Beiträge von MarkusK

    Berlingen hab ich nicht vorbeigeschaut, aber mit dem Beach dürfte es da auch vorbei sein


    Ich war am 19.5. mit der Matte in Berlingen bei Wasserpegel 395.6, gleich wie heute:
    https://www.hydrodaten.admin.ch/de/2043.html
    http://www.kitetracker.com/gps/tracking?r=MarkusK_95


    Strand klein, mit matten-fähigem Helfer wäre Start problemlos. Ich musste alleine starten (Westwind). Ganz oben Richtung Steckborn parallel zum Ufer hingelegt, Geäst entsorgt, Waageleinen ausgelegt, ins Wasser gestanden, und mit Russenstart hoch.


    Board besser weiter unten auf Landzunge platzieren oder ins Wasser raus nehmen. Bei böigem Wind willst du nicht so nahe an die Bäume zurück.


    Für mich ist erstmal Pause (Bike-Absturz mit Schlüsselbein- und div. Rippenbrüchen).


    Gruess
    Markus

    Gurtband-Kram


    Im Wasser war sowieso Sense, man sieht nicht mal den Unterschied zwischen Front und Backlines und die Bar ist unter Wasser


    Verstehe ich auch nicht, wie man so was produzieren kann.


    wollte den Schirm wenn möglich gar nicht im Wasser haben.


    Yup, da braucht's ein bisschen Umgewöhnung wenn man von Tubes her kommt ;-). Eine closed-cell Matte kriegst du immer wieder problemlos vom Wasser hoch wenn sie auf der Hinterkante liegt. Rückwärtsstart kann etwas mehr Arbeit sein (z.B. ohne Brett und Weste...), aber geht auch besser als eine festgesaugte Tube. Wenn der Kite schon etwas tief fliegt, dann gibt es öfters Situationen wo es wesentlich sicherer ist, den Kite kurz zu droppen, und dann direkt aus Lee in den Zenit zu ziehen.


    Der Winter kommt schon bald, und Snowkiten ist perfekt um den Kite besser kennen zu lernen.

    Ich hab sehr wenig Erfahrung mit Flysurfern, aber hier ein paar Dinge, die ich mit meinen HQ Matrixx gelernt habe, und die mit den FS sicher ähnlich funktionieren:


    * Zusammenpacken auf dem Wasser: Luftauslass öffnen, Sack rausziehen, beide Tips aufeinander legen, Bar drauf, und alles zusammen aufrollen.


    * Kite drehen bei extrem schwachem Wind, wenn er auf vollen Bar-Einschlag träge reagiert:
    - Etwas depowern vermeidet Backstall und macht den Kite allgemein agiler.
    - Bar vorne lassen, damit du die andere Seite nicht ausbremst.
    - Schwimmer greifen und beherzt ziehen; u.U. sogar Steuerleine oberhalb des Schwimmers.
    -> Meine Matrixx drehen so ohne Murren auf der Stelle.


    Bei sehr schwachem Wind ziehe ich am Schwimmer und starte mit Downloop. So hab ich immer genügend Reserve, falls ich den Loop doch mal zu weit angesetzt habe und der Kite droht unten anzuhängen.


    Falls die Leinen schon viel erlebt haben, ev. neu trimmen. Meine Backlines werden pro Flugstunde 1-2mm kürzer, und wenn ich praktisch nur noch mit halb gezogenem Adjuster fahre, dann verkürze ich die Frontlines oder hänge Pigtails an die Backlines. Ozone sagt dem "Racelines"; bei HQ vermute ich, das ist der Ort, wo man den tiefen Kaufpreis merkt.


    * Bonbon: Das Umklappen einer Seite bei Leichtwind kenn ich nicht. Bei mir kanns ein Bonbon geben, wenn ich nicht aufgepasst habe und der Kite im Zenit bei Flaute trudelt und alle Leine durchhängen. Oder mit dem 7er bei 25-45kn Hackböen, wenn mir der Wind die Schleppkante zwischen den Leinen nach vorne drückt.


    Was manchmal hilft ist heftig an den Backlines zu rupfen und wieder loszulassen -- aber nur solange der Kite noch in der Luft ist! Sobald er Wasserkontakt hat nicht mehr heftig ziehen, sonst ziehst du nur den Knoten fest.


    Im Wasser habe ich kein Patentrezept. Manchmal hilfts wenn man den Kite quer zum Wind legen kann (idealerweise "korrekte" Seite zum Kiter) und dann die nahe Seite etwas Wind kriegt und überschlagenen Leinen nach hinten/unten drückt.


    Gruess,
    Markus

    Lieber Marc, ich glaube du denkst noch in den falschen Kategorien. Matte ist nicht gleich Matte, so wie Tube-Kite nicht gleich Tube-Kite ist. Der Chrono V2 im Video ist sehr auf Leichtwindperformance ausgelegt und nimmt damit gewisse Einschränkungen in Kauf. Nicht alle Matten sind so. Wenn du einen vergleichbaren Tube-Kite mit so einer hohen Streckung aufs Wasser runterlässt, dann kommt der auch im nicht ausgelösten Zustand nicht mehr hoch. Ganz im Gegensatz zu einer Matte.


    Zu meinen Matten-Erlebnissen: Ich war vor etwa 3 Jahren an einem ähnlichen Punkt wie du. Hab davor immer gemietet, und wollte etwas für Wasser und Schnee, aber wusste nicht so recht was kaufen. Bin im Winter schon mal 'ne HQ Matrixx 9 geflogen und war recht zufrieden damit. Bei Starkwind im Schnee selber landen ist damit etwas mühsam, weil sie trotz Auslösen an der 5. Leine noch lange in der Luft rumtanzt und zieht.


    An einem 0-20kn Tag hab ich in Silva auf dem Wasser eine HQ Matrixx 15 genommen und war sofort begeistert. Härtetest war eine 20-minütige Flaute: Alle Kites wie tote Fliegen auf dem Wasser; meine Matte sogar noch in der Mitte verdreht. Als der Wind wieder kam hab ich ein bisschen an den Leinen gezuppelt, und nach 2 Min. war ich wieder in der Luft. Tubes schafften den Relaunch sehr viel später - manche gar nicht mehr. Weil mir der 15er doch etwas zu behäbig war hab ich dann je eine Matrixx 9 und 12 gekauft. 9er ist prima; 12er hat weniger Low-Wind Performance als ich erwartet hatte.


    Den 12er hab ich auf einer BigDayz-Safari mal bei Windende ausgelöst, auf dem Wasser zusammen gerollt, Trapez drum, aufs Brett gepackt, und dann die 500m zur Insel zurückgeschwommen. Das schwierigste war, die Rescue-Jungs davon zu überzeugen dass ich keine Rettung brauche. War ein bisschen Arbeit, aber jetzt weiss ich dass es im Notfall gut machbar ist.


    Letztes Jahr habe ich noch eine Matrixx II 15 erstanden, und die ist der Hammer! Ewige Hangtime, problemloser Wasserstart, dreht nach Wunsch an Ort (d.h. beim Loopen auch mit wenig Zug), und fährt praktisch ohne Wind. Low-Wind wahrscheinlich nicht ganz so extrem wie der Chrono, dafür eher etwas fehlerverzeihender. Und einiges günstiger - erst recht als ein Flysurfer.


    Ich löse praktisch nie aus, aber das eine Mal als ich's im schultertiefen Wasser getestet hatte war's kein Problem. Die Matrixx II hat 4 Leinen und Single-Frontline-Safety. Hat sich zwar ein paar mal gedreht bis sie unten war, aber sobald wieder Spannung auf die Leinen kam, hat sie sich geöffnet und war trivial zu starten. Gerade bei Leichtwind ist der Rückwärtsstart über die Bremse (Steuerleinen) unbezahlbar. Mit Board easy; ohne Board hätte man gerne eine Auftriebsweste...


    Für mein Gewicht (78kg netto) reicht die Matrixx II 15 praktisch immer. Und wenn andere an eine Rettungsinsel denken, dann starte ich einfach wieder und mach zur Not halt ein bisschen Board-Bodydrag um Höhe zu gewinnen. Hab nur ein 136er Brett.


    Unterspringen passiert mir immer noch ab und zu. Der 15er wartet dann einfach im Zenit, bis ich wieder aufgetaucht bin. Der 9er klappt eher zusammen, aber dann muss man einfach auf einer Seite ziehen, damit der Kite etwas Zug behält. Und sonst beherzt in die Frontlines greifen und kräftig ziehen. Vielleicht rupft's mal ein bisschen mehr, aber das ist immer noch besser als ein Rebel mit 5. Leine um den Kite.


    Foilboarden hab ich noch nicht ausprobiert, aber das scheint mir eine andere Sportart zu sein, bei der man wieder bei Null beginnt.

    Board bringen ist nicht einfach.


    Bei Mädchenbrettern gehe ich mit einer Hand durch den Griff und halte dann das Board verkehrt herum von oben an die Bar. D.h., das Board liegt dann mit Finnen nach oben quer auf den Leinen, und ich kann die Bar mit beiden Händen halten. Board unter den Leinen geht manchmal auch (mit der einen Hand die Bar und dahinter den Griff halten).


    Boards ohne Griff lasse ich liegen -- selber schuld.


    Mit mittelgrossen Boards (so bis 140cm) nehme ich das Board meistens einfach in eine Hand und starte dann einhändig. Kiteloop ist da ganz gut geeignet, und der Zug nach Downwind stört ja auch nicht. Einhändig Starten und Wenden kann auch in anderen Situationen nützlich sein. Ich übe das immer mal wieder. Kann ja sein, dass man sich eine Hand verletzt und trotzdem ans Ufer zurück möchte ;). Bei flachem Wasser kann auch dies funktionieren: Langsam von Lee her zum Board aufkreuzen und beim vorbeifahren das Brett mit der vorderen Hand am Griff packen und mitnehmen.


    Wenn's nach 2-3 Versuchen nicht geklappt hat, dann drehe ich das Board mit den Fussschlaufen nach oben, schmeisse es downwind, und fahre weg -- vielleicht ist ja jemand in der Nähe der/die's besser kann? Oder der Kiter wäre schon fast wieder da, wenn er denn zu seinem Board hindraggen könnte... . Wenn das Board richtig herum liegt, dann treibts der Wind viel schneller zum Kiter und das Problem ist auch schnell gelöst.


    Wenn der Kiter so nahe ist, dass du ihn mit deinem Kite fast erschlägst (-30m), dann gibt's eh nichts mehr zu tun. Wenn er das Board nicht sieht: Beim Vorbeifahren lange mit dem Finger draufzeigen.


    Bei zu grossen Boards wäre auch eine Variante, dass du das fremde Board an die Füsse nimmst und deines in die Hand. Das lohnt sich aber nur bei grossen Distanzen und birgt weitere Probleme.


    Das mühsamste bei solchen Aktionen sind üblicherweise andere Kiter, die einem keinen Manövrierraum lassen oder sogar den Weg abschneiden während man einhändig ums Überleben kämpft. :mad:


    das fohn & bise diagramm ... wie soll man das interpretieren ? wie siehst du ob es gut wird oder nicht?


    Also, mal von vorne: Der Link war nur auf das Föhn-Diagramm.


    Bise-Diagramm ist was anderes und für Silva nicht relevant. Bise/Westwind zeigt an, ob man sein französisch hervorkramen muss. ;)


    Für Silva zeigt das Föhn-Diagramm an, ob eher im Norden oder im Süden Überdruck herrscht. Wenn da Nordföhn steht (Kurve bei so -2 bis -4), dann hat der Maloja einen schweren Stand. Wenn dann Windfinder/Meteoblue nicht super schönes Wetter und SW Wind anzeigen, dann wird's sehr schwach bis gar nix. Wenn deutlicher Nordföhn ist (-4 oder noch tiefer), dann kann man's ganz vergessen. Heute morgen war das Diagramm für Freitag noch unter 0 – was erklärt, warum heute nicht so toll war.


    Gut ist, wenn die Druckdifferenz positiv ist.


    Leider ist auch das Föhn-Diagramm nicht immer zuverlässig, und als einzige Grösse auch definitiv zu wenig. Aber ich finde, es hilft oft, die Grosswetterlage etwas besser einzuordnen.


    Gruess,
    Markus (ja, der gleiche wie oben – hab offenbar mal 2 Accounts eröffnet und bis heute nicht gemerkt...)

    Richtig, aber ich fand v.a. die Kombination von Linsen und Wasserspritzern problematisch (blendet ärger als ohne Linsen im Auge).

    Die paar Stunden auf dem Wasser mach ich die Pupillen klein, kneif die Augen ein wenig zusammen, und hab damit auch einen grösseren Bereich der Bindehaut vor UV geschützt.

    Interessante Frage. Ich bin kein Jurist, aber laut Art. 154 könnte einzig ein "ausländisches Schiff" ein Schlupfloch bieten.

    In http://www.admin.ch/opc/de/cla…/19780252/index.html#a105 und Art. 106 steht jedoch, dass du für ein "ausländisches Schiff" (wie z.B. dein Drachensegelbrett) eine Bewilligung des Kantons brauchst, und dass der Eigentümer oder Halter den Wohnsitz im Ausland haben muss.

    Die "Schweizer Staatsbürger"-Formulierung scheint eine Erfindung des VDWS zu sein.

    Falls deine normale Haftpflichtversicherung das Kitesurfen ausschliesst, dann ist die wohl günstigste Variante die Helvetia-Haftpflicht von hier: http://www.freestyle-shop.ch/kitesurfing.php#acc (du bezahlst nur anteilsmässig die Tage bis zum Jahresende).

    Letzten Samstag (8.6.2013) hab ich 8.5°C gemessen. Mit 4/3mm Neopren, hohen Neopren-Schuhen und Handschuhen ging's für mich grad so (178cm/82kg; sitze meistens nur noch nach verunglückten Sprüngen im Wasser).

    Bodydrag war recht kalt, und als die Sonne weg und der Regen da war, da wurde es langsam unangenehm. Leider noch nicht die luxuriösen 13°C, die's im Sommer normalerweise gibt.

    Ich hab auch schon nach automatischen Messwerten gesucht, aber bis jetzt noch nichts gefunden.

    Markus

    Ich hatte auch den blöden Fliesstext mit der Einstellung "Erweiterter Editor".


    Machst du "Aktionen > Einstellungen ändern", scrollst fast ganz herunter, und dann setzt du "Beitrags-/Nachrichten-Editor: Standard-Editor". Dann klickst du "Änderungen speichern" => Problem gelöst.