Beiträge von joeggel

    Hallo Leute

    Ich verkaufe eine Bar von North mit 20m Leinen, inklusive einem nigelnagelneuen Set, um die Bar von 20m auf Standard 24 Meter zu verlängern. Zwei in einem also. 20m zum Waveriden und 25m für alles andere, das Spass macht!

    Preis: CHF300

    Gruess

    Daniel

    Hoi Tiger

    Werde da sein. Leider ist bei mir duch einen Bikeunfall einen Teil eines Fingerknochens abgesplittert und werde nicht 100% fit sein. Aber ich werde trotzdem mitmachen und mindestens das Race sollte schon gehen.

    CU there

    Dani

    Hallo zusammen


    Wie Ihr vielleicht in verschiedenen Artikel gelesen habt, möchte der Bund die Vogelschutzgebiete auf verschiedenen Seen erweitern und insbesondere das Kitesurfen grossflächig im Umkreis dieser Seen verbieten.


    Eine erste Auswirkung habe ich schon am Samstag gespürt. Es war gute Biese auf dem Neuenburgersee. Ich war in Grandson am Kitesurfen. Plötzlich kam ein Polizeiboot und am Land fuhr ein Polizeiauto auf. Kitesurfen sei ab sofort in dieser Zone verboten. Wir wurden alle aufnotiert und mit einer Busse von CHF200 bedroht.


    Nur das Eingreifen des Anwaltes der Kitesurfer Association hat schlimmeres verhindert. Diese Vereinigung hat Rekurs gegen das Verbot eingelegt und so ist das Kitesurfen zur Zeit noch erlaubt und wir werden von der Busse verschont.


    Hiermit rufe ich alle Kiter auf, insbesondere diejenigen, welche ab und zu in der Westschweiz kiten gehen, dieser Vereinigung beizutreten. Zusätzlich können nicht-kitende Freunde und Bekannte als Passivmitglied beitreten.


    Infos findet Ihr unter:


    http://www.kitesurferassociation.ch/


    Ebenso sollten (wir) Kitegenossen wieder wach werden, im Zusammenhang mit solchen Artikeln.


    Viele Grüsse


    Daniel Rey

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    Schutz In acht neuen Reservaten sollen Wasser- und Zugvögel ungestört brüten können
    Vogelschutz bedeutet zahlreiche Einschränkungen für die Menschen. Doch Opposition gebe es in den
    Kantonen keine gegen die geplanten Reservate, sagt das Bundesamt für Umwelt (Bafu).
    Sabine Kuster
    28 Reservate für Wasser- und Zugvögel gibt es in der Schweiz bereits. Im MZ-Gebiet sind dies der
    Klingnauerstausee (AG), die Reuss von Bremgarten bis Rottenschwil (AG), Witi (BE/SO) und die Aare
    bei Solothurn mit der Aare Flumenthal (SO).
    Dort gilt bereits, was ab 1. März 2009 in acht weiteren Gebieten vorgeschrieben werden soll: Die Jagd
    ist verboten, und zwar auf alle Tierarten. Denn das erste Ziel sei die Ruhe, wie Reinhard Schnidrig, Chef
    der Sektion Jagd und Wildtiere des Bafu, mitteilt. Deshalb dürfen in den Reservaten grundsätzlich keine
    Schüsse die Vögel aufschrecken. Auch Fischerei ist untersagt.
    Konkurrenz neben Reservat
    Gefischt wird trotzdem fleissig - von Wasservögeln wie dem Kormoran. Und im Gegensatz zu den
    Menschen müssen sie die Reservatsgrenzen nicht respektieren. Auf den nahen Seen sind Kormorane
    eine Konkurrenz für die Berufsfischer: Die Fischfresser bedienen sich, bevor der Fang eingeholt wird,
    und beschädigen dabei die Netze. Vögel entdecken geschützte Gebiete schnell für sich, und so brütet
    mittlerweile ein Viertel aller Schweizer Wasservögel in diesen Gebieten und bis zu 80 Prozent seltener
    Arten. «Die Ruhe wirkt wie ein Sog», sagt Schni- drig, «die Nahrungsgrundlage wäre auch in anderen
    Gebieten relativ gut.» Die neuen Gebiete liegen in den Kantonen Zürich (Pfäffikersee, Greifensee und
    Neeracher Ried), Luzern (Wauwiler Moos), Freiburg (Lac de Pérolles, Lac de la Gruyère und Chablais)
    und St. Gallen (Kaltbrunner Ried). Die Jäger scheinen sich an der Einschränkung ihrer Reviere nicht zu
    stören. «Wir haben nirgends grosse Konflikte gehabt», sagt Schnidrig. Der Vernehmlassungsprozess
    der Änderung der Wasser- und Zugvogelverordnung mit der erweiterten Liste der Reservate habe die
    Kantone problemlos durchlaufen. Die traditionsreiche Vogeljagd (vor allem auf Stockenten) verliert an
    Bedeutung; jedes Jahr werden weniger Jagdpatente ausgestellt. Auch die anderen Jäger scheinen sich
    an den Einschränkungen ihrer Reviere nicht zu stören. Einerseits seien die betroffenen Flächen für die
    Jagd nicht sehr bedeutend, sagte Schnidrig. Andererseits sind bei Konflikten Ausnahmeregelungen
    möglich: Die Fortpflanzung der Kormorane kann eingeschränkt werden, indem die Eier kurz nach dem
    Legen mit Öl erstickt werden, und auch das Schiessen von zu zahlreichen Füchsen oder Wildschweinen
    kann bewilligt werden. Zuerst komme allerdings immer die Schadenprävention, sagt Schnidrig. So
    versucht man das Problem der Berufsfischer zu lösen, indem die Kormorane mit Böllerschüssen
    abgeschreckt werden.
    Alle sind betroffen
    Wo die Vögel mehr Ruhe haben sollen, betrifft es die ganze Natur. Doch auch die Menschen nutzen die
    artenreichen Erholungszonen immer mehr - selbst wenn Hunde an der Leine geführt werden müssen
    und Kitesurfen verboten ist.
    Reservate Wasservögel wie hier Gänsesäger am Klingnauerstausee sollen nicht durch laute Schüsse
    aufgeschreckt werden. Walter Schwager

    L’Office fédéral de l’environnement (OFEV) propose de chasser les adeptes de kitesurf hors des
    réserves naturelles. Ces planches à voiles couplées à des cerfs-volants ont «un fort potentiel de
    dérangement et de dommages pour les oiseaux d’eau», explique le projet de modification de la loi, qui
    pourrait entrer en vigueur en 2009. Le Conseil d’Etat vaudois a déjà interdit, cet été, la pratique de ce
    sport dans la zone du Haut-Lac de Neuchâtel (24 heures du 12 juillet). Dans la foulée, l’OFEV envisage
    d’interdire tous les modèles réduits, ainsi que les décollages et atterrissages d’aéronefs.
    P. C.
    Les adeptes du kitesurf ont de la peine à avaler cette nouvelle menace: «Cela commence à bien faire!
    s’exclame André Simone, président de Kitesurfers Association. Nous avons déjà fait recours contre la
    décision du canton de Vaud. On nous prétérite de manière scandaleuse par rapport aux autres usagers
    du lac, alors que notre sport s’avère plutôt écologique et que nous sommes respectueux de la nature. »

    Teile des Pfäffiker- und des Greifensees sollen zu Reservaten von nationaler Bedeutung ernannt
    werden. Das Bundesamt für Umwelt will so die Vögel besser schützen.
    Pfäffikon/Uster. - Wasser- und Zugvögel, die in der Schweiz überwintern, sollen besser geschützt
    werden. Das Bundesamt für Umwelt (Bafu) will deshalb auf den 1. März 2009 acht neue Reservate
    schaffen, darunter je eines am Pfäffikersee und am Greifensee. Ein Dorn im Auge sind den
    Verantwortlichen insbesondere Kitesurfer sowie Modellflugzeug- und Modellboot-Nutzer. Solche
    Freizeitgeräte wären in den künftigen Wasser- und Zugvogelreservaten nicht mehr erlaubt, da sie eine
    zu grosse Störung verursachen.
    Aber auch Spaziergänger und Hundehalter müssen in den Reservaten mit verstärkten Kontrollen
    rechnen. Wer ab dem kommenden Frühjahr die offiziellen Wege verlässt und querfeldein geht - oder
    seinen Hund von der Leine lässt - wird gebüsst. Wie hoch die Bussen ausfallen werden und wer die
    Fussgänger wie häufig kontrollieren wird, ist noch nicht klar. Laut dem kantonalen Fischerei- und
    Jagdverwalter Urs Philipp ist der Kanton derzeit im Auftrag des Bundesamts für Umwelt daran, ein
    entsprechendes Konzept auszuarbeiten.
    Jagd wird stark eingeschränkt
    Die beiden Reservate umfassen nicht die ganze Fläche des Pfäffiker- und des Greifensees. Die
    Seeoberfläche bleibt vom Schutz ausgenommen. Die Fischer sind demzufolge nicht von der Neuerung
    betroffen, zu der interessierte Kreise bis zum 3. Oktober Stellung nehmen können. In den bestehenden
    Schutzgebieten entlang der Ufer gilt künftig aber ein strikteres Regime, und einige Schutzgebiete
    werden grösser. Das betrifft nicht nur die Fussgänger, sondern auch die Jäger. So durften diese bisher
    beispielsweise im Robenhauser Ried am Pfäffikersee jagen. Neu gilt laut Philipp je nach Zone eine
    spezifische Regelung, «welche die Bestandesregulierung beschränkt oder teilweise sogar ganz
    einstellt». Denn während der Hauptbrutzeit im Frühjahr und Sommer soll für die Wasser- und Zugvögel
    absolute Ruhe gelten. In dieser Zeit darf an beiden Seen gar nicht gejagt werden. Einzelne Rehe dürfen
    zu bestimmten anderen Zeiten und unter bestimmten Bedingungen aber weiterhin geschossen werden,
    damit der Bestand nicht zu stark anwächst, wie Philipp sagt. «Die Jäger haben ihre Möglichkeiten aber
    bereits in den vergangenen Jahren sehr zurückhaltend genutzt», betont er.
    Der Schutz in den geplanten Reservaten am Pfäffiker- und Greifensee geht nicht ganz so weit, wie es
    sich das Bundesamt für Umwelt gewünscht hätte. Ideal wäre es aus Sicht der Verantwortlichen
    gewesen, die Seen vollständig unter Schutz zu stellen, und nicht nur einzelne Uferbereiche. «Für
    Fischer und Badende wäre das mit zusätzlichen Einschränkungen verbunden gewesen», meint Philipp.
    «Das wollten wir nicht.»
    Vogelschützer freuen sich
    Die Mitglieder der Gesellschaft für Natur- und Vogelschutz Uster sind derweilen erfreut, dass Teile der
    Oberländer Seen zum Reservat werden. «Natürlich ist es immer gut, wenn die Vögel besser geschützt
    werden und dieser Schutz auch wirklich verankert wird», sagt Vizepräsident Stefan Kohl. Am Greifensee
    gehe es vor allem um die Wintergäste, wie beispielsweise den Haubentaucher sowie die Tafel- und die
    Reiherente. Insgesamt führt das Bundesamt für Umwelt für den Greifensee rund 120 Vogelarten auf, die
    hier - vorwiegend im Riediker- und Rällikerried - den Winter verbringen oder brüten.
    BILDER CHRISTOPH KAMINSKI
    Document TANZ000020080815e48f0003m

    Les kitesurfers ne se laissent pas faire. Fâchés contre la décision du Conseil d’Etat de leur interdire la
    pratique de leur discipline entre Grandson et la Grande-Cariçaie, ils ont récemment déposé un recours,
    via leur organe faîtier Kitesurfer Association, auprès de la Cour constitutionnelle du canton de Vaud.
    Leur action a déjà obtenu un des deux buts qu’elle visait: obtenir un effet suspensif leur permettant de
    s’adonner encore à leur sport favori dans le secteur. Ce week-end, ils ont même pu apprendre à la
    Brigade du lac dépêchée près de Grandson qu’ils n’enfreignaient plus la loi en faisant gonfler leurs
    voiles…
    «Nous ne savons pas encore quand les instances juridiques se pencheront sur la question, mais nous
    souhaitons aussi montrer que notre activité ne représente pas un danger pour les oiseaux», souligne le
    président André Simone, confirmant une information parue dans La Région Nord Vaudois. Il leur est en
    effet principalement reproché d’effrayer certains volatiles.
    Solutions recherchées
    Selon lui, la mesure est à la fois arbitraire et discriminatoire, puisqu’elle ne vise que les kitesurfers:
    «Des bateaux à moteur peuvent par exemple naviguer pleins gaz dans cette zone dont on veut nous
    interdire l’accès. De plus, sa taille ne se justifie pas à mes yeux, tant ses limites sont éloignées des
    réserves naturelles», reprend-il.
    Les kitesurfers – qui définissent leur sport comme une activité écologique – aimeraient qu’on leur
    apporte les preuves des nuisances que leurs planches tractées par un cerf-volant peuvent causer. «Au
    début, les parapentes effrayaient les buses. Or maintenant, elles volent avec nous. Je suis convaincu
    qu’il en ira de même avec le Kitee», souligne un adepte yverdonnois.
    FRÉDÉRIC RAVUSSIN
    Les kitesurfers sont toutefois prêts à chercher des solutions, conscients que certaines espèces
    puissent mal accepter leur présence. «En ce sens, nous sommes contents d’avoir pu intégrer le groupe
    de consultation qui étudie actuellement une nouvelle ordonnance fédérale sur la protection des
    oiseaux», conclut André Simone.
    EFFET SUSPENSIF - Les adeptes de ce sport de glisse ont déposé un recours contre l’interdiction qui
    leur a été signifiée de naviguer entre Grandson et la Grande-Cariçaie.

    Ganz gut, auch einmal zu verlieren; Fehler-Analyse bei Alinghi am ersten Ruhetag - Segler gehen surfen
    wag. Valencia, 25."Juni
    499 words
    26 June 2007
    Neue Zürcher Zeitung
    2
    German
    Besuchen Sie die Website der führenden Schweizer Internationalen Tageszeitung unter http://www.nzz.ch


    Wenn die Radprofis an grossen Rundfahrten ein Ruhetag ereilt, setzen sie sich nur kurz an den Swimmingpool - für die Fotografen. Danach schwingen sie sich sofort wieder aufs Velo. Trainieren, trainieren, nur den Rhythmus nicht verlieren. Die Segler am America's Cup haben es beschaulicher: Die Boote von Alinghi und Team New Zealand blieben am Montag im Hafen. «Wir haben in den letzten Monaten genug gesegelt», beschied der neuseeländische Stratege Ray Davies. Die starken Männer vom Team New Zealand konnten sich nach dem ersten Sieg gegen das Schweizer Syndikat etwas zurücklehnen.


    Die Schweizer aber hatten nach der Niederlage ausgedehnte Meetings zu verdauen. Am Sonntagabend bereits gab es eine erste Besprechung, am Morgen danach analysierte der Skipper Brad Butterworth am Video lange die entscheidenden Fehler. Laute Worte sollen keine gefallen sein - anders, als das unter dem früheren Skipper Russell Coutts bei ähnlichen Gelegenheiten noch geschehen war. «Eine Regatta zu verlieren, bedeutet nicht das Ende der Welt. Bei Alinghi wussten alle, dass wir nicht 5:0 gewinnen», sagt der Pitman Yves Detrey aus Vevey. Und der Trimmer Nils Frei findet, es sei mental vielleicht sogar gut, auch einmal zu verlieren. Der Bieler bringt die Fehler in der sonntäglichen Regatta auf einen Nenner: «Entweder man segelt auf den Wind oder auf den Gegner. Wir sind halb auf den Wind und halb auf den Gegner gesegelt.»


    An Renntagen verlassen Detrey und Frei die Teambasis normalerweise erst um acht Uhr abends. Am Ruhetag war früher Schluss: Nach der ausführlichen Rennanalyse musste noch das Segelmaterial gewartet werden - und dann kam das Vergnügen. Zusammen mit Teamkollegen gingen Detrey und Frei zum Kite-Surfen an den südlichen Strand von Valencia. Solche Momente der Entspannung sind selten.


    Weder Detrey noch Frei haben es ins Rennteam von Alinghi geschafft. Sie segeln im sogenannten B-Team vor den Regatten in den Aufwärm-Manövern mit, geben den Kollegen auf dem A-Boot Informationen und Tipps. Nach vier Jahren harter Arbeit nicht zu den Auserwählten zu gehören, kann nicht leicht sein. Beide Schweizer Segler sprechen auch offen von «einer Enttäuschung». Jene von Detrey dürfte noch grösser sein, hatte er doch in den Vorregatten in Dubai zum Team von Ed Baird gehört, der später zum Steuermann von Alinghi erkoren wurde. Detrey hatte gehofft, es in dessen Sog auch ins America's-Cup-Aufgebot zu schaffen.


    Von beiden sind dennoch keine Klagen zu hören. «Wir wussten, dass nicht jeder ins A-Team kommen kann. Alinghi versammelt schliesslich die weltbesten Segler», sagt Frei. Detrey sieht es ähnlich pragmatisch: «Sollte Alinghi weitermachen, wäre ich gern wieder dabei. Es gibt keinen Grund, das Team zu verlassen.» Wenn am Dienstag wieder gesegelt wird, dürften beide trotzdem leise Bitterkeit verspüren. Während die Kollegen mit der SUI 100 gegen das Team New Zealand zur Revanche antreten, müssen sie mit der SUI 91 zurück in die Basis. Bis sie vor dem Bildschirm sitzen, ist der Startschuss schon gefallen.


    Document NEUZZ00020070626e36q0006o

    Bei der Wortwahl sollte man auch in Foren aufpassen, was man sagt. Man weiss ja nie, ob die betroffene Person ja nicht auch zwischendurch in diesem Forum anzutreffen ist.


    Falls Du ihm das auch ins Gesicht sagen würdest, dann schreib es im Forum so. Falls nicht, verwende doch besser eine angepasste Bezeichnung.


    Danke fürs Verständnis.


    Daniel

    Zugdrachen statt Segel; Verbesserte Aerodynamik und Sicherheit machen Kitesurfen wie
    Kitesegeln zum beliebten Trendsport
    756 words
    17 April 2007
    Neue Zürcher Zeitung
    3



    Wer vom Frühsommer bis im Spätherbst über den Julierpass nach Süden fährt, kann häufig das
    Spektakel der Kite-Boarder auf dem Silvaplanersee beobachten. Denn in der Schweiz konzentrieren
    sich die Aktivitäten im Kitesurfen und Kitesegeln im Oberengadin. Nur dort herrscht mit dem
    Malojawind jene einigermassen zuverlässige Brise vor, die für diesen Sport eine wichtige
    Voraussetzung bildet. Freilich ist dies nicht der Grund, weshalb Kitesegeln erst vor einigen Jahren eine
    grössere Verbreitung fand. Vielmehr trug die aerodynamische Entwicklung der Schirme für das
    Gleitschirmfliegen dazu bei, die zu Sailing-Kites (wörtlich Segeldrachen) adaptiert wurden. Und auch
    die Fortschritte bezüglich Sicherheit waren von Bedeutung.
    Verbesserte Sicherheitssysteme
    Noch vor zehn Jahren gab es weltweit nur ein paar Dutzend Kitesurfer. Mittlerweile werden schon über
    200000 gezählt. In der Schweiz existieren vier Kitesurfing-Zentren, die von der International
    Kiteboarding Organization (IKO) anerkannt sind. Das älteste und einzige Zentrum, das die sportlichen
    Aktivitäten erst noch fast vor der Haustür ausüben kann, ist Swiss Kitesailing Silvaplana. Im Winter
    werden hier Lektionen im Snowkiting auf Ski oder Snowboard angeboten und im Sommer Kurse im
    Kitesurfen auf dem Wasser des Silvaplanersees. Die drei anderen Zentren halten ihre Schulungskurse
    vorwiegend im Ausland ab, meist an der französischen Atlantikküste und im Mittelmeer. Das macht eine
    entsprechende Logistik erforderlich. Allen vier Zentren ist gemeinsam, dass das Angebot vor allem in
    den letzten vier Jahren von Interessenten verstärkt nachgefragt wurde. Der gängigen Entwicklung einer
    Trendsportart entsprechend, hat sich auch im Kitesegeln der Ausrüstungsstandard dauernd verbessert.
    So wurden schwimmfähige Schirme mit aufblasbarer Frontkante entwickelt, die es erlauben, vom
    Wasser aus zu starten.
    Und als in den neunziger Jahren verschiedene Unfälle mit tödlichen Folgen zu beklagen waren, wurden
    letztlich auch die Sicherheitssysteme stark verbessert. Sie bestehen heutzutage aus einem
    schwimmfähigen Geschirr, das mit einem einzigen Handgriff von den Leinen des Schirms getrennt
    werden kann - selbst dann, wenn diese unter starkem Zug stehen. Überdies gehört zur Kitesurfingund
    Snowkiting-Ausrüstung ein Schutzhelm. Wohl die einzige Segelsportart, die solches erfordert.
    Geschwindigkeitsrekord nicht in Gefahr
    Schon 1987 führte der Amerikaner Dave Culp, ein Pionier in Sachen Kitesegeln, an der Speed Week in
    Weymouth an der englischen Südküste ein Proa genanntes Auslegerboot vor, das mit einem Stapel von
    fünf übereinander angeordneten Kitesegeln bestückt war. Damals wurde jedoch, wie auch später, nie
    ein absoluter Geschwindigkeitsrekord im Segeln erreicht. Zwar stellt sich auch im Kitesegeln bei
    raumem Wind (von der Seite her blasend) das Phänomen des scheinbaren Windes ein. Dadurch kann
    schneller als der sogenannt wahre Wind (Windgeschwindigkeit gemessen gegenüber dem Boden)
    gesegelt werden. Doch weil sich ein Kitesegel nur bis zu 90 Grad zum Wind führen lässt, ist das auch
    noch bis zu etwa 70 Grad im Gegenwind wirksame konventionelle Segel in Sachen
    Geschwindigkeitspotenzial überlegen. Anderseits lassen sich mit Drachenschirmen ausserordentlich
    spektakuläre und enorm weite Sprünge mit Schraubendrehungen und Saltos ausführen, weil sich die
    Zugkraft von Kitesegeln auch von der Wasseroberfläche weg als Auftrieb nutzen lässt.
    In der offiziellen Rekordliste des World Sailing Speed Record Council der International Sailing
    Federation sind Rekorde im Kitesegeln über die klassischen Distanzen von 500m und einer Seemeile
    aufgeführt. Den absoluten Geschwindigkeitsrekord im Kitesegeln erzielte vor einem Jahr Olaf Marting
    in seiner Heimat Namibia mit 41,79 Knoten (77,49 km/h) im bekannten Surfrevier der Walfish Bay. Der
    Rekord in der Frauen-Kategorie wurde ebenfalls vor einem Jahr am gleichen Ort durch die Französin
    Aurelia Herpin mit 35,20 Knoten (65,19 km/h) erzielt.
    Alternativer Antrieb für Frachtschiffe
    Zurzeit macht in Fachkreisen allerdings eine ganz andere Anwendung von Kitesegeln Schlagzeilen. Es
    geht um die Verwendung von Kitesegeln für den Antrieb von kommerziellen Schiffen, Jachten,
    Frachtschiffen und Tankern. Das ist keineswegs so utopisch, wie es tönen mag. Allerdings wird die
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    Windkraft dabei nur als sekundärer Antrieb betrachtet, zur Unterstützung und Entlastung des
    Schraubenantriebs bei günstigen Windbedingungen. Immerhin: Damit sollen sich beim
    Treibstoffverbrauch Ersparnisse von 10 bis 35 Prozent erzielen lassen. Zwei Firmen sind führend in
    diesem Bereich: die von Dave Culp in den USA gegründete Kiteship Corporation und die Skysails
    GmbH des Erfinders Stefan Wrage aus Hamburg. Kiteship hat schon Kitesegel mit bis zu 280m2
    geflogen sowie eine Kreuzfahrtschiff mit einem Zugsegel ausgerüstet, und sie konnte sich sogar
    Entwicklungsaufträge der US-Navy sichern. Neue Materialien, sowohl für die Konstruktion der Schirme
    als auch der Zugleinen, vor allem Kunststoff-Verbundwerkstoffe wie Karbonfasergewebe und
    Kevlargewebe, machen die Realisation solcher Projekte jetzt möglich. Skysails jedenfalls hat auf einem
    600 Tonnen schweren Schiff einen 160m2 grossen Zugdrachen in der Nord- und der Ostsee erfolgreich
    erprobt.
    Gregor Henger

    Hello,


    sieht also so aus, als dass es am Comer im Herbst trotz gutem Wetter nicht wirklich gut funktioniert.


    Silvaplaner schon, aber mal ehlrich, wer jetzt an den Silvaplaner geht, muss ja wohl krank sein! ups, ich schaffe mir gerade ein paar Feinde!