dass die Parkplatz-Situation doch eher schwierig ist, aber das lässt sich ja im Forum nachlesen.

    Spot am Bielersee wäre wohl OK - das Einzugsgebiet von Zürich bis Basel und ganzes Mittelland sorgt aber dafür, dass man dort (ausse wenn man Eisbrecher im Winter spielen will) wohl immer recht beengte Bedingungen findet. Ich würde hier la Neuveville vorziehen, da die Bise dort recht stabil ist und im Gegnsatz zu Westwindwetter weniger mit eingelagerten Fronten (Wolkenbruch, böiger Wind - oder zwischendurch gar nichts mehr) zu rechnen ist. Bleibt nur noch der Neuenburgersee, dort ist St. Blaise extrem böig (und klein) bei Bise, bei West hat man auch nicht viel Spielraum gegen den Schilfgürgtel. Ein Versuch vermutlich trotzdem wert, vor allem weil es einen kleinen Stehbereich hat. Yvonand ist auch toll (schöner Wellenspot bei starker Bise) - allerdings sind Wellen eben auch nicht bei jedem willkommen. Portalban ist zwar im Guide hier im Forum nicht drin, aber da findet man alles wissenswerte: http://www.swisskite.ch/
    Wie man auf den Satelliten-Fotos erkennen kann (und wie ich vom Segeln weiss) gibt es dort diverse "Stehmöglichkeiten" - wäre für mich einer der ersten Spots welche ich (wenn Höhe halten/laufen denn endlich mal wirklich sicher funktioniert) ausprobieren würde. Auch Estavayer fehlt im Forum im Spot-Guide, da wird einem geholfen: http://www.unhooked.ch/2008/spotguide/estavayer/.

    Estavayer hat den Vorteil der Wasserski-Anlage (wenigstens eine Beschäftigungsmöglichkeit, wenn der Wind doch ausbleibt) und des grossen Campings, aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass das mit den Surfern, Wasserski-Fahrern, Schwimmern und noch Kitern zu all den Seglern/Motorbooten (ist ein grosser Hafen, da ist im Sommer Dauerbetrieb, auch von den grossen Passagierschiffen) dazu lange gutgehen wird.

    Kurz: wenig Betrieb wird es kaum haben, das Problem liegt aber eindeutig an den Spots selber und nicht daran ob diese nun einfach gut besucht oder überfüllt sind. Drum hat es Tarnman genau richtig getroffen: alles eine Frage des Könnens...

    Marc

    Na, dann wünsch ich viel Wind und viel Spass!
    Bitte kurze Rückmeldung im Forum wenn Du zurück bist, damit man wieder mal etwas nähere Angaben hat (gibt ja immer wieder was neues - und nach vielen Jahren sind die eigenen Erfahrungen eben nicht mehr wirklich tauglich).

    Marc

    In der Schweiz selber gibt's nicht viel Auswahl, Silvaplana dürfte hier das "Standardmodell" sein. Wasser ist zwar kühl, Luft auch nicht grad für die Badehose geeignet und Stehrevier ist auch nicht, aber man kommt problemlos hin für einen Wochenendkurs und hat dann wenigstens schon mal eine Ahnung wie das mit dem Kite so funktionieren könnte und ob man sich das auf Dauer antun will (ja, es macht Spass - ist aber manchmal auch frustrierend, wenn man stundenlang nur dem Brett nachschwimmt und versucht den Kite in der Luft zu halten). Ähnliches gilt auch für die Schulung am Garda- und Comersee, wobei dort die Temperaturen angenehmer sind, dafür die Windverhältnisse und die Spots selber (teilweise nur Schulung vom Boot aus) nicht jedermanns Geschmack treffen.

    Ansonsten: klar gibt es Spots welche sich eher besser oder weniger gut für eine Kiteschulung eignen (Anfahrt, Revier, Wind, Kosten...), wenn man aber 3 Stunden pro Tag schult (Standard sind 2 Personen und 1 Kite, kannst selber rechnen wie lang Du da am Fahren bist, wenn man Auf- und Abbau noch rechnet) dann gibt es noch weitaus interessantere Sachen als ob der Spot nun perfekt oder halt nur geeignet ist. Einigen reicht ein Strand und ein Hotel mitten im Nirgendwo am Strand einer Wüste, andere wollen halt Nightlife, Party-Feeling oder Alternativprogramme, wenn der Wind mal streckt (eh ja, blöde Idee sich auf Sportarten einzulassen welche nicht nur Wind- sondern auch noch Windrichtungs- und Stärke- abhängig sind - da braucht man schon mal etwas Gedult, wenn das Wetterglück nicht passt).

    Die Welt ist gross und Kiteschulen gibt es inzwischen von Binnensee bis zu weit entfernten Südseeinseln - die welche wirklich konkrete Angebote machen können sitzen in den Büros der Kitereiseveranstalter welche teilweise super Homepages aufgeschalten wo man Zeitfenster, Region und Fahrkönnen angeben kann um die optimalsten Bedingungen herauszufiltern (welche aber auch nur auf Erfahrungswerten und theoretischen Windprognosen beruhen - und deshalb nicht immer perfekt zutreffen müssen). Zudem gibt's von Zeltübernachtung bis Luxushotel, Direktanreise bis 40 Stunden Reisedauer alles - da muss man schon etwas mehr Infos geben, wenn man ein Lern-Traumrevier sucht.

    Als Einstieg finde ich Silvaplana immer noch OK (weil nah), super Möglichkeiten gibt es auch in Holland (war im Oktober dort), preislich ist auch die Ostsee interessant. Ägypten hat mittlerweile einige Kitespots, die Anreise kann da schon etwas länger dauern (Alternative: Tunesien/Djerba oder Sizilien). Nördliches Mittelmeer ist im Sommer vom Wind her nicht optimal (bei Mistral und Tramontana nicht Einsteigertauglich), Griechenland hat im Sommer mit Meltemi ein ähnliches Problem (kann natürlich mit kleinen Kites in gewissen Massen abgeschwächt werden). Weiter weg, je nach Budget, gibt es von den Kanaren über Südafrika bis zu Karibik (immer eine Reise wert) oder eben Maurizius oder weiter entfernten Kontinenten überall Kiteschulen - bringt auch nix, wenn man höchstens mal paar Tage Ferien am Stück nehmen kann oder kein entsprechendes Budget hat (wobei es sowieso zu Schade ist so weit zu fliegen nur um mal ne Kiteschulung zu machen).

    Also - mehr Infos geben, dann kommen auch präzisere Antworten.

    Marc

    War vor Jahren mal dort, allerdings zum Windsurfen. Hatte Pech mit dem Wind (3 Tage auf dem Wasser in 2 Wochen - und das auch noch mit Riesensegeln - im April) was nicht unbedingt zur Begeisterung für den Spot beiträgt.

    Dennoch ein paar Einschätzungen: ausser Windsurfen/Kiten ist da nicht viel los, kann man in etwa mit Dahab vergleichen. Viele kleine Restaurants welche natürlich durch die Touristen belegt werden - Preise sind entsprechend nicht super billig (war aber OK). Ich konnte nach 2 Wochen kein Fisch, kein Huhn und kein Reis (und auch keine Kartoffeln) mehr sehen. Autovermietung hab ich nirgends gesehen, um sorglos an den Strand zu fahren würd ich aber sowieso die Spot-Trips der Anbieter empfehlen (die kennen die Spots und haben die Autos um dorthin zu fahren). Optisch ist Sal so etwas wie ein riesen Haufen Stein mit bisschen Sand - bisschen gewöhnungsbedürftig, wenn man sich sonst Karibik gewohnt ist ;)

    Spot in Santa Maria war flach (kein Wunder, bei Null Wind), wenn die Windrichtung stimmt, sollen allerdings schöne Dünungs-Wellen reinlaufen, am Strand kann's dann schon mal Shorbreak geben. Wellenspot selber (Ponta Preta) ist ein bisschen weiter weg (toll zum anschauen, Wellen klatschen aber direkt aufs Riff und Ausstiegsmöglichkeit gibt es keine direkt vor den Wellen - nur seitlich an einem Sandstrand) - ist gemäss Berichten (Zeitschrift Surf) den Topfahrern vorbehalten, wenn die Wellen richtig fett werden. Ich hätte es nicht mal bei mässigen Wellenbedingungen versuchen wollen - Materialverschrottungsfaktor (beim Windsurf-Equipement) ist schlicht zu hoch. Fürs Kiten eventuell nicht ganz so kritisch - ich kann's nicht abschätzen.

    Ausser in Santa Maria selber gibt es kaum Unterkünfte, andere Spots aber schon (wie erwähnt: Spot-Hopping bei den Anbietern buchen). Unterkunft hatte ich eine günstigere gewählt (Possada da Luz, Anbieter: http://www.surf-action.com/Sur…p?regionid=3&revierid=237) - auf der Homepage des Anbieters ist auch ein Reviervideo mit diversen Infos vorhanden. Das Hotel befindet sich "am anderen Ende" des Dorfes (vom Spot aus gesehen) was organisatorisch nicht optimal ist. Meine Empfehlung: lieber Untekunft direkt am Spot wählen (z.B. Belorizonte - Beschreibung und Video ebenfalls auf der Homepage vorhanden). Ist zwar teurer, aber man hat einfach mehr davon, wenn man nicht jeden Tag zig mal hin und her latschen muss.

    Mein Fall war Sal nicht (bin aber auch Cabarete-verwöhnt), wenn der Wind stimmt, kommt aber mindestens der Wassersport nicht zu kurz. Alternativprogramm war bei mir Fehlanzeige (die Leute mit mehr Kohle haben Inselflüge gebucht und haben Boa Vista besucht, ist etwas mehr Insel-Feeling als auf dem Steinhaufen Sal). Aber wie erwähnt: hatte kein Wetterglück und ist paar Jahre her - ist trotzdem (siehe auch Beschreibungen in anderen Spot-Guides) nicht der Ort wo der Bär tanzt.

    Kurz: wer mit Dahab glücklich wird, ist auch in Sal gut aufgehoben, Dahab hat den Nachteil, dass der Wind sehr böig sein kann (Abdeckung wegen Hotels), dafür hat man vom Startpunkt aus mehr Möglichkeiten (Lagune, Speedtrip und bis raus in die hohen Dünungswellen). Ein-/Aufsteiger dürften sich in Dahab wohler fühlen (geschlossene Bucht), wer in Sal auf dem offenen Meer ein Problem hat, der hat als nächsten Zielhafen Senegal oder Mauretanien auf dem Radar.

    Ist natürlich nur eine persönliche Einschätzung und die Infos schon Jahre alt, deshalb nur als Anhaltspunkt zu sehen. Die angegebene Homepage ist nicht übel (ich war einige Male mit dem Anbieter unterwegs), die Infos recht genau und die Videos geben einen recht guten Eindruck der Spots, da wird nicht allzuviel schöngefärbt wie bei anderen Anbietern üblich. Ob die Preise immer noch günstig sind, kann ich nicht abschätzen, hatte in den letzen Jahren keine Gelegenheit Surf (bzwl Kite-) Urlaube zu machen.

    Marc

    Würd ich in der Gegend wohnen, würd ich es wohl genauso machen (Thunersee war ich nur mal mit dem Surfbrett, weil ich das Ding immer auf dem Auto hatte - windmässig nicht gerade eine Traumdestination :rolleyes:)

    Fand halt nur Schade, dass die Bergbahnen (fürs Fliegen) so dermassen teuer sind, First wäre sonst schon rein Panoramamässig gigantisch. Hast ja genügend Möglichkeiten und Flüge vom Niesen oder in Interlaken sind auch schön, wenn die Thermik mal ausbleibt, das ist in der Nordostschweiz halt was anderes.

    Wenn Du als Spot Thunersee behalten willst, würd ich es wohl auch sein lassen mit Kiten bzw. mir das für Feriendestinationen aufheben und dort Schulung machen bzw. Material mieten. Brauchst ja keine Loops zu fliegen, bisschen hin und her fahren reicht ja auch schon um glücklich zu werden - und da bist Du ja schon nah dran.

    Marc

    Nach 10 Lektionen 300 Meter + Höhe halten ist super - ich wäre ja froh, wenn ich (nach 2 Kursen in Sivlaplana und einer Woche Holland) schon nur bei jedem zweiten Versuch überhaupt aufs Brett kommen würde. Hab zwar auch schon mal "irgendwie" 100 Meter gemacht, hat aber mit Können nichts zu tun (würde das mal unter Zufall abbuchen, obwohl die Bedingungen in Holland nicht übel waren). Meine Schirme (Rebel) gehen mir immer blitzartig an den Windfensterrand, dann stehe ich mit dem Brett voll im Wind und spiele U-Boot. Kann sein, dass das dem auflandigem Wind zu verdanken ist (ein Spot On-/Sideshore, ein anderer voll auflandig, beide mit schier endlosem Stehrevier), denn in Silvaplana hatte ich das Problem nicht. Allerdings war da auch einiges mehr an Wind, in Holland war ich froh, wenn ich meine Kites (13 und 9 m2) überhaupt in der Luft halten bzw. starten konnte. Insbesondere der 13er klebt dermasen mit dem Stabilo im Wasser, dass da bei unter 14 Knoten bei Wasserstart kaum was geht - in der Luft fliegt der dann auch noch bei 10 Knoten. In Silvaplana waren auf dem Windmesser ordentlich mehr drauf, da waren die 12er und 13er ganz anders angepowert und die Schulschirme (Slingshot Z) starteten manchmal sogar automatisch aus dem Wasser.

    Wenn Du 300 Meter auf dem Brett machen und Höhe halten kannst, besteht sicher die Möglichkeit in Silvaplana eine "Bewilligung" zu erhalten um aufs Wasser zu gehen (stellt die Kite-Schule aus), eine Kite-Haftpflicht ist allerdings ein Muss (Privathaftpflicht zahlt nicht, wenn mal was ist). Aufgrund der möglichen Nachfragen (auch bei der Vermietung) könntest Du ja mal einen Kurs machen, dann gibt's die Kite-Lizenz dazu und Du hast keine Probleme mehr beim Mieten bzw. an den Spots (auf der Lizenz ist vermerkt welches Niveau Du hast, ist also auch hilfreich zur Selbsteinschätzung). Die Lizenz kostet nichts (im Rahmen der Schulung), die Haftpflicht (inklusive Mitgliederbeitrag Kitegenossen) kannst Du hier im Forum abschiessen, kommt nicht viel günstiger, wenn Du nur die Haftpflicht anderswo abschiesst.

    Die Kites sind nicht grad billig (gibt aber gute Angebote und natürlich Gebrauchtmaterial). Dazu kommen die Bar (habe North gewählt, weil die Bar auf alle Grössen passt), kostet auch einen Haufen Geld und je nach Untergrund dürften die Leinen auch nicht ewig halten. Bei Occasionen schauen, dass Beides dabei ist. Weiter das Board (abenteuerliche Preise für ein Stück Kunststoff mit Finnen und Pads, aber das Teil hat man wohl länger als den Schirm) und eben die persönliche Ausstattung (mittlerweile kosten gute Neopren schon mal 600.--, Schuhe sind Verbrauchsmaterial - unverständlich für mich waren die Preise für das Kite-Trapez welches doppelt bis dreifach gegenüber eines Surftrapezes liegen). Kommt also bisschen was zusammen, wenn man sich neu eindeckt - ist aber deutlich günstiger als GS-Fliegen (hab mal für einen Wettkampfschirm fast 6'000 bezahlt - passender Sitz war auch im 4-stelligen Bereich und das ewige Notschirmfalten ist mir dann doch auch mal auf den Keks gegangen, selbst wenn ich es zwischendurch selbst gemacht habe).

    Freue mich auf die Kite-Sessions, wenn ich das Niveau für die CH-Seen mal habe. Wid aber etwas dauern weil ich eben genausowenig zum üben komme wie Du (zudem offensichtlich nicht mehr so rasch lerne wie auch schon) und mit der Familie kaum Ferien an reinen Kitespots machen kann. 2013 ist eine Ausnahme, da gehen wir "mir zuliebe" nach Dänemark - hoffe dort einiges an Fortschritten machen zu können um eventuell 2014 den ersten Ausflug auf den Bodensee machen zu können. Ist wie bei allem: aller Anfang ist schwer - da heisst es dranbleiben.

    Marc

    http://surfforum.oase.com/showthread.php?t=5792

    Zumindest in Silvaplana (eine der wenigen Plätze wo Schule und Spot zusammen sind und wo es im Sommer relativ windsicher ist) braucht es eine Kite-Lizenz und Niveau 4 (sicher Höhe halten) um auf Wasser zu dürfen - und somit Material zu mieten. Ob man bei anderen Läden einfacher zu Material kommt, kann ich nicht sagen, frag doch einfach mal an (z.B. http://www.kite-shop.ch/index.…Miete_KiteWasserTubes.htm)

    Im Ausland gibt es inzwischen Shops welche sogar nur noch die VDWS-Lizenz samt Versicherung akzeptieren: http://forum.oase.com/showthread.php?p=1026736

    Ebenfalls wird, insbesondere in Deutschland und Holland, an vielen Spots eine Kitelizenz verlangt (ob's kontrolliert wird, weiss ich nicht, beim Windsurfen hat nie einer danach gefragt). Im Sommer gibt es teilweise Beschränkungen (z.B. Anzahl Kiter auf dem Wasser oder obligatorische Anmeldung bei einer Kiteschule http://surfforum.oase.com/showthread.php?t=118433 - bitte nachfragen ob es da Minimalvoraussetzungen gibt um aufs Wasser zu gehen).

    Bis man sicher Höhe halten kann, sind die meisten Binnenspots ein No-Go (ich komm vom Windsurfen, war auch Gleitschirmflieger und fuhr Snowboard - Kiten hat mit all dem ausser der Theorie nichts zu tun, dauert also ne Weile, bis man da einigermassen unterwegs ist). Die Startplätze in der Schweiz sind klein, der Platz knapp und trotzdem viele Kiter da. Weil es keinen Spot mit genug grossem Stehrevier in der Schweiz (auch nicht im näheren Ausland) gibt, ist es kaum anzuraten als Einsteiger sein Glück selbst zu versuchen. Holland, auch Ostsee oder Beauduc in Frankreich haben teils Stehreviere, insbesondere Holland aber im Sommer so überlaufen, dass es dort Beschränkungen gibt (war anfangs Oktober in Holland, Temperatur war mit 10° grenzwertig und trotzdem selbst unter der Woche die Spots alles andere als leer, am Wochenende ist man als Einsteiger kaum mehr ins Wasser gekommen - müsst ich mir im Sommer, wenn's dann richtig voll wird, echt nicht antun).

    Die Frage welches Niveau bzw. welchen Nachweis man haben muss ist somit das eine, ob man damit halbwegs sicher unterwegs ist, was anderes.

    Empfehlung: erst mal im Ausland, bei netten Temperaturen an grosszügigen Stränden das Niveau auf ein ordentliches Niveau heben (Alternative wär Snowkiten, vielleicht bei zu viel Wind um mit dem Gleitschirm unterwegs zu sein), dann kann man sich immer noch mit dem Lotterwind, den Riesenmatten und den Mini-Spots in der Schweiz abgeben. Zum Lernen ist das hier einfach nicht optimal, einzige Ausnahme (weil man am Ufer zurückgehen kann) ist Silvaplana - und da gibt es die oben erwähnten Beschränkungen (Lizenz/Versicherungnachweis und Pauschale für Kitewiesen-Benützung wenn man nicht mit der Schule unterwegs ist). Der Preis für die Schulung relativiert sich, weil eben passendes Material (auch Neopren usw.) dabei ist und man wirklich was lernt. Im Sommer sind teilweise bis zu 100 Kiter miteinander auf dem Wasser und das Ufer ist so voll, dass in der Luft Schirm an Schirm steht - an Wochenenden muss man da gute Nerven haben (ein Wunder, dass es nicht massenhaft Unfälle gibt - aber vielleicht eben gerade deshalb, weil Minimalvoraussetzungen gelten).

    Ich habe meinen Gleitschirm zu Gunsten vom Kiten verkauft (hab einfach zu wenig Zeit - und 5 Flüge pro Jahr sind selbst mit Schirmen der unteren Leistungsklassen zu wenig um sicher zu fliegen). Im Grunde wär's nicht wirklich nötig (zumal 1 Schirm eben auch zu wenig ist), kann mir so aber in den Ferien Spots suchen ohne darauf achten zu müssen wo der nächste Shop ist wo man Material bekommt. Denke, dass man erst 2-3 Saisons "üben" muss (am Besten unter Aufsicht einer Schule) um an CH-Spots einigermassen sicher unterwegs zu sein, somit ist eigenes Material am Anfang purer Luxus - egal ob gemietet oder gekauft.

    Marc

    wenn's gut geht (inklusive Ferien) etwa 10 Tage, manchmal auch ein ganzes Jahr lang gar nicht. Früher (war nichts besser, aber ohne Familie einfach mehr Kohle und mehr Zeit) waren es deutlich mehr, da wohne ich am Genfer- bzw. Neuenburgersee und konnte raus, wann immer der Wind stimmte (waren sicher 50 Tage pro Jahr, insbesondere weil man für die windsurf-Einsteigerschulung auch bei ganz wenig Wind mit den Schülern zusammen auf dem Wasser ist). 2012 waren es genau 10 Tage (Bodensee, Silvaplana und Holland), also voll im Schnitt - insbesondere weil ich mir ne Woche Holland ohne Familie geleistet habe :cool:

    Für 2013 wird's ähnlich laufen, insbesondere weil die (Familien-)Sommerferien extra an einen Kitespot in Dänemark gelegt wurden. Hoffe, dass das Wetter mitspielt.

    Saisoneröffnung am 1.1. hatte ich vor vielen Jahren auch mal (Urnersee) - macht inzwischen meine Gesundheit nicht mehr mit. Vielleicht nächstes Jahr Karibik übers Neujahr :D

    Zumindest in der Theorie (das Wetter hält sich immer weniger dran) sollte der Passatgürtel im Winter in den Süden wandern, Kanaren sind deshalb schon rein windmässig eher nix. Mehr Glück könnte man auf Kapverden haben, allerdings sollte das Niveau schon "ordentlich" sein um Spass zu haben. Ägypten ist im Winter auch nicht ganz perfekt, die Thermik ist nicht ganz so stabil wie im Sommer und je nach Windlage kann der Wind auch mal länger ausbleiben. Aber immerhin nah, warm - und bezahlbar.

    Auch wenn's weit ist - ich würde mir für Februar mal die Angebote in Brasilien und Südafrika ansehen. Ebenfalls immer eine Reise wert ist Cabarete, selbst wenn der Wind mal (und manchmal länger) Pause macht, lässt es sich unter Palmen in den Strandbars ganz gut aushalten ;) . Generell ist die Karibik im Winter eine nette Gegend, gibt ja genug Angebote von Venezuela über Aruba bis nach Florida.

    Und weil ich kein Reiseveranstalter (sondern nur Reisebegeisterter) bin und deshalb alles andere als eine Referenz, hier noch ein netter Link welcher hilfreich sein kann, bei der Findung nach dem Toprevier für die Ferien: http://www.orca-kite.de/index.php

    Marc

    In den Kite-Zentren in Ägypten sollte es eigentlich keine Probleme geben, wenn man auf Nummer Sicher gehen will, kann man ja Hurghada auch noch weglassen (die paar Hotels irgendwo am Rand der Wüste interessiert keinen, die Querelen sind ja eher interner/politischer Natur und zielen nicht direkt auf den Tourismus).

    Süd-West-Frankreich (Leucate und Umgebung) ist Tramontana-Revier, das bedeutet in der Regel Oberhack (hatte da auch schon mal über 100 Km/h Wind beim Windsurfen) und somit "eher weniger" für Einsteiger geeignet. Zudem: März in Südfrankreich? Das kann ganz schön frisch sein... Wenn Temperaturen um 10° akzeptabel sind, dann könnte im April/Mai bereits Holland auf dem Programm stehen (nette Leute, riesige Strände, viele sprechen Deutsch) ich könnte mir gut vorstellen, dort die Saison zu beginnen. Von der Distanz her etwa vergleichbar mit Beauduc, aber eben mit Infrastruktur, Kite-Schule und tendenziell weniger Hack (eher 12 m2 Kite als 7 vorsehen, wobei im Frühjahr ja je nach Wetterlage am Meer eh alles möglich ist). Achtung: in Ferienzeiten sind die Kitespots in Holland massiv überlaufen (auch am Wochenende viele Leute aus Deutschland), wenn man seine Ruhe haben will, also eher was für die Nebensaison.

    Auch interessant tönt Sizilien (Lo Stagnone), ist nicht sehr weit und dürfte ab April trotzdem schon angenehm sein. Sozusagen neben Sizilien ist Tunesien, auch Djerba soll durchaus Einsteigerfreundlich sein. Da alles dort sehr nah zusammen liegt, eventuell einfacher als Sizilen, wo ohne Mietauto kaum was geht.

    Selber hätt ich auch Lust im Frühjahr wegzufahren, hab aber leider keine Zeit (Ferienbudget 2013 schon verplant, geht im Sommer nach Dänemark :))

    Marc

    Leider kann ich meine zu langen Texte (schreibe einfach mal drauflos und versuche nachher irgendwie die Gedanken zu ordnen) nicht korrigieren, mal Antworten gedrückt und die Sache ist gegessen (sorry, da ist meinerseits Umdenken gefordert). Ist nach mehrmaligem lesen nicht mal mehr mir ganz klar was ich eigentlich sagen wollte - geht im Prinzip nur darum dass aktuell noch viel mehr unklar ist als vorher und deshalb zumindest vorerst gar nichts ändern wird.

    Tja, geht tatsächlich auch kürzer :cool:

    Marc