Urnersee: möglicher Felssturz

  • Die Strecke zwischen Tellsplatte und Sisikon ist momentan von einem Felssturz bedroht. Das betrifft wohl auch Gumpisch, den "Startplatz" am Urner. Das Ganze hat aber auch etwas positives: Vielleicht ergibt sich bei einer Sprengung ein kleines Delta am Ufer, das dann auch Startplatz genutzt werden könnte.....Die Hoffnung stibt zuletzt... :lol:


    Hier der Artikel aus der Neuen Luzerner Zeitung:


    Axenstrasse wegen Felssturzgefahr gesperrt
    In der Nacht auf Freitag musste die Axenstrasse einige Stunden gesperrt werden, da die Messaufzeichungen Bewegungen meldeten, die eine Wertung vor Ort bedingten. Diese Arbeiten laufen zurzeit.

    Die Axenstrasse ist zwischen Tellsplatte und Sisikon (im Bild das Ende der Steinschlaggalerie vor Sisikon) von einem Felssturz bedroht. (Archivbild Bert Schnüriger/Neue SZ)


    Heute Freitag, 27. Juni, musste die Axenstrasse um Mitternacht gesperrt werden, weil die Messresultate unsichere Werte zeigten, die vor Ort überprüft werden mussten. Laut einer Mitteilung der Baudirektion des Kantons Uri laufen diese Abklärungen zurzeit, die Ergebnisse folgen.


    1500 Kubikmeter Fels bedrohen die Axenstrasse
    Im Gebiet Axenrüti zwischen Tellsplatte und Sisikon konnten laut Mitteilung seit zwei Jahren deutliche Bewegungen eines Felspfeilers festgestellt werden. Für die geologische Beurteilung hat die Baudirektion bereits vor zwei Jahren Geologen beigezogen. Mit den installierten Messstationen können die Bewegungen exakt festgestellt werden.


    Die geologischen Erkenntnisse deuten laut Mitteilung darauf hin, dass dieser Pfeiler mit einem Volumen von rund 1500 Kubikmetern womöglich noch in diesem Jahr spontan abbrechen könnte. Durch einen Abbruch des gesamten Pfeilers wären die darunter liegenden Verkehrswege (Axenstrasse A4, Bahnlinie SBB, Weg der Schweiz) sowie Hochspannungsleitungen bedroht.


    Lichtsignalanlage sperrt die Strasse automatisch
    Um die Bedrohung zu beseitigen, wurden diverse Möglichkeiten geprüft. Das zwischenzeitlich eingesetzte Projektteam mit Vertretern vom Kanton Uri, vom Bundesamt für Strassen und der SBB sei zum Schluss gekommen, dass eine Sprengung des Felspfeilers notwendig sei, heisst es.


    Als erste Massnahmen sind Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden auf der Axenstrasse A4, der SBB-Linie und dem Weg der Schweiz zu gewährleisten. So ist eine Lichtsignalanlage mit einem Mess- und Warnsystem gekoppelt, die bei drohender Absturzgefahr die Verkehrswege unmittelbar sperrt. Bei optimalen Bedingungen werden die Vorbereitungsarbeiten Ende Juli abgeschlossen sein, heisst es weiter.


    Am See ist es weiterhin gefährlich
    Die Sprengung ist in der letzten Juli-Woche vorgesehen. Der Felspfeiler liegt auf einer Höhe von rund 1300 Metern über Meer. Die Abbruchstelle liegt in unwegsamem Gelände. Die Baustelle ist nur mit dem Helikopter zu erreichen. Auf der Baustelle werden umfangreiche Vorkehrungen für die Sicherheit der Arbeiter zu gewährleisten.


    Verlaufen die Arbeiten nach Plan, müssen die darunter liegenden Verkehrswege lediglich am Sprengtag gesperrt werden. Dennoch sei Vorsicht geboten, teilt die Baudirektion mit. Insbesondere sei es gefährlich, sich im betroffenen Gebiet in Ufernähe auf oder am See aufzuhalten.


    Link zum Artikel:
    http://www.zisch.ch/navigation/top_main ... OID=283388

    -- Beisitzender im Vorstand der Kitegenossen--

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