keine Verschiebung der Kitezone auf dem Urnersee

  • Der Antrag auf eine Verschiebung der Kitezone am Urnersee wurde leider abgelehnt, wie dem folgenden Bericht des Regierungsrates zu entnehmen ist. Das ist sehr schade, ist doch der jetzige Startplatz beim Gumpisch nur bedingt geeignet. Somit müssen wir weiterhin um eine Verbesserung der Situation kämpfen, insbesondere auch auf der Schwyzer Seite.



    Regierungsrat Meldungen
    Mittwoch, 2. Juli 2008


    Aus Sicherheitsgründen keine Verschiebung der Kitezone auf dem Urnersee
    Der Regierungsrat hat einen Antrag um eine Verschiebung der Kitezone in den südlichen Bereich des Urnersees und einen Start- und Landeplatz an der Isleten, Gemeinde Bauen, aus Sicherheitsgründen abgelehnt.


    Seit 2004 ist auf dem urnerischen Teil des Vierwaldstättersees das Drachensegeln (Kitesurfen) eine Fläche freigegeben. Diese befindet sich nördlich der Linie Bauen-Reesti gerade zu Sisikon-Gumpisch und südlich der Linie Seelisberg gerade bis zur Seemitte an die Grenze Uri - Schwyz und entlang dieser Grenze bis Sisikon. Die Bewilligung ist mit verschiedenen Auflagen verbunden. Der Regierungsrat im Dezember 2007 ein erstes Gesuch um Erweiterung der Kitezone auf dem Urnersee vor allem aus Sicherheitsüberlegungen abgelehnt. Auf Grund des abschlägigen Entscheids des Regierungsrats haben die Initianten ein Wiedererwägungsgesuch gestellt. Die Sicherheitsdirektion hat dazu eine breit angelegte Vernehmlassung durchgeführt.


    In der Vernehmlassung wurden vor allem Bedenken geäussert zur Sicherheit. Die Warnungs- und Sicherheitshinweise von Kitematerialherstellern enthalten diverse Sicherheitsregeln. Der Start- und Landeplatz Isleten erfüllt diese Vorgaben nicht. Schliesslich belegen auch die Kitesurf-Sicherheitsrichtlinien, dass beim beantragten Start- und Landeplatz an der Isleten verschiedene Sicherheitsauflagen nicht eingehalten werden.


    Aus diesen Gründen hat der Regierungsrat beschlossen, das Wiedererwägungsgesuch abzuweisen. Der Regierungsrat will prioritär die öffentliche Schifffahrt auf dem Urnersee sicherstellen. Ebenso ist es wichtig, dass das Gebiet Isleten auch künftig ohne Einschränkungen allen Erholungssuchenden zugänglich bleibt. Die bisherige Kitezone hat sich zudem bewährt. Damit wird den Kitesurfern die Möglichkeit erhalten, auf dem Urner See ihren Sport auszuüben.
    Altdorf, 2. Juli 2008
    Im Auftrag des Regierungsrats:
    Der Kanzleidirektor Dr. Peter Huber






    http://www.ur.ch/de/medienmitteilungen- ... on_id=3850

    -- Beisitzender im Vorstand der Kitegenossen--

    -- Kite seit 1999 (sofern man das schon als "kiten" bezeichnen kann was wir damals machten:D) --