Beiträge von Oli_73

    Das habe ich dann auch so gelöst ;)


    Kann sein, dass es nicht nur Kiter aus der Romandie waren. Ich habe nicht jeden gefragt, woher er kommt. Vielleicht waren es auch "Suisses-Totos" die plötzlich wegen Sprachschwierigkeiten nicht mehr wussten, wer Vortritt hat bzw. wie der Kite beim Überholmanöver zu fliegen ist.


    War einfach eine Feststellung von mir. Der Spot in Yvonand ist sonst top.


    Gruss


    Oli

    Ich war auch da! (Habe es gerade in einen anderen Thread geschrieben). Das war ein genialer Nachmittag. Zwischenzeitlich war ich mit meinem 14er Rebel etwas überpowert, aber bei meinen 90kg braucht es manchmal den einen oder anderen m2 mehr. Nach 16 Uhr hat der Wind etwas nachgelassen und ich kam dann ganz gut zurecht. Das nächste Mal halte ich nach deinem grünen Schirm Ausschau.


    Gruss


    Oli

    Bise sei Dank (15-20kt) konnte ich am letzten Freitag (15.4.) meine erste Session dieses Jahr (in der Schweiz) abhalten. Zum ersten Mal in Yvonand (VD). Das Wasser des Neuenburgersees ist zwar noch A....kalt (10 Grad) und die Luft war durch den Wind nicht viel wärmer, aber man(n) ist ja hart im nehmen und ich habe es gut 2.5 Stunden auf dem Wasser ausgehalten.


    Auch wenn mir am Tag danach alles weh getan hat, wollte mein breites Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht weichen :)


    Hoffentlich "besucht" uns die Bise bald wieder.


    Eine Frage ist mir noch durch den Kopf gegangen: Kann es sein, dass die allgemeinen Vorfahrtsregeln für unsere welschen Kitefreunde nicht gelten? Es war zeitweise ziemlich voll auf dem Wasser und irgendwie hatte ich den Eindruck, dass jeder einfach nach dem Motto fährt: "Weg da, jetzt komme ich!"


    Gruss


    Oli

    Hallo Renzo


    Ich war an Pfingsten (20.-25. Mai) am Gardasee. Es war super. Gutes Wetter und jeden Tag Wind. Ich denke, September sollte auch windsicher sein. Am Gardasee hat es sogar im Februar Wind. An der Côte hat es evtl. noch viele Touristen und je nach dem wohin du willst, ist Kiten nicht erlaubt, bzw. wird es schwierig mit dem Starten am Strand.


    Wenn Du an den Lago di Garda kiten gehst, muss Du beachten, dass (ausser in Campione) das Starten des Kites am Ufer am ganzen See verboten ist. Du brauchst einen Boots-Shuttle. In Campione darf man vom Kiteklub aus starten, die verlangen dafür aber eine happige Gebühr (und sollen nicht sehr freundlich sein, habe ich gehört). Ich habe in Brenzone übernachtet und den Shuttle Service von Waterproof genutzt. Sie fahren 2x täglich (07:30 Uhr für den Morgenwind und 13:30 Uhr für den Nachmittagwind) raus. Jeder Lift kostet aber auch um die 20 EUR. Dafür starten sie den Kite für Dich und bleiben die ganze Zeit in der Nähe, falls Du Hilfe brauchst, das Brett verlierst, der Kite abschmiert usw. Da kann man auch mal was ausprobieren. Die Qualitätsunterschiede zwischen den einzelnen Kite-Schulen und Shuttle-Diensten sind gross. Manche drücken Dir einfach einen Plastikbeutel für's Handy in die Finger, setzen Dich im See aus und sagen Dir, Du sollst anrufen, wenn Du Probleme bekommst. Toll, vor allem, wenn die Wellen über 1 Meter hoch sind und der Plastikbeutel undicht.....


    Gruss


    Oli

    Ich war am 15./16. Juli und 21./22. Juli in Silva und habe ein paar Szenen gefilmt. Es war schönes Wetter und die Clips sind wirklich der Hammer. Das türkisfarbene Wasser und der blaue Himmel, einfach gigantisch. Könnte als Werbefilm für's Engadin durchgehen. Die Aufnahmen sind gestochen scharf, selbst mit "nur" 720p. Die Kamera hatte ich auch entweder auf dem Helm oder am Brett montiert. Leider ist mein PC zu alt und hat nicht mehr genügend Performance um HD Filme zu bearbeiten. Ich brauche erst einen neuen PC, bevor ich die Daten konvertieren kann. In der Zwischenzeit schaue ich sie mir über die PS3 am Fernseher an.


    Leider habe ich auch schon eine Kamera nach einer etwas missglückten Landung im Gardasee versenkt. Seither weiss ich auch, wozu das Gummidings dient, das es beim Montageset dabei hat..... :confused:


    Gruss


    Oli

    So hat jedes Land eben seine Vor- und Nachteile. Ich war über Pfingsten 5 Tage am Gardasee. 5 Tage Wind, am Morgen Vento von Norden mit 15-25 Knoten und am Nachmittag Ora von Süden mit 10-15 Knoten. Ich war mehr als 20 Stunden auf dem Wasser. Leider darf man am ganzen See keine Kites von Land aus starten, d.h. man braucht ein Shuttleboot und das kostet. Für meine 6 Sessions habe ich 170 Euro bezahlt. Dafür konnte ich gratis das 2010er North Material testen, mein eigenes Kitematerial nach der Session im Storageroom aufbewahren und das Boot war immer in der Nähe falls es Probleme gegeben hätte.
    Wenn es in der Schweiz so weiter geht, könnte es ja auch sein, dass das Starten der Kites an Land verboten wird (ist glaube ich bei manchen Seen schon so). Und dann wird sich vermutlich auch der eine oder andere ein Geschäft draus machen und einen Shuttlebootservice gegen gutes Geld anbieten. Und wie wir die Preise in der Schweiz ja kennen zum doppelten Preis :(

    Hallo Nino, willkommen beim Kitesport - wie war der Gardasee? Ich fahre nächsten Mittwoch für eine Woche dort hin und wohne im Hotel Club Da Baia. Das wird mein erstes Mal am Gardasee. Wetter soll gut werden.


    Ich wohne in Burgdorf. Evtl. liesse sich mal etwas einrichten. Es ist besser und sicherer wenn Du nicht alleine kiten gehst sondern zu zweit. In Ipsach war ich noch nie, darum kann ich nichts zum Spot sagen. Eine Bekannte vom mir geht aber manchmal in der Mittagspause dort kiten. Sie arbeitet in Nidau und das ist nur ein Katzensprung für sie.


    Kiten in der Schweiz ist grundsätzlich möglich, man muss aber recht flexibel sein, weil die meisten Spots nur an bestimmten Tagen genügend Wind haben (z.B. bei Bise) und dann auch nur für einige wenige Stunden. Ausserdem wird es uns Kitern durch Vogelschützer und Badegäste immer schwieriger gemacht. Darum dringend an die Regeln halten, wenn Du zu einem neuen Spot kommst und auf keinen Fall Verbote missachten, das macht es noch schlimmer. Ich kite (je nach Windrichtung) in Hermance (Genfersee - leider etwas weit), Portalban, St. Blaise oder Silvaplana. Spots, die ich noch probieren will sind: La Neuveville und Yvonnand. Leider sind wir in Bern nicht sehr gesegnet mit Gewässern. Auf dem Wohlensee pder dem Moossee habe ich jedenfalls noch keine Kiter gesehen ;). Ach so, auf dem Murtensee ist es übrigens verboten, nur falls Du schon daran gedacht hast.


    Eigenes Material kaufen macht Sinn, wenn Du unabhängig sein willst. Sei Dir aber bewusst, dass es sich um eine grosse Investition handelt. Als ich angefangen habe, habe ich mit einem Kollegen zusammen das Material geteilt (1 Kite, 1 Board, 1 Bar und 1 Trapez). Jeder hat sich seinen eigenen Neoprenanzug gekauft und dann sind wir gemeinsam kiten gegangen, bis ich mir nach einem Jahr meine eigene Ausrüstung gekauft habe. Er kitet jetzt nur noch max. 2-3x im Jahr und ich sehr oft. Ich habe mir aber kein brandneues Material gekauft, sondern alles aus der Vorsaison (neu, aber dafür mit mind. 40 % Rabatt). Lass Dich beim Kauf beraten, damit Du das richtige, auf Dich abgestimmte Material hast und pass auf mit Occasionen. Ich habe da schon einige Horrorstories gehört, von wegen Kites, die plötzlich in der Luft auseinanderbrachen, weil sie schlecht genäht waren usw. Ob Du als Anfänger jetzt einen 2009er oder 2010er Kite fliegst, macht keinen grossen Unterschied - dafür bekommst Du den Kite für CHF 890,-- statt 1'400. Bei der Bar das gleiche. Eine aktuelle Bar kostet (einzeln) CHF 600,--, eine aus dem Vorjahr 300,-- usw. Ausserdem hast Du auch bei Vorsaisonmaterial Garantie, bei Occasionen nicht.


    Wenn Dir der Weg nicht zu weit ist, empfehle ich Dir den Silvaplanasee um weitere Erfahrungen beim Kiten zu sammeln. Der See ist zwar kalt und am Wochenende hat es gerne mal 200 Kiter auf dem Wasser, dafür kannst Du im Shop Material mieten, testen, reparieren lassen und ausser, dass Du in der Schweinebucht landest, kann nicht viel passieren, wenn Dir der Kite mal abschmiert. Ach so, Wind hat es dort bei schönem Wetter zu 95 % immer. Nur die Saison ist kurz - von Juni bis September. Und beim Übernachten auf dem Campingplatz braucht man einen dicken Schlafsack.


    So, ich hoffe, das hilft Dir schon mal etwas weiter.


    Gruss Oli

    Hallo Marc


    Ich habe die Gopro Helmet Hero HD im März gekauft, bis jetzt nur einmal benutzt, aber das Resultat hat mich begeistert. Habe meinen 1. Film gleich auf Youtube geladen. Ohne Bearbeitung usw.


    Hier ist der Link: http://www.youtube.com/watch?v=zzSuDNiipNE


    Was die Akkulaufzeit angeht, reicht 1 Akku für eine Session sehr gut aus. Am Abend kann man die Kamera ja wieder laden. Die Speicherkarte ist ausserdem bei Full-HD Auflösung schnell man voll (max. 32 GB wird unterstützt) und die Kamera muss dann eh an den PC um die Daten von der Karte runterzuladen.


    Ich kann sie sehr empfehlen. Ein Freund von mir hatte die Vorgängerversion zum Biken und die war absolut untauglich.


    Gruss


    Oli

    Salü zäme!


    Ich habe in diesem Forum zwar noch nie geschrieben, aber dieses Thema betrifft ja alle Kiter (Anfänger wie Pros) und darum dachte ich mir, dass das eine gute Gelegenheit ist, meinen ersten Beitrag zu posten.


    Ich habe meinen ersten Kitekurs 2004 in Leucate besucht, wegen Windmangels bin ich aber nicht über das Stadium Bodydrag rausgekommen. Dann, im Sommer 2007, habe ich mich bei Stefan in Silvaplana nochmals für einen Kurs eingeschrieben und seither kite ich regelmässig.


    Trotz vielen Stunden auf dem Wasser bin ich noch lange kein Pro, sondern zähle mich eher zu den erfahrenen Anfängern. Und ja, auch mir ist der Kite schon auf den Strand geknallt oder hat sich im Schilf verheddert....


    Weil ich meine Fähigkeiten und vor allem Schwächen kenne, gilt für mich immer die goldene Regel: Safety first. Wenn ich an einen neuen Spot komme, frage ich IMMER zuerst einen der Locals, auf was beim Spot zu achten ist, welche Vortrittsregeln gelten oder ob es Besonderheiten gibt. Meistens komme ich so gleich mit den Einheimischen in Kontakt, bekomme Hilfe beim Starten und Landen, tausche Erfahrungen aus usw. Mittlerweilen sagt mir auch mein Bauchgefühl, ob ich es lieber sein lasse, wenn die Verhältnisse nicht stimmen.


    Ich habe eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht und hatte nie Probleme, auch wenn mein Kite mal nicht so wollte wie ich.


    Leider gibt es bei beiden Seiten (Anfänger und Cracks) schwarze Schafe. Ich kann es z.B. nicht ausstehen, wenn Typen (auch wenn sie ihr Material im Griff haben und wissen was sie machen) am Strand von der Kitebeach in Silvaplana 3m vom Ufer weg einen Sprung hinlegen, nur damit sie die "Aaaahs & Oohhhs" und das Klicken der Kameras der Spaziergänger ernten können. Und die armen Anfänger, die mit ihren Leinen kämpfen und mutig versuchen, die ersten Gleitmeter hinzulegen, sich verzweifelt ins Wasser fallen lassen, wenn so ein "Profi" ihnen ein paar Metern vor der Nase die Gischt um die Ohren haut. Hey, es ist noch keiner mit der Kitebar in der Hand auf die Welt gekommen und wir haben alle mal angefangen. Man tendiert dazu, sowas schnell zu vergessen, wenn man mal ein paar Jahre Erfahrung hat.


    In Silvaplana mache ich mich immer gleich aus dem Staub und verziehe mich Richtung Sils Maria, seit ich Höhe fahren kann.


    Ich bin auch der Meinung, dass verantwortlungslose Anfänger die Spots gefährden. Leute, die ihr Material auf Ricardo ersteigern und denken, sie können sich das kiten selber beibringen, nur weil sie mal gesurft haben, gehören nichts aufs Wasser. Sie sind eine Gefahr für sich und die anderen. Aber wer einen Kitekurs besucht hat, sich an die Safety- und Vortrittsregeln hält und auf die Anweisungen der Locals hört, kann auch als Anfänger in der Schweiz seine Kiteerfahrungen sammeln und sich verbessern.


    Gruss an alle (man sieht sich auf dem Wasser ;))


    Oli