Beiträge von MarkusK

    Ist ziemlich klar, was da passiert ist:

    Die Leinenenden sind gespleisst. In den 10cm nach der Schlaufe liegt die Leine jetzt doppelt und ist dadurch (und durch das Vernähen) wesentlich steifer als der Rest der Leinen. Wenn man die Leinen nicht am Kite lässt, dann werden sie bei jedem Sortieren genau an der Stelle am stärksten belastet, weil sich die Leinen dort verhaken um 180° knicken, und man sie dann mit mehr Kraft auseinandernestelt und dabei beschädigt.


    Wenn der Rest der Leinen noch gut ist (unbedingt genau anschauen, nicht einfach nur rasch durch die Finger gleiten lassen!), dann kann man einfach den beschädigten Teil abschneiden und einen neuen Spleiss machen:

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    Achtung! Es gibt einige falsche Tutorials, die keinen selbstsichernden Spleiss produzieren! Dieses hier ist korrekt und hält auch ohne Nähen sicher.


    Zum Spleissen verwende ich ich einen dünnen Draht (z.B. Gitarrensaite) und zum Löcher machen / Leine ausweiten für den "long bury"-Abschluss manchmal eine 2.5mm Lismernadel. Markierungen 10cm und 18cm vom Ende. Das Ausdünnen des Endes nicht vergessen, sonst gibts dort die nächste Sollbruchstelle... ;)

    Hoi Samy


    Mit dem Boot z.B. mit Kitefun.ch ist sicher eine gute Möglichkeit. Musst halt Shuttle und Lehrer zu CH-Preisen bezahlen, aber ist im Paket wahrscheinlich auch günstiger. Die Jungs & Mädels kennen die Thermik sehr gut und fahren dich dort hin auf dem See wo's Wind hat. Du hast so auch den Rescue-Service dabei und du kannst dir das Höhelaufen am Strand sparen.


    Ab Isleten zu starten als Anfänger ist aus diversen Gründen unmöglich.


    Alternative könnte ev. Comersee sein, wenn da die Grenzen wieder aufgehen. Aber auch da brauchst du Shuttle-Boot. Schulen in der Westschweiz kenn ich nicht, und Silvaplana ist zu kalt oder im Sommer zu bevölkert für Anfänger (meine Meinung).


    Übrigens: Snowkiten ist der perfekte Einstieg ins Kitesurfen: Wenn du schon mal auf Ski gestanden bist, dann lernst du das in einem Tag. Wenn die Kitekontrolle nicht totales Neuland ist, dann gelingt der Wasserstart dann auch viel schneller.


    LG, Markus

    Wenns angeschrieben war, dann brauchst du nichts weiter zu machen als

    • die Seepolizei zu informieren (damit keine Suchaktion ausgelöst wird, wenn jemand das Board in ein paar Tagen findet und du nicht direkt erreichbar bist)
    • warten


    Ansonsten: überall rumerzählen, und die Gelegenheit dazu nutzen, allen Surfern klarzumachen, dass das Material angeschrieben gehört.

    Ich hab ein RL Variofoil 2019 140x47 mit Orca-Flügel und den Wavefinnen, und fahre es strapless. Gestern war ich zum ersten Mal mit den Wave-Finnen draussen. War ganz lustig, und Halsen mit Fusswechsel gehen nach etwas Umgewöhnen von meinem Einsteiger-Volumenboard her ganz gut. Wenden würden sicher auch gehen, wenn man die endlich mal etwas üben würde ;-). Low-End vergleichbar mit grossem TwinTip. Tiptop wenns einem zu viel Wind zum Foilen hat.


    Letzte Woche war ich mal mit dem blanken Board draussen ohne Foil oder Finnen. Ist etwas wacklig, aber geht erstaunlich gut zum Fahren. Läuft nicht ganz so gut Höhe, und Halsen hab ich ohne Finnen kaum eine gestanden.


    Ein vollwertiges Directional ists auch mit Finnen nicht ganz, aber das behauptet ja auch niemand. Wenn man kräftig Kante gibt, dann hängen die Waden voll im Spritzwasser. Die offenen Mastlöcher bieten je nach Fussposition ein Dusch-WC-Feeling (Springbrunnen bis zur Hüfte). Es lagen ein paar Stopfen für die Löcher bei, aber nicht genug für alle. Und das rein/raus wenn man mit/ohne Foil fährt ist auf Dauer auch mühsam. Ohne Fussschlaufen ist das Brett auf dem Wasser kaum zu sehen, auch wenn man nur ein paar Meter weit weg ist.



    Mit dem Orca-Flügel bin ich übrigens auch happy. Das Board kann man für den strapless-Start schön auf die Seite legen mit dem Mast leicht nach unten. Dann der Startimpuls vom Schirm, und mit gefühlt 2 km/h foilt man schon. Für blutige Anfänger ist der 30 cm Mast ev. die erste Stunde hilfreich. Wenn man schon mal ein paar Meter gefoilt ist, dann stört die nur geringe mögliche Foilhöhe. Ich fands bei ca. 7 kn auf 900 m.ü.M. sehr schwierig, damit wieder zum Startort zurück zu kommen. Mit dem 90 cm Mast gings danach super (mit den üblichen Anfänger-Schwierigkeiten beim Downwind-Foilen - lernt man aber nach ein paar Sessions).


    Auf dem Board sitzen um beide Hände frei zu haben (z.B. um den Kite wieder zu starten) finde ich etwas schwierig, weils eher etwas breit ist und praktisch keinen Auftrieb bietet. Ich hab deshalb einen Ring hinten ans Board gemacht, wo ich mich mit einer zweiten, langen Leash einhänge. Wenn der Kite noch etwas zieht, dann taucht das ganze Foil hinter einem ab, was aber nicht weiter stört. Foil anbinden ist immer etwas heikel, aber bei Schwachwind find ich's gut machbar.


    Einziger Störfaktor ist ein Pfeifen beim Foilen mit höheren Geschwindigkeiten (so ab 25 km/h).


    Markus

    Sieht ja toll aus!


    Ist das Board beim "RL Variofoil Set Orca Carbon 2019" einfach in spezieller Optik, oder gibts auch technische Unterschiede zum normalen "Variofoil Set 2019" wenn man das mit dem Orca-Flügel bestellt?


    Das schwarz-rot sieht zwar edel aus, aber ich hätte lieber ein helleres Board, das man auch aus etwas Distanz noch sieht (Design 003 oder 053). Wenn allerdings das "Carbondesign" Board leichter ist, dann ist mir das Design weniger wichtig. ;)


    Was hältst du von einem 140x47 Board mit 75cm Mast und Orca Flügel für einen Foil-Einsteiger um die 80 kg? Anwendung v.a. bei 4-10 kn im Binnengewässer ohne grosse Wellen. Am liebsten strapless, deshalb wohl besser ein Brett ohne Volumen, das man leicht abkippen kann. Ich bin mit anderen Geräten schon ein paar dutzend Meter gefoilt und sollte ohne Einsteigermast klar kommen.

    Danke für die ausführliche Antwort, Marc!


    Nachteil des no-Volumen-Konzeptes ist auch, dass man das Board nicht auf dem Rücken raustreiben lassen kann


    Interessant. Genau das ist so ein Punkt, den keiner der bezahlten Materialtester anspricht.


    zweitens dürfte mit so wenig Volumen eine Verdrängerfahrt sehr schwierig werden -


    Man hört, dass das Foil schon bei minimaler Bewegung Auftrieb generieren soll, aber obs dann wirklich reicht weiss ich eben auch nicht. Verdrängerfahrt ohne Foil ist sicher wackelig, aber bei zu wenig Wind mach ich auch mit dem Volumen-Surfboard nur noch Downwinder ;)


    sehr hoher Wasserstand, da geht in Berlingen mit einer Matte nichts


    Ja, ist ein bisschen mühsam, aber am Freitag bei West gings. Man kann relativ weit draussen noch stehen, so dass der Kite noch vor den Bäumen hochkommt. Zum Selberstarten muss der Kite perfekt vorgepackt sein nach dieser Anleitung:
    http://kj4l.com/2016/10/21/auf…-matten-im-tiefen-wasser/


    Mit komplett durchnässtem Kite (nach Auslösen und reinschwimmen) konnte ich sogar noch ein 2. Mal starten. Weiss allerdings nicht, ob das alleine gegangen wäre. Mit zwei netten Helfern an den Tips gings ratzfatz (Kite war schon voll Luft bis ich die Bar abgerollt hatte).

    Hey @Marc66, hast du das RL Variofoil schon ausprobiert / kommst du zurecht damit?
    Bist du die Wave-Finnen auch schon gefahren?


    Mich stört die 10kn-Barriere auf dem Wasser immer mehr, und ich bin drauf und dran, mir genau dein Setup auch zu bestellen.

    Ich fliege seit Jahren HQ Matrixx closed-cell Mattenkites auf Wasser und auf Schnee. Bei starkem Wind funktioniert die 5.-Leine-Safety der alten Matrixx I nicht. Nach dem Auslösen hält die Safety-Leine den Kite in der Mitte, aber weil beide Seiten ihre Form +/- behalten, zieht der Kite immer noch mit 2/3 der Kraft und bleibt in der Luft. Ziemlich gefährlich.


    Deshalb habe ich meine Matrixx I Bars auf 4 Leinen mit Single-Frontline-Safety umgebaut. Funktioniert gut, insbesondere auch im Wasser. Einziges Problem ist, dass sich bei Starkwind auf Schnee die hinteren Waageleinen zu einem riesigen Knoten verheddern. D.h. 1h Arbeit. Lösung: Stopper-Ball in der Safety-Frontline, so dass die hintere Waage nach dem Auslösen immer noch leicht unter Zug steht. Dann nur noch 2, 3 Minuten Sicherheits-Check bis zum nächsten Start. Die Position des Stoppers muss aber unbedingt für jede Kite-/Bar-Kombination einzeln eingestellt werden!


    Übrigens: Ich hab die Bars mit selbstausdrehenden Swivels ausgestattet, ähnlich wie die aktuelle HQ4 "ONE"-Bar. Das funktioniert gut für einige (10-20) Kite-Loops auf eine Seite. Bei längerem asymmetrischem Drehen fangen die in sich verdrehten Frontlines jedoch an, sich um sich selber zu legen, was den Swivel ausschaltet.


    Nachdem kürzlich 2 "hybrid" Matten (LittleCloud Pelican & Ozone Hyperlink) auf den Markt gekommen sind, die einen closed-cell Kite auf open-cell umbauen lassen, habe ich das Konzept an meinen HQ Matrixx I 12m und HQ Matrixx II 15m ausprobiert. Die Schläuche hinter den Lufteinlässen kann man einfach nach aussen aufrollen. Die Pelican hat dort Velcros zum Befestigen, aber die brauchts nicht. Nach 2h Flug waren die Schlauchenden immer noch vollständig aufgerollt.


    Bei Schwachwind merkt man beim Fliegen keinen Unterschied. Beim Starten füllt sich der open-cell Kite in der Luft minim schneller. Am absoluten Low-End ist Starten allerdings schwieriger, weil man nicht vorfüllen kann, und der Kite am Boden beim Zupfen an den Frontlines weniger stabil aufgeblasen wird. Bei Zwischenlandungen mit der Bremse verliert der Kite schneller die Form und danach ist der Neustart schwieriger.


    Bei böigem Wind ist die open-cell Variante deutlich mühsamer: Durch den tieferen Innendruck gibt es viel eher Klapper und "Leewatschen", die die eine Seite zu unschönen Bonbons herumrollen können. Das Entwirren von der Bar aus geht sehr viel schlechter als wenn der Kite in der Mitte noch richtig aufgeblasen ist. Auch invertiert der Kite häufiger, und durch den fehlenden Innendruck entwirrt er sich nach der Landung nicht mehr automatisch. Einziger kleiner Vorteil ist, dass der Kite nach dem Landen über die Bremse etwas schneller den Leinenzug abbaut. Ist aber nicht wirklich relevant, weil man bei entsprechenden Windstärken eh nicht mehr gerne über die Bremse landet.


    Fazit: Zumindest bei meinen HQ Matrixx lohnt sich das open-cell Konzept überhaupt nicht.

    Das SKA-Forum hat offenbar keinen Admin mehr und verwendet eine veraltete Foren-Software ohne jeglichen Spam-Schutz.


    Auf diesem Forum (kitesurfclub.ch) sieht man selten automatische Einträge. Ab und zu gibts Spammer, aber z.B. @capedBal sieht nach manuellem Abschaum aus. Das ist schwierig automatisiert zu verhindern. Als Lösung gibts in diesem Forum den "Melden" Link. Hab ich schon ein paar Mal geklickt, und nach ein paar Tagen wurden die Spammer-Accounts vom Admin gelöscht.


    Eine alternative Lösung wäre, alle Posts von Neumitgliedern manuell zu moderieren, bis sie z.B. 3 ernsthafte Posts geschafft haben.

    Erfahrung mit den Etiketten habe ich keine, dafür Alternativen:


    Ich hab vor etwa 4 Jahren meine Daten mit wasserfestem schwarzen Filzstift (Staedtler Lumocolor permanent) auf ein Stück billigstes gelbes Isolierband geschrieben und unter dem Griff auf's Brett geklebt. Pro Jahr 2 Wochen Salzwasser und nochmals etwa 2 im CH-Süsswasser: Sieht immer noch aus wie neu und hält.


    Vor 15 Jahren hatte ich mal ein grünes Windsurf-Board mit fetter Adresse des Vorbesitzers in schwarz drauf. Bisschen Pinselreiniger (Aceton / Nagellackentferner) auf einen Lappen, 1x drüber wischen, weg ist's.

    Merci für den Bericht. Deckt sich mit meinen Notizen, dass in Berlingen 396m auf der Messung heisst 0m Strand:
    http://www.hydrodaten.admin.ch/de/2043.html


    Beim Versuch das Teil dann über die Backlines ins Wasser zu ziehen ist über die äusseren Lufteinlässe (welche nass nicht zu befüllen waren) dann so viel Wasser reinelaufen, dass es schlicht unmöglich war zu starten.


    Lass die Backlines in Ruhe beim Wasserstart/Driftstart!


    Wichtig ist, die Bar schon vorher sauber zu präparieren: Adjuster voll lösen und beide Schwimmer zur Mitte klappen vor dem Aufwickeln. Damit ist sichergestellt, dass der Kite nicht aus Versehen während dem Abwickeln startet. Das Board am besten anbinden, damit du beide Hände frei hast (z.B. 2. Safety-Leash).


    Matte so gut wie möglich vorfüllen und dann auf die Hinterkante legen. Beide Frontlines in die Hand nehmen und während dem Abwickeln immer Spannung auf den Frontlines halten, so dass die Einlässe in den Wind zeigen und der Kite sich weiter füllen kann. Aber nicht so stark ziehen, dass die Oberkante aufs Wasser fällt.


    Notfallplan zum Abbrechen, falls sich Leinen verheddern: Irgend eine Leine die noch frei zum Kite läuft einige Meter einziehen.


    2 Fälle wenn der Russenstart über die Frontlines nicht klappt:
    - Beide Seiten voll Wasser: Weiter Spannung auf Frontlines halten, und warten, bis alles Wasser über den Abflusskanal an der Hinterkante zu den Seiten ausgelaufen ist.
    - Eine Seite voll Wasser: Freie Seite starten, sofort Hand an Schwimmer der freien Seite. Unter allen Umständen ein Überklappen des Kites auf die Frontseite vermeiden! Sofort Backline ziehen, damit die freie Seite stallt und zurückfällt.


    so viel Wasser überall drin,


    Ich hänge nasse Matten neben dem Auto an die Wand der Garage: kleine L-Haken (ø 1mm) in die Wand schrauben, Kite in der Mitte 1x falten, und dann an Anknüpfpunkten der Waageleinen aufhängen (L-Haken durch die Stoff-Schlaufe, die aus dem Kite kommt, und an der die dünne Waageleine hängt). Nach 2 Tagen ist alles trocken.

    4/3er Anzug reicht momentan und sicher auch bis Ende August. Habe nicht gemessen, aber am 3.8.2017 hat es sich nach etwa 15° angefühlt.


    Ich persönlich würde in Silva nicht ohne Neo-Schuhe ins Wasser, aber man sieht viele Barfuss-Kiter die damit offenbar kein Problem haben.